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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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Jägerin empört sich über das Tierheim Iserlohn da dieses Jägern keine Hunde anvertraut

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Tierheim Iserlohn steht möglicher Weise Repressionen durch die Jägerschaft ins Haus


Tierheim Iserlohn


Eine junge Frau aus dem sauerländischen Menden wollte dem Tierh
eim Iserlohn anbieten, die Hunde des Tierheims zu trainieren, Gassigehen. Der Knackpunkt ist allerdings, die junge Frau ist Jägerin und wollte die Hunde einer Jagdhundausbildung unterziehen, bzw. untrainierte Hunde jagdlich zu führen. Das Tierheim Iserlohn lehnte das aus verständlichen Gründen ab, zumal das Tierheim eine eigene Hundeschule unterhält.

Da Jäger mit Kritik und Abweisungen nicht umgehen können, bildet auch diese junge Jägerin keine Ausnahme. Sie nennt die Ablehnung ihres ehrenamtlichen Engagements "rassistisch", fühlte sich in ihrer "Jägerehre" gekränkt und es sei kontraproduktiv für den Tierschutz wenn Jäger dort abgewiesen würden. (grober Inhalt der Jagdhundausbildung: Das Aufspüren der Beute, Apportieren, Unterwerfung und Gehorsam).

Das Tierheim Iserlohn soll laut der Jägerin folgendes geantwortet haben: "...Ebenso selbstverständlich ist für uns aber auch, dass wir das Jagen und Töten von (Wild-)Tieren durch Menschen strikt ablehnen und - wenn nötig - mit allen uns möglichen, rechtlich zulässigen Mitteln bekämpfen. Eine Vermittlung unserer Hunde an Jäger bzw. zum jagdlichen Einsatz ist für uns grundsätzlich ausgeschlossen....Dass ein ausgewiesener Jäger mit unseren Hunden arbeitet, ist für uns schlechterdings unvorstellbar und unseren Mitgliedern und Spaziergängern wohl auch nicht verständlich zu machen!" Dem kann man nur zustimmen!!

Die junge Jägerin (Name ist bekannt), will nun auf Anraten einiger lodengrüner Kollegen einen Anwalt aufsuchen und will das Tierheim Iserlohn verklagen. Weitere Lodengrüne, die auch in politischen Ämtern anderer Städte sind, wollen nun ihren politischen Einfluss geltend machen, um dem Tierheim in der Konsequenz des Handelns Schaden zu zufügen – wie zum Beispiel sich dafür einsetzen, dass die Stadt Iserlohn dem Tierheim keine Gelder mehr zufließen lässt.

Außerdem sind einige Jäger mit auf dem Zug aufgesprungen und haben den DJV (Deutscher Jagdverband) mit an Bord geholt. Ziel wird sein, die massive juristische Keule heraus zu holen und dem Tierheim Iserlohn kräftig eins drüber zu hauen. Die Tierkiller fühlen sich diskriminiert und wollen die "Diskriminierung" auch als juristische Begründung nach dem "Anti-Diskriminierungsgesetz" gegen das Tierheim ins Feld führen. Einzig die zur Schaustellung ihrer Macht und ihres Einflusses ist der Grundgedanke dieser geplanten Attacke der Jägerschaft gegen das Tierheim Iserlohn und zeigt wieder einmal, dass den Jägern die Tiere herzlich egal sind.
Wenn die Mittel der Stadt gestrichen werden – wer beherbergt und versorgt die Tiere?

Daher teilt bitte diesen Beitrag weiträumig, damit dieser Vorfall und die Machenschaften der Jägerschaft eine breite Öffentlichkeit bekommen. Es kann und darf nicht sein, dass ein Tierheim in Schwierigkeiten kommt, bloß weil eine junge Jägerin abgewiesen wurde und die Jägerschaft nun das als Anlass nimmt, das Tierheim und damit auch den Jägerfeind No. 1 den Tierschutz öffentlich und im Fall des TH`s juristisch vorführen wollen.
Fehlen dem Tierheim die Gelder, gibt es am Ende nur eine Gruppe echte Verlierer – die Tiere.

Jäger sind bewaffnete Menschen, die Tiere als Hobby töten – sie sind KEINE TIER- UND NATURSCHÜTZER, ihnen darf man keine Tiere anvertrauen!!!

Bitte helft mit und unterstützt das Tierheim Iserlohn – mindestens durch das Teilen dieses Beitrags!

http://www.tierheim-iserlohn.de

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Jäger stürzt vom Hochsitz

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Leidersbach

Wegen einer durchgebrochenen Sprosse stürzte am Samstagabend ein 74jähriger Jäger aus dem Landkreis Miltenberg von einem Hochsitz. Er hatte zuvor ein Wildschwein erlegt. Beim Verlassen des Hochsitzes brach die Sprosse.

Per Handy konnte der Verletzte selbst Hilfe bestellen. Die Hilfsaktion gestaltete sich jedoch sehr schwierig, da sich die Unglückstelle abseits von Waldwegen in unwegsamem Gebiet des Roßbacher Waldes befand. Zur Suche der Unglückstelle waren die Feuerwehren Leidersbach, Roßbach und Obernburg im Einsatz. Der Gestürzte, über dessen genauen Verletzungen noch nichts bekannt ist, wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht.

http://www.main-netz.de/nachrichten/blaulicht/obb/art3919,3099660

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- Die unfassbarsten Jagdunfälle aus den USA -

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Die Jagdunfälle können wohl schon etwas länger her sein, die Berichte darüber sind aber dennoch noch recht informativ.

Die unfassbarsten Jagdunfälle:

O Ein Frau aus Wisconsin, die auf einer öffentlichen Straße ihre beiden Hunde spazieren führte, wurde in einem Waldstück tödlich von einem Schuss getroffen, abgefeuert von einem Mann, der sagte, er habe sie für einen Hirsch gehalten. Sie trug eine weiße Mütze und dunkle Kleidung. Noch schlimmer: der Jäger habe nicht gegen das Gesetz verstoßen, weil er sich mehr als 15 Meter von der Mitte der Straße entfernt aufgehalten habe.

o Ein 67-jähriger Mann erschoss in Kalifornien seinen 39-jährigen Sohn – auch er hatte er seinen Sohn für einen Hirsch gehalten. Der Sohn trug eine leuchtende orangefarbene Warnweste. Der Vater muss dem unsinnigen Gerücht Glauben geschenkt haben, das sich letztes Jahr wie ein Buschfeuer in den Jagdzeitungen verbreitete, demzufolge PETA ein paar Hirsche mit solchen Westen ausgestattet habe..

o In South Carolina wurde ein Mann, der einen Gummi-Truthahn unterm Arm trug, von einem Jäger erschossen.

o In Kentucky sah ein Jäger etwas Rotes hinter einem Baum und dachte, es handele sich um einen Truthahn. Das Opfer pfiff, um auf sich aufmerksam zu machen, und rief dann "Nicht schießen!" – vergebens…

o Eine Frau aus Maine, ging in ihren eigenen Garten hinaus – und wurde auf ihrem eigenen Grundstück von einem Jäger erschossen, der sie für einen Hirsch hielt.

0 In New Jersey wurde ein Paar von Hirschjägern angeschossen, als die beiden sich um ihr stehen gebliebenes Auto am Straßenrand kümmerten.

Dumm gelaufen: Jäger schießt sich beim Niesen ins Bein

Wer andern eine Grube gräbt… So oder so ähnlich erging es einem Mann in Connecticut:

Ein Waschbär besucht des Öfteren das Haus von James Pace und kratzte auch an der Tür, um hineinzukommen. Dies schien den Rentner nicht zu entzücken (wie es das mich würde), im Gegenteil: er erwartete das Tier hinter der Tür mit einer Schrotflinte!
Während er auf den Waschbär wartete, musst der 81-Jährige niesen – und zwar so heftig, dass es ihm vom Stuhl riss, wobei er sich versehentlich ins Bein schoss.

Sein Sohn brachte den Jäger ins Krankenhaus, die Verletzung war nicht lebensgefährlich.


Was es nicht alles so gibt? So jung noch und schon mit den Tieren unter einer Decke stecken?

http://blog.racheshop.de

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Waidgerechtigkeit ist weit mehr als Tierschutz ???

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Waidgerechtigkeit ist eher der Wunsch der Jäger ganz ungehindert vom Tier und Naturschutz ihr Spaßtöten zu betreiben. Der Begriff ist also nichts weiter als ein ganz willkürlicher Begriff, der es Jägern erlauben soll frei nach Schnauze zu jagen. Wo immer die Nazis den Begriff Waidgerechtigkeit in die Reichsjagdgesetze einfügten, diente dies nur dem Zweck Jägern einen fast rechtsfreien Raum zu schaffen, der für sie bis heute noch diesen hohen Wert darstellt, von dem sie immer faseln.  

Hochrangig besetztes Symposium: 
(Hohles, mörderisches Wertegeschwafel der übelsten Art)

Schloss Westerwinkel bot einen stilvollen Rahmen für den Gedankenaustausch vor und nach dem Symposium. Hartwig Fischer (kleines Bild, r.) überreichte dem Hausherrn Ferdinand Graf von Merveldt als Gastgeschenk einen Dachziegel mit dem Logo des Deutschen Jagdverbandes (DJV).

Schloss Westerwinkel bot einen stilvollen Rahmen für den Gedankenaustausch vor und nach dem Symposium. Hartwig Fischer (kleines Bild, r.) überreichte dem Hausherrn Ferdinand Graf von Merveldt als Gastgeschenk einen Dachziegel mit dem Logo des Deutschen Jagdverbandes 

Herbern - Ein hochrangig besetztes Symposium auf Schloss Westerwinkel widmete sich dem Thema Waidgerechtigkeit. Die Jäger pochten darauf, dass nicht allein Regeln und Gesetze, sondern vor allem Werte ein Fundament für das Waidwerk bilden.

Jagd braucht über staatliche Vorgaben hinaus einen normativen Rahmen. Nur er liefert das Gerüst, in dem der Begriff "Waidgerechtigkeit" und die Achtung vor der Schöpfung dauerhaft von zentraler Bedeutung sind. Darüber waren sich die Teilnehmer des Symposiums "Hat unsere Jagd noch Zukunft? – das Image von Jagd und Jägern heute" einig. Stefan Grünert, Rentmeister der Graf von Merveldt´schen Verwaltung und Herberner Hegeringleiter, hatte dazu am Freitag gemeinsam mit Gero Schmidt aus Münster auf Schloss Westerwinkel eingeladen. Unter den 120 Gästen aus ganz Deutschland befanden sich auch der Präsident des Deutschen Jagdverbandes (DJV) sowie die Präsidenten der Landesjagdverbände Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, Ralph Müller-Schallenberg und Dr. Klaus Hinnerk Baasch. Sie alle einte die Auffassung, dass gerade in Zeiten, in denen sie mit ideologiegeprägten Forderungen nach neuen Rahmengesetzen konfrontiert ist, die Jagd konstruktive Selbstkritik üben, Fehlentwicklungen erkennen und ihnen entgegenwirken muss.

Die Zukunftsfähigkeit könne nicht allein vom Image abhängen. Wesentlich sei vielmehr, welche Aufgabe die Jagd in der Gesellschaft erfülle, bekräftigte Aschebergs Bürgermeister Dr. Bert Risthaus. Er verwies darauf, dass Jagdpachtzahlungen von insgesamt mehr als 160 000 Euro in Ascheberg eine "durchaus relevante wirtschaftliche Größe" seien. Allerdings dürfe die Jagd nicht auf rein ökonomische oder ökologische Funktionen reduziert zu werden und zur Schädlingsbekämpfung verkommen, verdeutlichte unter anderem DJV-Präsident Hartwig Fischer. Sie basiere stets auf Ethik und Moral. Deshalb müssten die Jäger "der Mittelpunkt der Diskussion um Jagd und Natur" sein. Jäger dürften sich aber "nicht aufführen wie ein Halbgott in Grün", ergänzte Müller-Schallenberg. Um in der Mitte der Gesellschaft verankert zu bleiben, brauche es die Gesprächsbereitschaft mit allen Gruppen.

Waidgerechtigkeit als Summe der ungeschriebenen jagdlichen Gesetze ist weit mehr als Tierschutz. Das verdeutlichte Dr. Claudia Gangl. Die Biologin beim bayerischen Jagdverband betonte besonders den Muttertierschutz bei allen Arten. Er gelte auch über gesetzlich definierte Schonzeiten hinaus.

Im Zuge einer allgemeinen gesellschaftlichen Abkehr von Werten haben nach Überzeugung von Seeben Arjes auch die Jäger ihren ethischen Handlungsrahmen verloren. Der Buchautor, Forstmann und Schweißhundführer beklagte eine "fatale Abhängigkeit" der Jäger von den Grundeigentümern und den Irrtum vermeintlicher gleicher Interessen mit den Bauern. Angesichts landwirtschaftlicher Maismonokulturen sei die von der gesetzlichen Hegepflicht geforderte Erhaltung wildfreundlicher Lebensräume längst Makulatur. Als verheerend bezeichnete Arjes den "kill for cash-Tourismus". Diese Form der Auslandsjagd vermittele den Eindruck, der Jäger fröne allein seiner Lust am Töten. Demgegenüber forderte er eine Waidgerechtigkeit als Rahmen von Regeln und Ritualen, die die Gemeinschaft der Jäger stärke und zugleich den einzelnen diszipliniere. Ganz in diesem Sinne mahnte der jagende evangelische Pastor Rolf Adler aus Lüneburg, Umweltbeauftragter der evangelisch-lutherischen Landeskirche von Hannover und Braunschweig. Die Jäger müssen dem mangelnden Wertewissen eines naturentfremdeten Zeitgeistes entgegenwirken. Mittelpunkt der Diskussion um Jagd und Natur müssen die Jäger sein."???

Ralph Müller-Schallenberg, der zugleich eine Gesprächsbereitschaft in alle Gruppen der Gesellschaft anmahnte

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Ascheberg/1604091-Hochrangig-besetztes-Symposium-Jagd-braucht-Regeln-und-Werte

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Siehe dazu auch:

Das Reichsjagdgesetz der Nazis und die Waidgerechtigkeit
http://books.google.de/books?id=YxQP4CR01AoC&pg=PA143&lpg=PA143&dq=Waidgerechtigkeit++G%C3%B6ring&source=bl&ots=t-FR7Ua4H3&sig=_75gTfPfL0dyxs58LXWB9yh22sI&hl=de&sa=X&ei=ZkeeU432C4zP0AXD7IDIAg&redir_esc=y#v=onepage&q=Waidgerechtigkeit%20%20G%C3%B6ring&f=false

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Jagdverband zielt jetzt auf Gänse

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Experten informierten  in Wertingen


Der Jagdverband zieht den Beschuss von Wildgänsen in Erwägung.
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Graugänse sind hochmobil, sehr sozial, anpassungsfähig und haben ein breites Repertoire an Lautäußerungen, um sich zu verständigen. Bei zwei bis drei Nachkommen pro Gelege und Jahr ist die Bestandserweiterung sicher. So beschrieb Dr. Werner d’Oleire im Gänseseminar des Landesjagdverbands Feldkirchen am vergangenen Samstag im Wertinger „Haus der Jäger“ die Gänseart, die in unserer Region ursprünglich beheimatet ist.

Zusammen mit den ebenfalls in Deutschland beheimateten Kanadagänsen mit kontinuierlich wachsenden Beständen sowie mit den Exoten, den Nil- und Rostgänsen, sorgen sie für mehr und mehr Schaden in der Landwirtschaft. Auch Parkanlagen und Liegeflächen an Seen sind betroffen, wenn sie vom Kot der Tiere verunreinigt werden.

„Wir können durch gezielte und geschickte Bejagung gute Ergebnisse erzielen“, erklärt d’Oleire, der den Nationalpark Berchtesgaden mit aufgebaut hat und dort acht Jahre lang für das Wildtiermanagement zuständig war.

Allerdings gibt er den Zuhörern mit auf den Weg: „Dass man den Gesamtbestand der Gänse in Deutschland durch die Jagd in den Griff bekommt, darf man anzweifeln.“

http://www.augsburger-allgemeine.de/wertingen/Jagdverband-zielt-jetzt-auf-Gaense-id30215892.html

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Tierarzt wegen Hundeabschüssen im Clinch mit der Jägerschaft

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Auf den Barrikaden:

Der Laabener Franz Joseph Plank sammelt Unterschriften wegen neuer Regelung bezüglich Abschuss von Hunden.

REGION WIENERWALD / 

„Die Jäger machen sich ihre eigenen Gesetze“, wettert Franz Joseph Plank. Die Entscheidung des Unabhängigen Verwaltungssenats in Niederösterreich, wonach Jäger auf Hunde schießen dürfen, die ohne Leine und mehr als 100 Meter von ihrem Halter entfernt sind, bringt den Obmann des Zentrums für Tiere in Not „Animal Spirit“ auf die Palme. Und nicht nur ihn: „Das bewegt viele, das regt viele auf“, betont Plank. Er hat auf seiner Homepage eine Online-Petition mit dem Titel „Stoppt das Jäger-Hundemörder-Gesetz“ gestartet. Auch beim Tomorrow-Festival in Zwentendorf wurden Unterschriften gesammelt. Rund 2000 Personen hätten in drei Wochen schon unterschrieben, schätzt der Laabener Tierarzt.

Für ihn ist klar: „Die Zeiten, wo die Wälder den Jägern allein gehören, sind vorbei. Es kann nicht sein, dass der Jäger bestimmt, wann er einen Hund abschießt.“ Ein Hund hätte ohnehin keine Chance, einen Hasen zu fangen, argumentiert Franz Joseph Plank.

Er hat zur Jägerschaft kein gutes Verhältnis: „Ich wurde schon bedroht, es wurde mir der Weg abgesperrt, alles schon da gewesen. Kürzlich waren wir mit drei Hunden auf der Landstraße spazieren, da kommt ein Jäger und sagt, ich soll die Hunde an die Leine nehmen. Da platzt mir der Kragen.“

Der Laabener Bürgermeister Helmut Lintner betont, dass das Verhältnis zur Jägerschaft ein gutes sei: „Gerade in Laaben versuchen die Jäger, gut mit den Leuten auszukommen.“ Die Jäger seien sehr human, was früher nicht so der Fall gewesen wäre, so der Ortschef. Er bezeichnet die Probleme zwischen Franz Joseph Plank und der Jägerschaft als Einzelfall.

Ferdinand Höllerer, Jäger in Laaben, sieht es ähnlich: „Joseph Plank glaubt, er kann sich seine eigenen Gesetze machen. Hunde sind im öffentlichen Bereich an der Leine zu führen. Daran sollte sich auch Herr Plank halten.“

Auch Ferdinand Höllerer betont, dass die Jäger insgesamt mit der Bevölkerung sehr gut auskommen. Manchmal müsse man halt jemanden „erinnern“, seinen Hund an die Leine zu nehmen. Aber aus Jux und Tollerei würde kein Jäger einen Hundehalter abmahnen. Und wird ein Hund beim Wildern gesehen, würde das Gespräch mit dem Hundebesitzer gesucht, so Höllerer: „Erst kürzlich hat am Stollberg ein Hund ein Reh angefallen und aufgerissen. Da war Feuer am Dach.“

Auch wenn es manchmal zu solchen Vorfällen kommt, hält Ferdinand Höllerer nicht viel von der 100-Meter-Regelung: „Die bestehenden Gesetze sind eigentlich ausreichend.“

http://www.noen.at/nachrichten/lokales/aktuell/neulengbach/top-Tierarzt-Jaeger-Regelung-Hunde-Tierarzt-im-Clinch-mit-der-Jaegerschaft;art2699,545131

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Landessozialgericht: Unfall bei der Jagd ist kein Arbeitsunfall

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Arbeitsunfall oder doch nur eine Gefälligkeit?

Wenn ein Jagdpächter den Veranstalter einer Gesellschaftsjagd unterstützt, indem er die Schützen an die Stände anstellt, gilt das als privates Vergnügen, das nicht unter dem Schutz der Unfallversicherung steht.

Das trifft auch dann zu, wenn er nach beendeter Jagd ein verletztes Wild verfolgt, um es zu erlegen und dabei verunglückt. So hat der 3. Senat des Hessischen Landessozialgerichts in einem Urteil vom 25. März 2014 entschieden (Az.: L 3 U 128/11).

Das Hessische Landessozialgericht hat sich in einer aktuellen Entscheidung mit einem Urteil des Sozialgerichts Kassel vom 24. März 2011 befasst und dieses bestätigt. Dabei ging es um einen Jagdpächter, der einen Sturz, der zu einer Knöchelverletzung führte, als Arbeitsunfall anerkannt haben wollte.

Hilfe bei der Durchführung

Der Kläger ist Jagdpächter und Inhaber eines Jagdscheins. Er nahm an einer Gesellschaftsjagd mit hundert Schützen teil, die Jagd wurde von dem Pächter eines Jagdreviers durchgeführt.

Dabei erklärte er sich dazu bereit, als "Ansteller" zu fungieren. Das heißt, die Schützen an ihre Stände zu führen, sie einzuweisen, am Ende der Jagd wieder abzuholen und nachzufragen, was sie geschossen haben.

Der Kläger durfte auch selbst im Revier schießen, machte aber nach seiner Aussage keinen Gebrauch davon. Als die Jagd zu Ende war, sah er, wie ein angeschossenes Wildschwein davonlief. Als er es zusammen mit einem anderen Schützen erlegen wollte, trat er so unglücklich in eine Bodenvertiefung, dass er sich einen Knöchelbruch zuzog.

Die Unfallversicherung lehnte es ab, dies als Arbeitsunfall anzuerkennen. Als Begründung gab sie an, die Teilnahme an dieser Jagd habe für den Kläger im Zeichen seiner privaten Liebhaberei der Jagdausübung gestanden.

Keine Wie-Beschäftigung

Das sahen beide Gerichtsinstanzen genauso. Der Jagdpächter hätte zwar unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung gestanden, wenn er als Unternehmer in seinem eigenen Revier verunglückt wäre. Dies war aber in der zu entscheidenden Sache nicht der Fall.

Eine Jagd sei auch kein Unternehmen, das der Sicherung, Überwachung oder Förderung der Landwirtschaft dient. Nur dann sind Personen, die dafür ehrenamtlich tätig sind, unfallversichert.

Auch eine nichtselbstständige Tätigkeit konnten die beiden Gerichte nicht erkennen. Der Kläger habe zum Zeitpunkt des Unfalls als Jagdgast gejagt und sei damit nicht arbeitnehmerähnlich tätig gewesen. Zu den Pflichten eines Jagdteilnehmers gehöre es, krankgeschossenes Wild unverzüglich zu erledigen – dies sei nicht zwingend mit der Funktion als Ansteller verbunden.

Eigene Interessen verfolgt

Der Jagdpächter sei dagegen unternehmerähnlich im eigenen Interesse tätig geworden und dabei verunglückt. Er sei von dem Jagdpächter wegen seiner speziellen Kenntnisse und Erfahrungen ausgewählt worden und habe weitgehende Weisungsbefugnisse gegenüber den Schützen gehabt.

Als immaterielle Entlohnung könne in Betracht kommen, dass sich der Kläger von dem Jagdpächter eine Unterstützung als Ansteller bei einer eigenen Gesellschaftsjagd erhofft habe.

Eine Revision ließ das Gericht nicht zu.

http://www.versicherungsjournal.de/versicherungen-und-finanzen/arbeitsunfall-oder-doch-nur-eine-gefaelligkeit-119210.php?link=3

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Wilderer töten Riesen-Elefant «Satao»

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Sie zerhackten sein Gesicht

NAIROBI - Wegen seiner Grösse und seiner riesigen Stosszähne war Elefant Satao eine Kultfigur in Kenia. Aus Gier nach Elfenbein haben Wilderer den Dickhäuter nun abgeschlachtet.

Satao war für seine prächtigen Stosszähne bekannt.

«Ein grosses Leben wurde zerstört, damit irgendjemand weit weg von hier eine Schmuckdose auf seinen Kamin stellen kann», schreibt die kenianische Tierschutzorganisation Tsavo Trust.

Kadaver war grausam zugerichtet

Sie verkündet damit die Nachricht vom Tode Sataos. Der etwa 45 Jahre alte Elefant war wegen seiner Grösse und seiner riesigen Stosszähne «einer der meistgeliebten Kenias». Jetzt ist er tot. Das prächtige Elfenbein wurde ihm zum Verhängnis. Sein Kadaver ist grausam zugerichtet aufgefunden worden.

Sie schossen mit vergifteten Pfeilen

Wilderer beschossen das Tier demnach mit vergifteten Pfeilen, zerhackten sein Gesicht und brachen die Stosszähne heraus. Der Angriff ereignete sich bereits im Mai, Anfang dieses Monats wurde der Kadaver entdeckt.

Anhand der Ohren und anderer charakteristischer Merkmale stellten Tierschützer nun zweifelsfrei fest, dass es sich um Satao handelte. «Es gibt keinen Zweifel mehr daran, dass Satao tot ist.» (mad)

http://www.blick.ch/news/ausland/sie-zerhackten-sein-gesicht-wilderer-toeten-riesen-elefant-satao-id2916159.html

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Enthüllungsplattform Wildleaks dokumentiert Wilderei

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Wildleaks enthüllt internationale Wilderer.
Wildleaks enthüllt internationale Wilderer: http://wildleaks.org/?lang=de

Wenige Monate nach ihrem Start hat die WildLeaks-Webseite bereits wichtige Hinweise im Kampf gegen Wilderer geliefert. Über die Enthüllungsplattform können Whistleblower anonymisiert vertrauliche Informationen zu illegalen Aktivitäten einreichen, die dann genauer untersucht werden. Laut Aussage des Betreibers, steht der Schutz der Informanten im Vordergrund.

Grausame Bilder von verstümmelten Elefanten sind leider keine Seltenheit. Elfenbein ist begehrt und erzielt Rekordsummen auf dem Schwarzmarkt. Sogar terroristische Vereinigungen wie die somalische al-Shabaab Miliz beteiligen sich an dem illegalen Milliardengeschäft, um ihren Kampf zu finanzieren. Mit einer Enthüllungsplattform, die stark an Wikileaks erinnert, will Umweltaktivist Andrea Costa Wilderern rund um den Globus das Handwerk legen. Über die Plattform Wildleaks können Whistleblower vertrauliche Informationen, die Wilderei dokumentieren oder belegen, übermitteln. "Wir hatten unseren ersten Tipp nach nur 24 Stunden", berichtet Costa dem Guardian.

Die übermittelten Informationen werden umgehend von einem Team von Sicherheits- und Rechtsexperten untersucht, die dann entscheiden, ob eine Untersuchung eingeleitet wird oder die Informationen an vertrauenswürdige Partner weitergereicht werden. Nach drei Monaten Laufzeit konnte Wildleaks 24 Hinweisen nachgehen. Darunter Elfenbeinhandel in Hong Kong, das Töten von bedrohten Tierarten wie dem Sumatra Tiger, illegale Löwen- und Leoparden-Jagd in Südafrika. Zudem Fischwilderei in Alaska und Schmuggel von verbotenen Tierprodukten in die USA.

Sicherheit der Informanten steht an erster Stelle

Ähnlich wie Zeitungen und Nachrichtenagenturen, die mit verschlüsselten Übermittlungsdiensten arbeiten, will auch Wildleaks seinen Informanten einen hohes Maß an Sicherheit und Anonymität gewährleisten. Die Webseite nutzt das Tor-Netzwerk, was den Whistleblowern ermöglicht, anonym Kontakt mit Wildleaks aufzunehmen. Darüber hinaus bietet die Webseite der Enthüllungsplattform eine ganze Reihe von Sicherheitshinweisen, die Informanten nach Möglichkeiten befolgen sollen, um unentdeckt zu bleiben. Costa begründet dies vor allem mit der Verstrickung ranghoher, korrupter Funktionäre. Es sei unmöglich einen ganzen Container voller Elfenbein aus Mombasa zu verschiffen, ohne die richtigen Leute an Bord zu holen. Whistleblower hätten oft Bedenken zur lokalen Polizei zu gehen, führt Costa fort.

Wilderei ist ein lukratives Geschäft. Nach Schätzungen von Interpol ist nur der Schmuggel von Drogen, Menschen und Waffen ertragreicher. Costas eigener Aussage nach, will Wildleaks nicht die kleinen Handlanger jagen, sondern die Machenschaften der internationalen Strippenzieher enthüllen. Costa selber ist es nach 18 Monaten gelungen, zu dokumentieren, wie die al-Shabaab-Milizen am illegalen Elfenbeinhandel mitverdienen und welchen Stellenwert es für ihre Organisation hat. /rc

http://www.gulli.com/news/24012-enthuellungsplattform-wildleaks-dokumentiert-wilderei-2014-06-17

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Jäger lösten Polizei-Cobra-Einsatz aus

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Training für den Ernstfall: Männer der Cobra-Süd in Graz


Zwei Jäger in Puch (Tennengau) haben Montagabend unabsichtlich einen Einsatz der Polizei-Spezialeinheit Cobra ausgelöst: Ein Mann hatte wegen ihrer Schüsse auf ein Reh Alarm geschlagen.

Die beiden Tennengauer Jäger - 70 und 27 Jahre alt - hatten von einem Waldrand aus ein Reh erlegt. Diese Schüsse hörte ein Pucher und rief beim Polizei-Notruf an: Jemand schieße wahllos mit einem Gewehr in den Wald, sagte er den Beamten der Inspektion in Hallein.

Polizei-Großaufgebot rückte zu Waldstück aus

Deshalb rückte ein Großaufgebot der Polizei zu dem Waldstück aus: Neben mehreren Streifenwagen wurde auch das Einsatzkommando Cobra angefordert. An dem Waldrand trafen die Beamten aber nur auf die beiden Jäger. Ihnen blieb nichts weiter zu tun, als zu prüfen, ob alle jagdrechtlichen Bestimmungen eingehalten wurden.

http://salzburg.orf.at/news/stories/2653144/

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Nach Jagd-Skandal, Strafanzeige gegen "Wildschleifer"

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Der Fall des Jägers, der ein totes Reh am Auto über die Straße schleifte, hat die Gemüter erhitzt. Nun traf der Landkreis in dem Fall erste Entscheidungen.

Eine Aktion, die für mächtig Wirbel gesorgt hat: Ein Ueckermünder Jäger befestigte ein tödlich verunglücktes Reh einfach an seiner Hängerkupplung und zog es hinter sich her. 
Eine Aktion, die für mächtig Wirbel gesorgt hat: Ein Ueckermünder Jäger befestigte ein tödlich verunglücktes Reh einfach an seiner Hängerkupplung und zog es hinter sich her.


Dem Ueckermünder "Wildschleifer" droht jetzt ernsthaft Ungemach: Die Untere Jagdbehörde des Landeskreises hat gegen den Mann, der ein totes Reh an der Anhängerkupplung seines Autos über die Bundesstraße schleifte, ein so genanntes Verwaltungsverfahren eröffnet und darüber hinaus Strafanzeige gestellt.

Das teilte Behördensprecher Achim Froitzheim auf Anfrage des Nordkurier mit. „Die Strafanzeige erfolgte wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Das Verwaltungsverfahren wegen des Verstoßes gegen die Grundsätze der Waidgerechtigkeit“, erklärte Froitzheim. Wann die Ermittlungen abgeschlossen sein werden, konnte der Sprecher noch nicht sagen. Dem Jäger droht aber der zeitweilige Entzug des Jagdscheines.

Bei der Bemessung der Strafe für den "Wildschleifer" geht es laut Froitzheim, selbst passionierter Jäger, auch darum, ein Zeichen in der Öffentlichkeit zu setzen: „Denn so geht es einfach nicht.“

"Ein Strick ist keine Lösung"

Die Darstellung des Jagdpächters, er habe es nur gut gemeint, indem er das Reh schnell von der B 109 und somit aus dem Gefahrenbereich bringen wollte, bezeichnete der Pressesprecher als „an den Haaren herbeigezogen“. „Wenn er von der Einsatzstelle einen Anruf wegen eines toten Rehs auf der Straße bekommt, hat der Jäger alle Möglichkeiten, das Tier sachgemäß zu bergen“, sagte er. Jeder Jäger habe in seinem Auto eine Wildwanne oder zumindest eine alte Plane. Entsprechendes Material könne man sich zur Not schnell leihen. „Ein Strick ist aber definitiv keine Lösung“, sagte Achim Froitzheim. Es gebe eben auch unangenehme Dinge, die mit der Jagd verbunden seien. „Jäger sind jedoch keine Schädlingsbekämpfer oder Müllmänner. Wir verbinden mit der Jagd moralische Wertvorstellungen, dürfen keinesfalls verrohen.“

Der Ueckermünder Jäger hatte Anfang Juni ein totes Reh an ein Seil gebunden und es an der Anhängerkupplung seines Autos auf der Bundesstraße transportiert. Die Aktion sorgte für großes Aufsehen und heftige Proteste– nicht nur in der Jägerschaft.

http://www.nordkurier.de/ueckermuende/das-blueht-dem-wildschleifer-177734906.html

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Der Wolf macht Jägern die Beute streitig

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Interview: Ständerat Stefan Engler will Wölfe in der Schweiz regulieren. Im Interview sagt er, warum er mit dem Raubtier konkurrenziert und wie er seinen Kindern erklärt, dass er mehr Wölfe abschiessen will.

  Ein Wolf im vergangenen März in der Nähe von Pfäfers Bild: Bild: Amt für Natur, Jagd und Fischerei SG 

Herr Engler, sie leben im Bünder Bergdorf Surava. Inwiefern sind Sie von der Rückkehr des Wolfs in die Schweiz betroffen?
Ich erlebe die Konflikte, die das Tier auslöst als Politiker sowie als Privatperson hautnah mit. Menschen aus der Bündner Bevölkerung treten an mich heran, und berichten über ihre Ängste und Sorgen. Es sind nicht einzelne Wölfe, die die Probleme verursachen, sondern die Aussicht darauf, dass es bald viele mehr sein werden.

Der Ständerat diskutiert heute über ihre Motion, in der Sie fordern, die Wolfpopulation zu regulieren. Wie viele Wölfe pro Region sind für Sie erträglich?
Ich stehe nicht auf der Seite jener, die den Wolf in der Schweiz ausrotten wollen. Trotzdem ist es für mich eine Frage des Masses. Verhältnisse wie in Frankreich und im Norden, wo die grosse Wolfpopulation zu heftigen Konflikten führt, möchte ich nicht. Um dies zu vermeiden, müssen wir unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessenten intervenieren können. Es muss möglich sein, das Wachstum der Wolfsbestände zu bremsen.

In der Schweiz leben aktuell etwas über zwanzig Wölfe. Glauben Sie, es ist schon Zeit über Abschüsse zu sprechen?
Ein Wolf ist zweieinhalb Jahre nach seiner Geburt geschlechtsreif. Die Weibchen werfen jedes Jahr zwischen drei und sechs Junge. Nun kann man sich ausrechnen, wie viele Wölfe in zehn Jahren hier leben werden. Noch vor zehn Jahren waren es lediglich einer oder zwei. Es ist wichtig, die Spielregeln im Umgang mit dem Raubtier frühzeitig festzulegen. Zudem sehe ich es als Aufgabe der Politik an, Probleme frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu entwickeln.

Sie sind Jäger. Die Jagd hat die Aufgabe, die Wildbestände zu regulieren. Ein Job, den künftig der Wolf übernehmen könnte?
Der Wolf ist sicher ein Konkurrent für den Jäger. Es ist klar, dass wir uns den Umständen anpassen müssen. Das die Jagd damit überflüssig wird, glaube ich allerdings nicht. Sie stellt in den Bergkantonen ein Kulturgut dar.

Haben Sie Angst, dass der Wolf Ihnen ihre Beute wegschnappt?
Es wird sicher eines Tages so sein, das der Wolf den Jägern die Beute streitig macht. Doch Jäger gehen anders vor als Raubtiere. Sie berücksichtigen in der Bestandesregulation wildbiologische Aspekte und arbeitet tierschützerisch rücksichtsvoll. Der Wolf wird weder auf Schonzeiten noch auf Rückzugsgebiete für das Wild Rücksicht nehmen.

Häufig wird über Wolfsrisse berichtet. Doch in der Schweiz sterben die wenigsten Schafe durch Angriffe von Grossraubtieren. Die meisten werden von Steinen erschlagen, stürzen Feldwände herab oder erliegen unbehandelten Krankheiten.
Das ist so. Doch in den Bergtälern gibt es viele Familien mit kleinen Betrieben ohne grosse Schafherden. Für sie macht jedes Tier ein Unterschied. Sie gehen abends mit der Sorge ins Bett, morgen nicht mehr alle Tiere zu haben. Zudem ist der Anblick, den der Wolf nach einem Angriff auf einer Weide hinterlässt, erschreckend. Wenn diese Kleinbetriebe im grossen Stil Abwehrmassnahmen treffen müssen, überfordert man sie. Sie gehören zur Schweiz – man sollte sie nicht dem Wolf opfern.

Aber ist das nicht der Lauf der Natur. Sind in der Schweiz Tiere, die andere Tiere fressen, nicht willkommen?
Die Zeiten sind anders als noch vor hundert Jahren. Die Kulturlandschaft wird viel intensiver genutzt. Der Tourismus und das Freizeitverhalten hat sich gewandelt. Damit die Bergbevölkerung den Wolf akzeptieren kann, braucht es ein Zeichen von Seiten der Politik – und zwar in Form einer roten Linie, um in die Bestände einzugreifen.

Doch die Regionen könnten auch vom Wolf profitieren. Schweiz Tourismus plant Wolf-Safaris durch ihre Lebensräume.
Ich halte nichts davon, dass man unsere Region zum Safari-Gebiet machen will. Die Vorstellung, dass bald Touristen wie in Afrika durch unsere Bergtälern streifen, ist mir fremd. Was ich allerdings befürworte, ist die Vermarktung des unversehrten Lebensraums. Wäre dieser nicht so gut, kämen Wolf und Bär ja nicht zurück.

In der Stadt entzückt der Wolf die Menschen, auf dem Land ist er ein Ärgernis. Sie leben in Graubünden, sind als Ständerat jedoch häufig in Bern. Wie erleben Sie den Unterschied?
Es gibt auch im Berggebiet Wolf-Befürworter, genauso wie in den Städten gegnerische Stimmen. Den Konflikt austragen müssen aber jene, die direkt betroffen sind. Ihre Aufgabe ist es, ihr Anliegen den Städtern zu erklären.

Und wie erklären Sie ihren Kindern, dass Sie mehr Wölfe abschiessen wollen?
Ja das ist natürlich ein Thema zu Hause, wie bei vielen anderen Familien auch. Es ist nicht einfach, solche Anliegen Kindern verständlich zu machen. Ich versuche ihnen zu erklären, dass der Mensch auch Teil der Natur ist und sich und seine Existenz beschützen will. Das Leben in den Bergen verlangt, gegenseitige Rücksichtnahme und dazu gehört auch, dass die Landwirte ein Recht darauf haben, ohne Sorgen zu leben. Ich hoffe sie verstehen das.

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Der-Wolf-macht-Jaegern-die-Beute-streitig/story/11589784

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503 Rehe zum Abschuss frei gegeben

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Ausserrhoden

Die diesjährige Ausserrhoder Jagd beginnt am 8. September 2014. Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat – gestützt auf die kantonale Jagdgesetzgebung – die Jagdvorschriften für das Jagdjahr 2014/2015 erlassen. Der Jagdplan 2014 beinhaltet den Abschuss von 503 Rehen, 30 Stück Rotwild und 18 Gämsen.

(Symbolbild)

Die Jagd beginnt am Montag, 8. September 2014, mit der Niederjagd (Reh, Fuchs, Dachs, Wildschwein). Ebenfalls am 8. September 2014 wird die dreiwöchige erste Jagdperiode auf Rotwild (Hirsche) und Gämsen eröffnet. Die Rehwildjagd endet am 8. November 2014, während die Jagd auf den Fuchs, Dachs und das Wildschwein bis zum 31. Dezember 2014 und diejenige auf den Steinmarder bis zum 31. Januar 2015 dauern wird. Die zweite Jagdperiode auf Rotwild ist vom 10. bis 29. November 2014 vorgesehen. Die sogenannte Passjagd (Nachtjagd) auf den Dachs und das Wildschwein dauert vom 10. November 2014 bis 15. Januar 2015 und jene auf den Fuchs und den Steinmarder vom 10. November 2014 bis zum 14. Februar 2015.

Im Hochjagdgebiet (Teil des Jagdbezirks Hinterland) sind mindestens 30 Stück Rotwild und 4 Gämsen zum Abschuss offen. Im übrigen Jagdbezirk Hinterland sind 2 Gämsen, im Jagdbezirk Mittelland 10 Gämsen und im Jagdbezirk Vorderland 2 Gämsen zur Bejagung frei. Die Rotwildjagd ist aus­serhalb des Hochjagdgebietes zahlenmässig frei.

Bei der Niederjagd wurden für das Rehwild folgende Abschusszahlen festgelegt: Im Jagdbezirk Hinterland 290 Rehe, im Jagdbezirk Mittelland 128 Rehe und im Jagdbezirk Vorderland 85 Rehe.

http://appenzell24.ch/vorderland/503-rehe-zum-abschuss-frei-gegeben/artikel_5654?utm_source=ArtikelPosition&utm_medium=Webpage&utm_campaign=ArtikelNummer_0

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80-jähriger Jäger kippt mit Geländewagen Böschung herunter

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Unfall zwischen Adorf und Giershagen: 80-Jähriger verletzt

Jäger kippt mit Geländewagen Böschung herunter

Möglicherweise weil ihn die tiefstehende Sonne blendete, ist ein 80-jähriger Jäger aus Meschede am Mittwochabend auf der Kreisstraße 88 zwischen Adorf und Giershagen mit seinem Geländewagen eine Böschung hinunter gerutscht und dabei umgekippt. Der Mann erlitt Verletzungen, der Rettungshubschrauber aus Kassel wurde angefordert.

Ein 80 Jahre alter Jäger aus Meschede ist auf der Kreisstraße 88 zwischen Adorf und Giershagen mit seinem Geländewagen eine Böschung heruntergerutscht, das Auto kippte dabei auf die Fahrerseite.

   


Diemelsee-Adorf
. Der 80-Jährige kam mit seinem Geländewagen aus Richtung Adorf und bog nach links auf eine Nebenstraße ab. Dabei blendete ihn laut Polizei möglicherweise die Sonne, so dass er den Fahrbahnrand nicht mehr sah, von der Straße abkam und eine steile Böschung in ein Getreidefeld herunterrutschte. Das Auto blieb auf der Fahrerseite liegen. Vorbeifahrende Autofahrer entdeckten den umgekippten Geländewagen und verständigten die Rettungskräfte.

Die Einsatzkräfte der Adorfer Feuerwehr sicherten das Fahrzeug, damit es nicht weiter umkippen konnte. Zuerst über die Beifahrerseite, dann über die Heckklappe verschafften sich die Feuerwehrleute Zutritt zu dem Auto. Auf einem Spineboard sei der verletzte Mann durch die Heckklappe aus dem Wagen geholt worden, berichtete Einsatzleiter Torsten Behle. Der Rettungshubschrauber aus Kassel wurde angefordert, der Helikopter, der auf der Kreisstraße landete, flog aber leer zurück. Der 80-Jährige wurde ins Krankenhaus nach Marsberg gebracht.

Im Auto habe sich auch ein Hund befunden, der sich aber friedlich verhalten habe, sagte Behle. Die Polizei stellte das Gewehr des Jägers sicher. Am Fahrzeug selbst entstand nur geringer Schaden, lediglich der Seitenspiegel war abgebrochen.

Im Einsatz waren insgesamt 28 Feuerwehrleute aus Adorf sowie auch der Notarzt aus Bad Arolsen, die Besatzung des in Adorf stationierten Johanniter-Rettungswagens und ein First Responder der Johanniter-Unfall-Hilfe mit Dienstmotorrad.

http://www.wlz-fz.de/Lokales/Blaulicht/Jaeger-kippt-mit-Gelaendewagen-Boeschung-herunter

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Streit um Jagdgesetz in Baden-Württemberg wird zum Präzedenzfall

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Stuttgart - Umstrittenes Pilotprojekt: Schon seit Monaten schwelt in Baden-Württemberg ein Streit zwischen Jägern und Naturschützern um eine Neufassung des Landesjagdgesetzes.

Der Konflikt birgt Zündstoff weit über die Landesgrenzen hinaus. Während die verärgerten Jäger in den Plänen der grün-roten Landesregierung einen Angriff auf ihre traditionellen Rechte sehen, sprechen Natur- und Tierschützer von einem «Reformstau bei den Jagdgesetzen» in ganz Deutschland.

Das heftig umstrittene Jagd- und Wildtiermanagementgesetz, wie das überarbeitete Jagdgesetz heißen soll, sei «ein guter erster Schritt», betonte Stefan Adler vom Bundesverband des Naturschutzbundes Nabu in Berlin.

Viele weitere müssten aber folgen. Viele Jagdgesetze stammten aus den 1950er Jahren - seither habe sich beim Tierschutz, aber auch bei der Wildtierforschung viel getan. Darauf müsse man eingehen.

Das Gesetz verbietet Totfangfallen und das unkontrollierte Abschießen streunender Hunde und Katzen. Zudem soll es aus Gründen des Tier- und Artenschutzes ein begrenztes Fütterungsverbot geben. Und von 2017 an soll nur noch bleifreie Munition verwendet werden. Die Regierung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) möchte die Jagd damit modernisieren.

Das Problem: Viele Jäger sehen ihr Recht dem Naturschutz untergeordnet. «Aus unserer Sicht muss es bei einer strikten Trennung zwischen dem Jagdrecht und dem Naturschutzrecht bleiben», sagt Torsten Reinwald, Sprecher des Deutschen Jagdverbandes (DJV) in Berlin.

Die Jäger kritisieren vor allem die geplante zweimonatige Jagdruhe im Frühjahr als «nicht praxisgerecht». Schließlich sollten Jäger da Wildschweine schießen. «Die Grundbesitzer und Landwirte werden sich bedanken, wenn Wildschäden stark zunehmen», betont Reinwald.

Herzstück des Gesetzes - und von den Jägern heftig bekämpft - ist das sogenannte Schalenmodell, in dem die Tiere in drei Stufen von jagbar (Nutzungsmanagement) bis geschützt (Schutzmanagement) eingeteilt werden. Festgelegt werden soll das von Wildtiermanagern, nicht von Jägern.

Jagd und Naturschutz seien «zwei eigenständige Rechtsgebiete auf Augenhöhe», sagt DJV-Sprecher Reinwald. «Durch das Schalenmodell darf das Jagdrecht nicht zu einer Unterkategorie des Naturschutzes werden.» Der Geschäftsführer des Landesjagdverbands, Erhard Jauch, warnt: «Der Naturschutz bekommt Zugriff auf das Jagdrecht.» Die Eigenverantwortung der Jäger werde mit Füßen getreten.

Doch auch die Tierschützer kritisieren das Schalenmodell: «Wir sehen zwölf jagbare Arten», sagte Nabu-Experte Adler. Das Gesetz sieht aber deutlich mehr vor. Natürlich gehe das dem Nabu nicht weit genug, sagte Adler, aber die Regelung sei ja auch ein Kompromiss. Am Jagdrecht zu drehen, sei immer ein «enormer Prozess». Die Jäger täten sich schwer zu sehen, «dass sie ein Teil der nachhaltigen Nutzung der Wälder sind».

Die Regierung in Stuttgart ist der Meinung, den Jägern mit der Neuregelung zu helfen - schließlich habe deren Ansehen in der Gesellschaft Schaden genommen. Nun bekämen sie eine aktive Rolle beim Schutz der Tiere des Waldes zugewiesen, was ihrem angekratzten Image sicher gut tue. Reinwald hingegen zitiert aus DJV-Umfragen: «Das Image der Jäger hat zugelegt. Da brauchen wir nicht die Hilfe von der Landesregierung.»

Auch beim Landesjagdverband in Stuttgart geht man davon aus, dass der Streit in Baden-Württemberg nur der Anfang ist. Im Saarland gab es ähnliche Debatten. Inzwischen hat Schwarz-Rot an der Saar ein Gesetz verabschiedet. Es stamme noch aus Feder der Grünen, gehe aber nicht so weit, heißt es beim Landesjagdverband.

Debatten über Neuregelungen gibt es auch in anderen Ländern, etwa in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz oder Niedersachsen. Die Länder haben freie Hand: Mit der Föderalismusreform ist das Jagdrecht vom Bund auf sie übergegangen.

http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Wald-Forst/Streit-um-Jagdgesetz-in-Baden-Wuerttemberg-wird-zum-Praezedenzfall_article1403253394.html

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Nantwich: Jagdhunde brutal auf Füchse und Dachse gehetzt - Mehrwöchige Gefängnisstrafen

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Vier Männer wurden nach Dreharbeiten, bei denen sie einen barbarischen Angriff ihrer Hunde auf einen Dachs und einen Fuchs filmten, inhaftiert. Reece Welsh, 22, Ryan Kennedy, 24, John Daly, 30, alle aus Liverpool und Daniel Ratchford, 29, aus Standish, wurden am Montag auch weitere Hundehaltungen vom Amtsgericht South Cheshire verboten. Ein RSPCA Inspektor nannte es den schrecklichsten Akt der Grausamkeit und Barbarei, dem er je begegnet ist.

Die gefilmten Angriffe fanden im Februar 2013 in Hankelow, in der Nähe von Nantwich, Cheshire statt. Sechs Hunde, von denen einige "schwere Verletzungen" hatten, wurden gefunden, als die Polizei den Wagen der Männer stoppte. der zu den Tätern gehört.

Tag der Jagd

Das Auto und die Ausrüstung von den Männern wurde beschlagnahmt, währenddessen die Hunde einer Tierschutzorganisation übergeben wurden. . Laut RSPCA enthalte Dalys Handy Fotos und Videos von den Angriffen auf einen Dachs und einen Fuchs. Anthony Joynes, ein Inspektor für die Nächstenliebe, sagte: "Die Aufnahmen und Fotografien waren wahrscheinlich die schlimmsten Beispiele von Tierquälerei, die ich je gesehen habe." Er sagte weiter, dass es den Männern bei ihrem Tag der Jagd nur um das töten ging, was auch immer sie finden konnten.

Daly, von Breeze Hill, Liverpool, wurde verurteilt 18 Wochen ins Gefängnis Welsh, der Sunbourne Road, Liverpool zu verbringen, 16 Wochen nachdem er sich schuldig bekannte Tieren unnötiges Leid angetan zu haben. Kennedy, von Townsend Avenue, Liverpool, und Ratchford, von Preston Road, Standish, wurden beide für 12 Wochen wegen Verursachung von unnötigem Tierleid eingesperrt. Alle vier wurden verurteilt, an die RSPCA Â £ 200 zu zahlen.

http://www.bbc.com/news/uk-england-27887750

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Nantwich fox and badger sett dog attack men jailed

Related Stories

Four men have been jailed after filming a "barbaric" attack by their dogs on a badger sett and a fox.

Reece Welsh, 22, Ryan Kennedy, 24, John Daly, 30, all from Liverpool and Daniel Ratchford, 29, from Standish, were also banned from keeping dogs by South Cheshire Magistrate's Court on Monday.

An RSPCA inspector called it the "most appalling act of cruelty and barbaric fighting" he had ever come across.

The attacks took place in February 2013 at Hankelow, near Nantwich, Cheshire.

Six dogs, some of which had "serious injuries", were found when police stopped the van belonging to the men, the RSPCA said.

Day of hunting

The van and equipment used by the men were ordered to be confiscated by the court and the dogs were handed over to the animal welfare charity.

The RSPCA said Daly's phone contained photographs and video of a badger and a fox being attacked.

Anthony Joynes, an inspector for the charity, said: "The footage and photographs were probably the worst examples of animal cruelty I have ever seen."

He said the men went out equipped for a day of hunting to kill "whatever they could find".

Daly, from Breeze Hill, Liverpool, was jailed for 18 weeks and Welsh, of Sunbourne Road, Liverpool, for 16 weeks, after pleading guilty to charges of causing unnecessary suffering to an animal and interfering with a badger sett.

Kennedy, of Townsend Avenue, Liverpool, and Ratchford, of Preston Road, Standish, were both jailed for 12 weeks after admitting causing unnecessary suffering to an animal.

All four were ordered to pay £200 to the RSPCA.

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Iserlohn: Jagdgegner beleidigen Jägerin online?

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Nachdem nun die Jägerin ein heilloses Durcheinander produziert hat und dabei die örtliche Jägerschaft mit rein zog, scheint sich die Situation bzl. Tierheim Iserlohn wieder zu klären. Doch fühlt sich nun die Jägerin von Jagdgegnern zu Unrecht angegriffen? Irgend wie scheint sie wohl etwas in ihren eigenen Verschwörungstheorien zu leben. 

Jagdgegner beleidigen Tierfreundin online ???

Jagdgegner beleidigen Tierfreundin onlineSpaziergänger mit Hund.


Menden/Iserlohn.
Tierschützer prangern eine 20-jährige Mendenerin im Internet an. Die junge Frau sieht sich zu Unrecht verunglimpft. Die Jägerin hatte eigentlich nur mit Hunden aus dem Iserlohner Tierheim spazieren gehen wollen. Sie hatte sich in einer E-Mail kurz vorgestellt und gefragt, ob sie die Hunde ausführen und mit ihnen am Gehorsam arbeiten könne.

"Es ging mir von Anfang an nur darum, den Hunden etwas Gutes zu tun. Offensichtlich lag das Problem für das Tierheim darin, dass ich einen Jagdschein besitze", sagt die junge Jägerin. Sie möchte zum eigenen Schutz anonym bleiben.

Brigitta Kliem vom Vorstand des Tierschutzvereins Iserlohn bestreitet das und sagt: "Wir haben kein Problem mit Jägern, aber ein Problem damit, wenn diese unsere Tiere falsch erziehen. Wir haben eigene Trainer, die nach unseren Vorstellungen mit den Hunden arbeiten. "

Zwischen beiden Seiten gingen E-Mails hin und her. Sie sind sich mittlerweile einig, dass es sich wohl um ein Missverständnis gehandelt hat. "Ich hätte nicht das Wort Gehorsam verwenden sollen, das wurde anscheinend falsch verstanden", sagt die junge Jägerin.

Sie berichtete auf ihrer Facebook-Seite über die Ereignisse. Dieses Posting verbreitete sich im Internet. "Zwei Stunden später wurde mir angezeigt, dass mein Beitrag schon 14-mal geteilt wurde und es somit schon von Tausenden Leuten gelesen werden konnte", so die 20-Jährige. Die Antworten ließen nicht lange auf sich warten. Es gab mehr als 200 Kommentare – Zuspruch für ihre Empörung, aber auch Anfeindungen und Falschdarstellungen. Beispielsweise werfen Nutzer ihr auf einem Internetblog "Jagdhunddrill" vor und behaupten, sie habe einen Anwalt eingeschaltet. Dazu sagt sie deutlich: "Das stimmt nicht. Ich würde dem Tierheim nie schaden wollen. Meine Absicht ist es, den Tieren zu helfen, und im Internet wird das Gegenteil dargestellt."

Auch das Tierheim distanziert sich klar von diesen Anschuldigungen: "Wir hätten nie erwartet, dass dieser Vorfall im Internet solche Wellen schlägt", sagt Brigitta Kliem.

Und das klingt versöhnlich: Sowohl das Tierheim, als auch die junge Mendenerin bestätigen, dass sie sich weiterhin eine ehrenamtliche Zusammenarbeit in Form von Spaziergängen mit den Hunden vorstellen könnten.

http://www.derwesten.de/staedte/menden/jagdgegner-beleidigen-tierfreundin-online-id9490473.html

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Saarland: Hunde müssen im Wald jetzt angeleint werden

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Jagdgesetz bringt Änderungen für Wanderer und Hundehalter

Die saarländische Landesregierung hat kürzlich das neue Jagdgesetz verabschiedet. Darin stehen Neuerungen für Jagdpächter, aber auch für die übrigen Waldbenutzer. Über diese Neuerungen informierte Christian Michel, Jagdpächter und Naturschutzbeauftragter der Stadt Lebach für den Stadtteil Landsweiler.

Lebach. Neu im Jagdgesetz ist ein Verbot für Jäger, wildernde Hunde und Katzen erschießen zu dürfen. „Bislang“, so Michel, „war dies grundsätzlich erlaubt, jedoch in meinem Jagdbezirk innerhalb der vergangenen 30 Jahre nie zur Anwendung gekommen“. Insofern sehe er in dieser Bestimmung keine Einschränkungen für die Jäger.

Anleinpflicht für Hunde

Für eine recht umfassende neue Vorschrift hat er sich allerdings auch selbst in seinem Verband eingesetzt, nämlich die Anleinpflicht für Hunde. Grundsätzlich, so Michel, sei nach seiner Einschätzung in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme an Hunden und Hundehaltern zu verzeichnen.

„Meistens vernünftig“

„Viele sind dabei vernünftig genug, ihre Hunde entweder sowieso angeleint zu lassen oder haben sie so unter Kontrolle, dass das Wild vergleichsweise wenig gestört wird“, berichtet er. Allerdings sei auch immer wieder zu beobachten, dass Halter ihre Tiere nicht mehr unter Kontrolle hätten, wenn diese ein wildes Tier erspähten. Und das dürfe eben nicht sein, insbesondere nicht in der vom Gesetzgeber festgelegten Brut,- Setz- und Aufzuchtzeit zwischen dem 1. März und dem 30. Juni.

In dieser Zeit sind die Hunde nun grundsätzlich auch im Wald angeleint zu lassen. Ausnahmen macht das Gesetz bei Hirten-, Jagd-, Blinden-, Rettungs- und Suchhunden. Befreit von dieser Anleinpflicht sind allerdings auch diejenigen Hunde, die zuverlässig den Bereich der Wege nicht verlassen.

Entscheidend kommt es hier darauf an, dass ein Hund, der neben dem Weg läuft, sich jederzeit im Blickfeld der den Hund führenden Person befindet und von dieser zuverlässig abgerufen und bei Bedarf direkt angeleint werden kann.

Gehorsam ist wichtig

Insofern werden Hunde, die gehorsam sind und Wildtiere nicht beunruhigen oder gefährden, in ihrer Freiheit auch weiter nicht beschränkt.

http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarlouis/Lebach-Landsweiler-Jagd-Gesetz-Christian-Michel-Naturschutzbeauftragter-Jagdgesetze-Jagdpaechter-Stadtteile;art2807,5321222

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Wahrenholz: Jagdkanzel demoliert

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Symbolbild

Wahrenholz (ots) - Wahrenholz, Feldgemarkung westlich Rährweg 05.06. bis 19.06.2014

Eine unliebsame Überraschung wartete auf einen 48jährigen Wahrenholzer in seiner Jagd. Als er am vergangenen Donnerstag gegen 17:00 Uhr bei seiner Kanzel ankam, stellte er fest, dass die Kanzel aufgebrochen und die Einrichtung demoliert war. Mit einer Bank aus der Kanzel machten sich der oder die Täter aus dem Staub.

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/56517/2765498/pol-gf-jagdkanzel-demoliert

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Woldegk: Storchenpaar nutzen Jagdkanzel als Nistplatz

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Ungewöhnlicher Nistplatz

Storchenpaar rückt Jägern auf die Kanzel

Auf einem Hochsitz bei Woldegk haben sich Adebar und seine Frau häuslich eingerichtet. Der ungewöhnliche Nistplatz stellt Naturschützer vor ein Rätsel.

Auf einem Jäger-Hochsitz hat sich dieser Storch häuslich eingerichtet.
NABU:  Auf einem Jäger-Hochsitz hat sich dieser Storch häuslich eingerichtet.

Einen ungewöhnlichen Nistplatz hat sich ein Storchenpaar bei Woldegk ausgesucht. Auf dem Dach einer Jagdkanzel haben die Vögel ein Nest gebaut, in dem sich nach Beobachtung des Naturschutzbundes NABU bereits Küken befinden. „Dem Verhalten der Altvögel nach zu urteilen, ziehen sie gerade Junge groß, die Anzahl ist uns aber noch nicht bekannt“, sagt der NABU-Kreisvorsitzende Erwin Hemke.

„So ein Brutplatz ist sehr selten, Ähnliches ist uns aus unserer Region nicht bekannt“, erklärt der Naturschützer. Störche brüten von Natur aus gern auf den Stümpfen abgebrochener Bäume, deshalb gehen sie auch gern auf Masten oder Schornsteine. „Die Jagdkanzel, die etwas erhöht steht, ähnelt sehr einem Baumstamm und kommt somit dem natürlichen Bedürfnis der Störche entgegen“, sagt Hemke. Ungewöhnlich für einen Nistplatz sei aber nicht nur die Wildkanzel als solche, sondern auch deren Standort weit abseits von einem Dorf an einer Gebüschgruppe.  

Was die Störche trieb, sich auf dem Hochsitz einzurichten, und wo sie vorher gebrütet haben, ist nicht bekannt. „Wir vermuten, es handelt sich um ein Paar,das auf seinem angestammten Platz gestört wurde.“ Um die Woldegker Störche, die in diesem Jahr wegen Bauarbeiten vom Kirchendach weichen mussten, handelt es sich jedenfalls nicht. Diese haben den Ersatzmast angenommen, der direkt neben der Kirche aufgestellt wurde. „Es geht ihnen gut“, weiß Dachdecker Axel Ruthenberg, der von seinem Arbeitsplatz auf dem Kirchendach aus drei gesunde Jungvögel beobachtet hat. Wenn das Kirchendach im Herbst fertig ist, wird der alte Horst zurück auf das Dach gesetzt.

http://www.nordkurier.de/neustrelitz/storchenpaar-rueckt-jaegern-auf-die-kanzel-197772706.html

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