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Ein Jäger hat meine Katze abgeknallt!

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Besitzer klagt an.

Besitzer klagt an: Ein Jäger hat meine Katze abgeknallt!

Ingenieur Jörn Rogge an der Stelle, wo der Kater abgeknallt wurde

Rotenburg/Wümme
Flauschiges Fell, ein gutmütiges Wesen, lustig und treu. Kater „Lemmon“, Exemplar der Edelrasse Maine Coon (Wert: 1000 Euro).

Abgeknallt von einem fiesen Jäger! Und dem Katzenbesitzer bricht es das Herz. Er klagt den Schützen an.

Bauingenieur Jörn Rogge (46) hat „Lemmon“ – samt seiner Schwester „Lara“ und einem weiteren Kater – seit zwei Jahren. Im Dörfchen Stemmen lebt die Mensch-und-Miez-WG friedlich am Ortsrand.

Doch in der letzten Woche kam „Lemmon“ nicht mehr nach Hause.

Der Ingenieur: „Zwei Tage suchte ich nach ihm, rief den ortsansässigen Jäger Marco S. an, der im Nachbarort eine Jagdschule betreibt. Er kennt meine Katzen.“

Der Ingenieur fragte den Jäger: „Hast du ,Lemmon‘ gesehen?“ Dann soll Marco S. geantwortet haben: „Jaaa. Den hab ich gestern abgeschossen.“ Behauptet Katzen-Besitzer Jörn Rogge.

Ein Bild des Katers vor seiner „Hinrichtung“
Ein Bild des Katers vor seiner „Hinrichtung“ 

Stimmt das?  Marco S. bestätigte Marco S. die Tat, betonte aber: „Mehr sage ich dazu nicht.“

Fakt ist: Laut Jagdgesetz dürfen streunende Tiere außerhalb von Ortschaften erschossen werden. Rogge: „Aber der Tatort ist sehr nah an den Häusern des Dorfes. Außerdem weiß Herr S., dass meine Katzen nicht wildern. Da kann man doch nicht einfach schießen.“

Der Naturschutzbund Nabu gibt ihm recht. Sprecher Sönke Hoffmann: „Abknallen ist keine Lösung! Ein Abschuss ist nur bei erwiesenem Wildern legitim.“

Der Ingenieur hat den Jäger bei der Polizei angezeigt.

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Abschuss von Wolf und Luchs soll einfacher möglich sein

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Wolf- und Luchskonzept

Das überarbeitete Wolfs- und Luchskonzept sieht vor, dass der Abschuss von Wölfen und Luchsen unter bestimmten Bedingungen erleichtert wird. In Uri hat erst vor Kurzem ein vermeintlicher Wolfsriss für Aufsehen gesorgt – nun liegt die DNA-Analyse vor.

Ein Abschuss von Luchs und Wolf soll künftig einfacher möglich sein. Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) hat das überarbeitete Wolfs- und Luchskonzept in die Konsultation gegeben. Darin ist vorgesehen, dass die Regulation von Wolfsrudeln dann erlaubt ist, wenn der Bestand durch regelmässige Fortpflanzung gesichert ist und ein Monitoring besteht. Auch müssen im betroffenen Gebiet gewisse Herdenschutzmassnahmen umgesetzt sein. Gemäss dem neuen Konzept dürfte künftig ein Wolfsrudel dann verkleinert werden, wenn es in vier Monaten mehr als 15 Nutztiere reisst oder wenn die Schalenwildbestände markant abnehmen. Bei Luchsbeständen wäre ein Eingriff dann erlaubt, wenn sie innerhalb eines Jahres 15 Nutztiere reissen oder wenn die Bestände an Rehen und Gämsen «markant» abnehmen und gleichzeitig keine übermässigen Verbissschäden im Wald zu beobachten sind.

DNA-Analyse liegt vor

Die Jagdverwaltung Uri äussert sich momentan noch nicht zum überarbeiteten Wolfs- und Luchskonzept. Eine offizielle Stellungnahme ist im Sommer zu erwarten. In Uri wird der Bestand an Luchsen auf etwa zehn Tiere geschätzt. Wie viele Wölfe gerade durch den Kanton Uri streifen, kann vonseiten des Amtes für Forst und Jagd nicht genau bestimmt werden, da die Tiere grosse Distanzen zurücklegen – es müsse jedoch jederzeit mit einzelnen Wölfen in Uri gerechnet werden.

Im vergangenen Herbst hatte ein Wolf im Etzlital und auf dem Oberalp mehrere Schafe gerissen. Ende April wurde in Bristen ein toter Gämsbock gefunden. Der Verdacht: Wolfsriss. Die DNA-Analyse zeigt nun aber: Es konnte kein Wolf nachgewiesen werden. Trotzdem ist nach Angaben des Amtes für Forst und Jagd nicht auszuschliessen, dass dennoch ein Wolf das Tier gerissen hat. Manchmal würden die gesammelten Spuren nicht ausreichen, um die DNA eines Wolfes nachzuweisen. Weitere Abklärungen werden in diesem Fall jedoch nicht getroffen.

http://www.urnerwochenblatt.ch/aktuelle_ausgabe/nachrichten_details.asp?id=10849#.U5N6PYZkf9I

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Fuchs legt sich zu Frau ins Bett

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Da besonders bis ausschließlich Jäger durch den sogenannten Fuchsbandwurm betroffen sind, sollte ihnen keiner die Hand schütteln und auch sonst jeglichen anderen Körperkontakt mit ihnen vermeiden.


BESUCH Ingelheimerin bekommt nächtlichen Schlafgast / Mit der eigenen Katze verwechselt


INGELHEIM - Im wahrsten Sinne eine Begegnung, der "anderen Art" hatte Roswita G. vor ein paar Tagen. Die 63-jährige Ingelheimerin wohnt im Gewerbegebiet in Nieder-Ingelheim und hat häufig die Balkontür ihrer Erdgeschosswohnung einen Spalt weit offenstehen, damit ihre Katze nach Belieben rein- und rausgehen kann. Doch statt ihrer Mieze schlich sich ein Fuchs ins Zimmer und legte sich, nachdem er sich am Katzenfutter gelabt hatte, zum Verdauungsschläfchen neben die Tierfreundin ins Bett.

"In den Fuß gezwickt"

Noch ganz unter dem Eindruck ihres nächtlichen Erlebnisses erschien Roswita G. mit ihrer Nachbarin Doris G. in der AZ-Redaktion und berichtete Folgendes: "Heute Nacht spürte ich etwas neben mir liegen und habe es runtergedrückt, ich dachte, es sei die Katze. Da hat mich was in den Fuß gezwickt - nicht richtig gebissen, aber der Zeh ist blau angelaufen." Als sie Licht anmachte, sprang der Fuchs aus dem Bett und trollte sich.

Sie habe ihn schon seit etwa drei Wochen gelegentlich auf der Terrasse gesehen, bestätigt auch Doris G., er komme hin und wieder, um Katzenfutter zu fressen. Zum Beweis dafür, dass ihr Bericht der Wahrheit entspricht und sie nichts "vom Pferd - Pardon, vom Fuchs" erzählen, hatten die Ingelheimerinnen ein Handy und ein Tablet dabei, auf dem sie amateurhaft den nächtlichen Besucher aufgenommen hatten. Tatsächlich bewegte sich der Bursche recht selbstbewusst im Raum, wusste ganz genau, wo das Futter steht und ließ es sich genüsslich schmecken.

So putzig diese Geschichte anmutet, mit dem Besuch eines Fuchses in der Wohnung ist nicht zu spaßen, warnt der Ingelheimer Revierförster Florian Diehl. "Wenn ein Fuchs in Gefangenschaft aufgezogen wird, ist er wie ein Hund. Er ist ein Kulturfolger und sehr anpassungsfähig. Füchse leben mittlerweile in Großstädten, sie haben ein sehr großes Gebiet und gehen überall hin."

Bedenklich sei, dass der Fuchs oder die Füchsin im geschilderten Fall "dominantes Gehabe an den Tag legt", wie die Bett-Episode zeige. Deutschland gelte zwar laut Robert-Koch-Institut als tollwutfrei, was aber nicht heiße, dass Tollwut in Einzelfällen nicht doch auftreten könne. Dies sei hier wohl weniger das Problem. Dennoch solle man einen Fuchs auf keinen Fall im Haus dulden, weil er den Fuchsbandwurm übertragen könne.

Der Fuchs scheidet die Eier aus, die zum Beispiel über die Schleimhäute übertragen werden können. Die Finnen oder Larven siedeln sich beim Menschen im Darm an und könnten zu schweren Leberschäden führen, so der Förster.

Eine Möglichkeit wäre, den Fuchs zu fangen und möglicherweise in einen Zoo wie den Wildpark bei Rheinböllen oder eine Auffangstation umsiedeln, was aber kein einfaches Unterfangen und für das Tier sehr problematisch sei.

Nicht füttern

"Auf gar keinen Fall weiter füttern", rät Diehl. "Der Fuchs verhält sich ökonomisch, je weniger Aufwand er bei der Futtersuche hat, desto besser für ihn." Als Nächstes sollte Roswita G. die Balkontür geschlossen halten und ihre Katze bis auf Weiteres in der Wohnung behalten, "auch wenn es schwerfällt".

Die Katze müsse auf jeden Fall sofort entwurmt werden, da sie genauso als Zwischenwirt infiziert werden kann, wie der Mensch - was beim Fressen aus einem Napf schnell passieren könnte. Sollte der Fuchs trotz der Vorkehrungen weiter vorstellig werden, könne die Ingelheimerin gerne Kontakt mit ihm aufnehmen, bietet der Revierförster an.

http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/ingelheim/ingelheim/fuchs-legt-sich-zu-frau-ins-bett_14197228.htm

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Bär im Garten - Ist Jagd die richtige Antwort?

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A bear looks down at a crowd from its perch in a tree in a residential area of Panama City in May.
Ein Bär schaut auf eine Menge von seiner Stange in einem Baum in einem Wohnviertel von Panama City Mai nach unten.


PANAMA CITY - Als Lajarvix Allen zu Hause in einer besonders dunklen Nacht am 14. April, angekommen war, entdeckte er ein großes Tier auf seinem Grundstück. 

Allen fragte seine Freundin, die bereits was da in seinem Vorgarten war.

"Das ist zu groß, um ein Hund zu sein", sagte sie.

Allen schaltete helle Lampen an, um sie auf das unbekannte Tier zu richten.  Dabei starrte ihn plötzlich ein ausgewachsener, 350-Pfund schwerer, männlicher, schwarzer Bär an.  Der Bär war ähnlich erschrocken wie Allen und kletterte aus dem grellen Licht auf einen Baum in Allens Hof.

Vorfälle wie diese haben sich in den letzten Jahren in der gesamten Florida Panhandle immer wieder gehäuft. 

FWC Wildlife-Experten meint allerdings, dass es ist zu früh sei um Bärenjagd zu untersagen, da niemand weiß, wie viele Bären es gibt. Der  FWC plant deshalb noch in diesem Jahr, eine Bären-Volkszählung. Die Ergebnisse der Volkszählung helfen, festzustellen, wie mit den Bären in Zukunft umgegangen werden soll.

http://www.newsherald.com/news/is-hunting-an-answer-to-bear-of-a-problem-photo-galleries-videos-document-1.329436

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Is hunting an answer to bear of a problem?
A bear looks down at a crowd from its perch in a tree in a residential area of Panama City in May.

PANAMA CITY — When Lajarvix Allen arrived home on a particularly dark night April 14, he spotted a large animal on his property at 1204 Clay Ave.

Allen asked his girlfriend, already inside, what was in his front yard.

"That's too big to be a dog,” she said.

Allen turned bright lights onto the black blob. Staring back at him was a full-grown, 350-pound, male black bear. As freaked out as Allen was, the bear was equally as frightened. It scrambled away from the harsh light and went up a tree in Allen's yard.

Incidents like this have become increasingly common in the past few years throughout the Florida Panhandle. That's why some people believe it's time for the Florida Fish and Wildlife Conservation Commission (FWC) to open a hunting season on bears before the increasing population results in a tragedy.

But FWC wildlife experts say it's too soon to allow bear hunting, arguing no one knows how many bears there are in the state. FWC plans a bear census to begin later this year to put a number on the bear population and find out where they live. The results of the census will help determine how bears are managed in the future.

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Manipuliertes Jagdwissen?

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Recht interessanter Redebeitrag, bei dem es auch um manch märchenhafte Behauptungen in Jagdzeitschriften geht.

Österreichische Jägertagung 2014

Dilettantismus, Manipulation, Desinformation: Heftige Jagdmedienschelte steht im Mittelpunkt eines Vortrags des deutschen Wildbiologen und  anlässlich der Österreichischen Jägertagung 2014 im Ennstal. Hinter dem generischen Titel "Wildtiermanagement – Vermittlung des Wissens" bekommen nicht nur die Jagdzeitschriften massive Kritik ab, auch die Wissenschaftler kritisiert Wotschikowsky als "selbstverliebt" und unfähig bis unwillig, sperrige Inhalte verständlich zu formulieren und diese auch medial wirksam aufzubereiten. Offensichtlich konstatiert der streitbare Wildbiologe, der im Umfeld der Jagdmedien schon für so manchen Diskurs sorgte, ein generelles Problem der Kommunikation bei jagdlichen Themen. Diese Kommunikationsdefizite orten viele Beobachter der jagdlichen Meinungsbildung auch bei anderen Themen wie zum laufenden Informationsprozess über bleifreie Munition.

Zum Beitrag mit weiteren Videos:
http://www.jagdundnatur.tv/episode/Wildtiermanagement_Wissen

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300 Stoßzähne in Mombasa beschlagnahmt

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Elfenbein in Transportkiste

Elfenbein in Transportkiste300 Elfenbein Stoßzähne von gewilderten Elefanten konnte die Polizei mit Unterstützung der kenianischen Wildtierbehörde KWS (Kenya Wildlife Services) heute in Mombasa sicherstellen. Die Beamten konfiszierten das Schmuggelgut, als es gerade in Plastikfolien und Sisalsäcke für den Export verpackt wurde.

„Natürlich ist diese erfolgreiche Aktion der Polizei gut“, sagt James Isiche, IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) Direktor des Regionalbüros in Ostafrika. „Aber die kenianische Regierung und die Behörden müssen noch sehr viel mehr tun, damit Kenia nicht ein Drehkreuz für Schmuggler von Elfenbein bleibt.“

Laut Angaben des KWS töteten Wilderer dieses Jahr schon 51 Elefanten und 18 Nashörner; 2013 waren es 302 Elefanten und 59 Nashörner und 2012 384 Elefanten und 30 Nashörner. Trotzdem seit dem 1. Januar 2014 härtere Strafen gegen Wilderer verhängt werden können, bleibt die illegale Jagd nach dem „weißen Gold“ ungebrochen.

„So sehr wir diesen Erfolg begrüßen: die betroffenen Regierungen dürfen sich nicht mehr nur auf Beschlagnahmung beschränken, sondern müssen endlich darüber hinausgehen“, sagt Robert Kless, deutscher Kampagnenleiter Wildtierhandel des IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds). „Eine intensivere internationale Aufklärung der Strukturen und Hintermänner ist notwendig, um die Wilderei und den illegalen Elfenbeinhandel zu stoppen.“

Meist wird das Elfenbein nach Asien transportiert und dort zu hohen Summen verkauft

Allein 2013 wurden über 41 Tonnen illegales Elfenbein weltweit beschlagnahmt, die bisher größte Menge innerhalb eines Jahres. Zum Vergleich: 2011, wurden über 35 Tonnen, 2010 etwa 23 Tonnen Elfenbein beschlagnahmt.

http://www.extremnews.com/nachrichten/natur-und-umwelt/f46014e471d8440

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Australiens Katzen lassen andere Arten aussterben

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Der australische Kontinent beherbergt eine Vielzahl einzigartiger Arten. Zahlreiche davon sind bedroht – durch verwilderte Katzen. Mindestens eine Säugetierart ist deswegen bereits ausgestorben, sagt eine Studie.


Um Australiens Wildtiere zu schützen, müssten die verwilderten Katzen bekämpft werden, sagen die Autoren einer grossen Studie.  

John Woinarski von der australischen Charles Darwin University spricht klare Worte: Der beste Weg, um die Artenvielfalt in Australien zu schützen, sei die Kontrolle oder Ausrottung der verwilderten Katzen. Dies berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP.

Woinarski ist Mitautor einer 1000-seitigen Studie über die Säugetiere Australiens. Seit die Europäer das Land besiedelten seien 29 Säugetierarten ausgestorben, das seien mehr als 10 Prozent, sagte er der AFP. Eine oder zwei davon – eine Fledermausart und ein kleiner Nager – seien in den vergangenen zehn Jahren verschwunden. Als Hauptgrund nennt der Biologe die verwilderten Katzen. Aber auch Füchse würden Wildtiere jagen. Sowohl Füchse als auch Katzen kamen ursprünglich in Australien nicht vor und wurden vom Menschen eingeführt. Weitere Bedrohungen für die Wildtiere sind Buschfeuer und der Klimawandel.

Dereinst könnte ein Virus die Katzen dezimieren

Das australische Umweltministerium hat bereits verschiedene Massnahmen gegen die verwilderten Katzen, die angeblich bis zu zwanzig Kilogramm schwer werden, ergriffen. So werden sie mit Ködern angelockt, erschossen oder es werden mit Zäunen katzenfreie Zonen geschaffen. Im Norden des Landes werden die Katzen auch von abgerichteten Hunden auf Bäume gejagt, wo sie von Wildhütern eingefangen werden können («Tierwelt online» hat berichtet). Zudem wird an Methoden zur biologische Kontrolle der Katzenpopulation mittels eines Virus geforscht, diese sind aber noch nicht ausgereift.

Katzen sind bei weitem nicht die einzigen vom Mensch eingeführte Art, die in Australien Probleme verursachen. Das wohl bekannteste Beispiel sind die Kaninchen, die einst für die Jagd eingeführt wurden und sich dann so stark vermehrten, dass quer durch das Land ein Zaun gebaut werden musste, um sie an der Ausbreitung zu hindern. Der Zaun erfüllte seinen Zweck jedoch nicht, und bis heute bevölkern die Kaninchen den ganzen Kontinent. Auch Kamele, die einst als Arbeitstiere eingeführt wurden, richten grosse Schäden an. In den vergangenen Jahren wurden deshalb 160'000 Dromedare abgeschossen.

http://www.tierwelt.ch/?rub=4485&id=38884

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Trotz Verbots: Japan will in der Antarktis wieder Wale jagen

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Japan: Walfang für Wissenschaft und Kultur 

Die Regierung in Tokio stemmt sich gegen ein Verbot des Internationalen Gerichtshofs: Um die Walbestände besser erforschen zu können, sollen Wale erlegt werden. Damit würde auch die japanische Kultur gestärkt.

Trotz des vom Internationalen Gerichtshof (IGH) verhängten Verbots will sich Japans konservative Regierung für eine Wiederaufnahme des kommerziellen Walfangs einsetzen. Er werde die wissenschaftliche Erforschung der Walbestände verstärken und auf diese Weise für eine Wiederaufnahme des kommerziellen Fangs sorgen, sagte Ministerpräsident Shinzo Abe am Montag vor einem Parlamentsausschuss in Tokio. Er bedauerte, dass der Genuss von Walfleisch international nicht als Teil der japanischen Kultur anerkannt werde.

Der höchste Uno-Gericht hatte Japan im März den Walfang in der Antarktis verboten, weil dieser unter dem Deckmantel der Wissenschaft vor allem kommerziellen Zwecken diene. Allein 2005 seien rund 3600 Zwergwale im Rahmen des japanischen Programms getötet worden, erklärte der Vorsitzende Richter Peter Tomka bei der Verlesung des Urteils. Australien und Neuseeland hatten im Jahr 2010 Klage gegen das japanische Walfang-Programm eingereicht.

Seither stellen immer mehr japanische Firmen den Verkauf von Walfleisch ein - zumal die Zahl der Japaner, die das Fleisch noch verzehren, seit Jahren stetig abnimmt.

Um dem Ende dieser "Tradition" entgegenzusteuern, rief die Regierung eine "Woche des Wals" aus, in der das Landwirtschaftsministerium allen Besuchern eine Gratis-Kostprobe frittierten Walfleischs anbietet. Zu Beginn der Kampagne verspeiste Minister Yoshimasa Hayashi zusammen mit Jagd-Befürwortern im Parlament demonstrativ ein Stück Walsteak, bevor er zu einem Mittagessen mit Wal-Carpaccio in der Kantine seines Ministeriums einlud.

Die Internationale Walfang-Kommission hatte den kommerziellen Walfang 1986 verboten. Ungeachtet dessen bekennen sich Norwegen und Island zur Jagd auf die Meeressäuger. Sie betreiben ungeachtet des Moratoriums kommerziellen Walfang und berufen sich dabei auf ihre Traditionen. Anders ist die Lage bei der indigenen Bevölkerung in der Arktis, zum Beispiel auf Grönland. Dort darf eine kleine Zahl von Walen tatsächlich für den Eigenverbrauch gefangen werden.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/japan-will-wieder-in-der-antarktis-wale-jagen-a-974142.html

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Brandenburg: Jäger erlegen so viele Waschbären wie nie zuvor

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Tja, wenn wir die Jäger nicht hätten würde in der Restnatur ja alles drunter und drüber gehen.  Hobbymord schafft eben Ordnung in Wald und Flur und ohne die Jäger müssten viele gar nicht wie gefährlich und schädlich viele Wildtiere eigentlich sind.   

Potsdam (dpa)

Die rund 12 000 Brandenburger Jäger haben in der zurückliegenden Jagdsaison 2012/2013 knapp 20 300 Waschbären erlegt. In nur vier Jahren habe sich damit die Strecke fast verdoppelt, bilanzierte das Agrarministerium. Entwickele sich der Bestand weiter, seien die Folgen für das Niederwild und viele andere Tierarten nicht absehbar. Denn Waschbären sind für Nachwuchs und Eier eine Gefahr.

 Ein Waschbär  

Waschbär:

Seit 1945 breiten sich die Tiere nahezu ungehindert aus. Nach einem Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg auf eine Farm in Strausberg (Märkisch-Oderland) entflohen zahlreiche Tiere. Die Nachfahren sind in ganz Ostdeutschland verbreitet. Feinde haben sie kaum.

"Die Waschbären besetzen ein ökologische Nische und richten nur Schaden an", bestätigte der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Georg Baumann. Bodenbrüter und kleinere Säugetiere seien die Opfer. "Waschbären sind Allesfresser", betonte er. Besondere Gefahr geht von dem großen Appetit der Waschbären für geschützte Tierarten aus, wie die Eier der Sumpfschuldkröten oder Gelege der Großtrappen.

"Allein mit der Jagd ist den Tieren nicht beizukommen", sagte Baumann. An einigen Orten würden Fallen aufgestellt, um den Bestand zu dezimieren. "Die Waschbären beschäftigen uns zunehmend." Zudem rückten die Tiere aus den Wäldern immer mehr in bewohnte Gebiete vor. In Mülltonnen finden sie einen reich gedeckten Tisch. Der Jäger appellierte an Bürger, Komposthaufen etwa mit einem Drahtgeflecht vor den zudringlichen Räubern zu schützen. Auch solle nicht noch extra etwa Futter angeboten werden.

In Brandenburg gibt es etwa 12 000 Jäger, 97000 sind im Verband organisiert. Das Land gehört zu den wild- und waldreichsten Bundesländern.

http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1287630/

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Jagdgegner wollen Show verhindern

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Metallica: Widerstand gegen Glastonbury-Auftritt

Sie kamen, sahen und siegten: Die Festival-Tour von Metallica gleicht bislang einem Triumphzug. Widerstand zeichnet sich aber für die nächste Station ab - Metal-Hasser und Tierschützer machen gegen den Auftritt auf dem Glastonbury-Festival mobil.

Metallica-Frontmann James Hetfield auf dem Rock am Ring 2014 


Metallica gehörten zu den großen Abräumern von Rock am Ring und Rock im Park. Die Fans drücken ihre Begeisterung auch in den sozialen Medien aus - über 130.000 setzten etwa auf der Facebook-Seite von Metallica einen "Like". Weniger warmherzig könnten sie allerdings am 28. Juni auf dem Glastonbury-Festival empfangen werden: Dort sorgte die Bestätigung Metallicas für Unmut unter einigen Fans und Künstlern.

Das liegt zum einen an der musikalischen Ausrichtung: Glastonbury war bisher Metal-freie Zone, und viele wollen, dass das so bleibt. Außerdem ist Hetfield wegen seiner Leidenschaft für die Bärenjagd in die Kritik geraten. Das stößt gerade den Fans des in der Hippie-Zeit geprägten Glastonbury sauer auf, in verschiedenen sozialen Netzwerken und Petitionen wird gefordert, Metallica wieder vom Billing zu schmeißen. Bei "38 Degrees haben etwa bereits fast 20.000 User gegen Metallica unterschrieben. Die größte Anti-Metallica-Gruppe auf Facebook, "Remove Metallica From Glastonbury Festival" mit über 30.000 Unterstützern, wurde mittlerweile gelöscht.

http://www.arcor.de/content/unterhaltung/Musik/Musik_News/2351668,1,Jagd-Gegner-wollen-Show-verhindern,content.html

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Angst vor Raubtieren: Internetplattform soll Landwirte besänftigen

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Wölfe im Wildpark Schorfheide in Brandenburg (Archiv): Ihr größter Feind ist der Mensch

Wölfe im Wildpark Schorfheide in Brandenburg (Archiv): Ihr größter Feind ist der Mensch

Es ist ein Erfolg für den Naturschutz. In Europa leben wieder Bären, Wölfe und Luchse. Doch Landwirte fürchten Angriffe auf ihr Vieh. Nun soll eine Internetplattform der EU für ein entspanntes Zusammenleben von Mensch und Tier sorgen.

Braunbär, Wolf und Luchs kehren nach Europa zurück: Das freut Umweltschützer. "Nach einer langen Phase, in der sich der Bestand dieser Arten fortlaufend verringert hatte, nimmt die Zahl der Tiere nun wieder zu", erklärt die EU-Kommission. Doch die Koexistenz mit den Menschen sei mitunter problematisch. Bauern und Viehzüchter fürchten um ihre Existenzgrundlage. Als Gegenmaßnahme rief die Brüsseler Institution nun eineInternetplattform ins Leben, auf der sich Landwirte und Naturschützer, Jäger, Landbesitzer und Wissenschaftler darüber austauschen können, wie Menschen und die Großraubtiere miteinander auskommen können.

In der EU seien Bestand und Verbreitung der Tiere durch den Einfluss des Menschen in der Vergangenheit "dramatisch" zurückgegangen. Durch verstärkten Schutz und eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit sei ihr Bestand der EU-Kommission zufolge inzwischen jedoch stabil. "Zum Teil ist er sogar wieder angewachsen und die Tiere haben sich in Gebieten angesiedelt, in denen sie seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten nicht mehr vorkamen."

Die Erholung der Bestände schafft aber auch soziale und wirtschaftliche Probleme. "Wir müssen unsere natürlichen Mitbewohner mit Respekt behandeln - aber auch auf die Bedenken derjenigen eingehen, deren Leben durch die große Nähe zu diesen Tieren tatsächlich beeinträchtigt wird", sagt EU-Umweltkommissar Janez Potocnik mit Blick auf Braunbär, Wolf, Luchs und den auch Bärenmarder genannten Vielfraß.

Laut einem EU-Bericht von 2013 leben etwa 17.000 Bären, 10.000 Wölfe und Luchse sowie 13.000 Vielfraße in Europa - in Deutschland kommen Wölfe und Luchse vereinzelt vor. In 21 EU-Staaten ist mindestens eine der Arten in freier Wildbahn vertreten. Über die nun geschaffene Plattform soll nach Lösungen für ein Nebeneinander zwischen Mensch und Raubtier gesucht werden.

 

Wilde Wissenschaft

Verhaltensforschung:Der Wolf offenbart die Natur des Menschen

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/raubtiere-in-europa-landwirte-fuerchten-baeren-luchsen-und-woelfe-a-974314.html

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Rebhuhn-Abschussverbot bringt Jäger auf die Palme

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Kreis MYK – Bei den Jägern im Landkreis wächst der Unmut über die Landesregierung. Jüngster Anlass: Den Waidmännern ist verboten worden, Rebhühner zu schießen. Das scheint nun das Fass zum Überlaufen zu bringen.

Wolfgang Keimer aus Mendig nennt das Abschussverbot für Rebhühner einen unerwarteten Tiefschlag. Wolfgang Keimer aus Mendig nennt das Abschussverbot für Rebhühner einen unerwarteten Tiefschlag.

Mitte April wurde die Allgemeinverfügung der Oberen Jagdbehörde veröffentlicht. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz und einer EU-Richtlinie gilt das Rebhuhn als eine besonders geschützte Art. Das Verbot gilt im Kreis MYK für die Jagdjahre ab 2014/2015 bis einschließlich 2019/2020. Nach dieser Zeit könne der Erfolg des Abschussverbots überprüft werden, argumentiert das Land. Dabei geht es zum einen um die Entwicklung des Rebhuhnbestands und zum anderen um mögliche Verbesserungen des Lebensraums der Tiere.

Doch den Jägern stößt das sauer auf. Ihnen geht es in erster Linie nicht unbedingt um die Jagd auf das Rebhuhn. Was sie maßlos ärgert, fasst Walter Kemp zusammen: "Die Landesregierung beschneidet weiter unser Jagdausübungsrecht. Nachdem mit der Landesjagdverordnung vom Juli 2013 die Jagd auf gleich drei Niederwildarten - Iltis, Möwe, Türkentaube - verboten wurde, ist nun der Abschuss von Rebhühnern untersagt worden, selbst in Gebieten, in denen die gewünschte Mindestpopulation von mehr als drei Paaren je 100 Hektar gesichert ist", erklärt der Vorsitzende der Kreisjägerschaft. Er appelliert an die Jagdpächter und örtlichen Jagdvorstände, gegen das Abschussverbot für Rebhühner zu kämpfen: "Nehmen Sie die fortschreitende Einschränkung des Jagdausübungsrechts, die Entwertung der Jagdreviere und die ideologisch motivierte Gängelung nicht hin!"

Bereits mit dem Verbot der Schnepfenjagd beim Frühjahrsstrich sei schon vor Jahren nicht zuletzt ein Stück Jagdkultur genommen worden. Kemp fasst die Problematik aus seiner Sicht zusammen: "Wenn wir Jäger uns um die nach dem Gesetz anvertrauten wild lebenden Arten kümmern, muss auch das Recht, sie maßvoll in vertretbarer Weise ,ernten‘ zu dürfen, unangetastet bleiben."

Erbost ist auch Wolfgang Keimer. Der Waidmann aus Mendig betont, dass die Jägerschaft über Jahre hinweg alles getan habe, um die Rebhuhnpopulation zu erhalten, und beim Niederwild verantwortungsvoll gehandelt habe. "Das Verbot ist für die Jäger in unserer Region ein unerwarteter Tiefschlag." Das Land verkenne, dass ein Großteil des Niedergangs vieler Niederwildarten auf andere Faktoren zurückzuführen sei. Keimer nennt etwa die Ausweitung der Wohn- und Industriebebauung sowie die Industrialisierung der Landwirtschaft, die sehr große Flächen mit viel Raps und Mais zur Folge habe. Auch der zunehmende Bestand von Krähen, Elstern, Möwen, Füchsen, Dachsen, Katzen und Greifvögeln spielt aus seiner Sicht eine Rolle.

Dieter Mannheim vom Vorstand der Kreisjägerschaft hat derweil bei der Zentralstelle der Forstverwaltung Widerspruch gegen das Abschussverbot für Rebhühner eingelegt. Und er protestiert auch gegen das Bejagungsverbot für Iltis, Möwe und Türkentaube.

Die Widersprüche gegen das Abschussverbot werden von der Oberen Jagdbehörde bearbeitet. "Die Betroffenen werden nochmals über die Hintergründe informiert", betont Marco Sergi von der Zentralstelle der Forstverwaltung. Er führt weiter aus: "Als wesentliche Ursachen für die Verschlechterung der Lebensbedingungen für das Rebhuhn gelten die Ausräumung der Landschaft, die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft, die Vergrößerung der Felder, der Einsatz von Chemikalien und auch die Veränderung bei den angebauten Feldfrüchten." Daher müsse das Rebhuhn geschützt werden.

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/mayen_artikel,-Abschussverbot-bringt-Jaeger-im-Kreis-MYK-auf-die-Palme-_arid,1164278.html#.U5gkN4Zkf9I

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„Uhus brutal erschlagen“

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Ein Uhu-Horst wurde zerstört, die Vögel erschlagen. Walter Naderer vermutet, dass der Täter ein Jäger ist. „Das hoffe ich nicht“, sagt Bezirksjägermeister Wittmann.

(© zVg)

Eine Uhufamilie, das Brutpaar samt seiner beiden Jungtiere, wurde in Hohenwarth ausgerottet. „Wir haben einen brutal erschlagenen Uhu und mittlerweile auch die Reste eines zweiten erschlagenen Tieres gefunden“, berichtet Landtagsabgeordneter Walter Naderer. Von den beiden anderen Greifvögeln fehle bisher jede Spur.

„Jäger sind sehr häufig vorsätzliche Rechtsbrecher“

Die Jungtiere waren etwa acht Wochen alt, weiß ein ortskundiger Naturschützer, der den Vorfall auch zur Anzeige brachte. „Damit setzt sich eine traurige Serie von brutalen Übergriffen mit der Tötung von Junguhus im Bezirk fort“, erinnert sich Naderer an zwei weitere Vorfälle in den letzten Jahren.

Für den Limberger ist klar, in welchen Kreisen nach den Tätern gesucht werden muss: „Irgendwann sollte die Bevölkerung erkennen, dass unsere Jäger sehr häufig vorsätzliche Rechtsbrecher sind“, lässt Naderer kein gutes Haar an den Waidmännern.

Er ist sicher, dass ein Jäger die Greifvögel illegal aus dem Weg geschafft hat. Und er sei die Argumentation leid, dass Greifvögel überhand nehmen und Uhus eine Gefahr für Fasane darstellen würden: „Hier gehört endlich wirksam gesetzlich angesetzt, weil im Moment alles Kavaliersdelikte von Schießbrüdern sind, die sich ob der gut vernetzten Verbindungen in der Politik zurücklehnen und auf engagierte Natur- und Artenschützer aggressiv losgehen können.“

„Leider gibt es immer wieder schwarze Schafe“

Bezirksjägermeister Karl Wittmann hält Änderungen der bestehenden Gesetze nicht für erforderlich: „Es gibt ein gesetzliches Reglement, das auch zum Einsatz kommt, wenn etwas vorgefallen ist. Ich kann nicht einfach strengere Strafen verhängen, wenn einmal etwas passiert.“

Wittmann hofft, dass keiner seiner Waidmänner für die Uhu-Morde verantwortlich ist. „Die Hand kann ich natürlich für keinen ins Feuer legen, leider gibt es immer wieder schwarze Schafe.“ Greifvögel wie der Uhu sind geschont und dürfen daher nicht gejagt werden. Sollte tatsächlich ein Jäger die Uhus in Hohenwarth erschlagen haben, „gibt es eine Strafe von der Behörde und vom Landesjagdverband“, weiß Wittmann um die Konsequenzen.

Dass Fasane von Uhus erbeutet werden, liege in der Natur der Sache. Eine großflächige Bedrohung durch die Greifvögel sieht der Bezirksjägermeister allerdings keine.

http://www.noen.at/nachrichten/lokales/aktuell/hollabrunn/top-Jagd-Greifvoegel-Uhus-erschlagen-brutal-Gewalt-Hohenwarth-Uhus-brutal-erschlagen;art2563,543871

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Jäger schossen geschützte Eulen

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Zwei Jäger aus dem Mittelburgenland werden beschuldigt, zahlreiche geschützte Eulen geschossen und in der Tiefkühltruhe gehortet zu haben. Die Ermittlungen laufen noch, deshalb gibt es derzeit keine genauen Angaben zur Anzahl der getöteten Tiere.

Unter den von den beiden Jägern aus Deutschkreutz getöteten Vögeln dürfte auch die größte Eulenart, der Uhu, gewesen sein, wenn die erste Anzeige vom 25. April korrekt war. Das Ergebnis einer bereits durchgeführten Hausdurchsuchung lässt noch auf sich warten. Die Staatsanwaltschaft bestätigt den Fall, hält sich aber sonst bedeckt.

Auch Verdacht des illegalen Waffenbesitzes

Es werde gegen zwei Jäger aus dem Bezirk Oberpullendorf wegen des Verdachts der Tierquälerei und wegen des Verdachts des unbefugten Waffenbesitzes ermittelt, sagte dazu die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, Magdalena Wehofer.

Magdalena Wehofer

ORF: Magdalena Wehofer, Sprecherin der Staatsanwaltschaft

„Konkret geht es darum, dass die beiden Jäger geschützte Greifvögel geschossen haben sollen und dass sie verbotene Waffen bzw. Waffen ohne Waffengebrauchsschein besitzen sollen“, so Wehofer. Sollten sich die aktuellen Vorwürfe bestätigen, dann drohen den beiden Jägern aus Deutschkreutz bis zu ein Jahr Freiheitsstrafe wegen Tierquälerei und bis zu zwei Jahre wegen illegalen Waffenbesitzes.

Ähnlicher Fall auch in Mattersburg

Ein ähnlicher Fall ist heuer im März bekannt geworden. Damals hatte ein Jäger im Bezirk Mattersburg einen seltenen Kaiseradler geschossen und angegeben, ihn mit einer Elster verwechselt zu haben. Er muss sich im September vor dem Bezirksgericht verantworten - mehr dazu in Jäger zielte auf Elster und tötete Kaiseradler.

http://burgenland.orf.at/news/stories/2652126/

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Schonzeit nicht beachtet - Jäger verurteilt

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  Die Freiburger Justiz hat einen Jäger zu bedingter gemeinnütziger Arbeit und einer Busse verurteilt. Der Mann aus dem Broyebezirk soll ausserhalb der Jagdsaison auf ein Reh geschossen haben. Er selber beteuerte, auf einen Fuchs gezielt zu haben.

Im fraglichen Wald waren die Wildhüter indessen auf ein verletztes Reh gestossen, wie die Freiburger Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Das zuständige kantonale Amt zeigte den Jäger Anfang Februar wegen Verstosses gegen die Bundesgesetze über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel an.

Die Freiburger Staatsanwalt kam nach Anhörung der Parteien nun zum Schluss, der Jäger sei schuldig zu sprechen. Per Strafbefehl wurde der Mann zu einer bedingten Strafe von 40 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Ausserdem bekam er ein Busse von 500 Franken aufgebrummt. Seine Jagdberechtigung muss er für ein Jahr abgeben.

Der Jäger kann gegen den Entscheid Einsprache erheben.

http://www.schweizerbauer.ch/vermischtes/allerlei/schonzeit-nicht-beachtet---jaeger-verurteilt-16669.html

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Dietzenbacher baut Hochsitz in Größe XXL --- Blitz setzt Hochsitz in Brand

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Zum Abschuss freigegeben

Dietzenbach - Der Aussichtsturm auf dem Wingertsberg in Dietzenbach ist 33 Meter hoch. Auf nicht ganz ein Drittel dieser Größe bringt es ein neues hölzernes Bauwerk an der Kirchbornstraße, das aber trotzdem für Aufsehen sorgt.

Symbolbild

Ein Jagdpächter hat dort auf seinem Grundstück einen Hochsitz in Größe XXL errichtet. Die Höhe rechtfertigt er mit einer Hecke, die ihm sonst die Sicht auf die Felder versperren würde. Im Visier hat er Wildschweine, die immer wieder große Schäden anrichten. Schäden, die der Jagdpächter ersetzen muss.

Der Kreis Offenbach nimmt derweil den Jäger aufs Korn, da dieser gegen naturschutzrechtliche Bestimmungen verstoßen haben soll. Der Hochsitz ist gemäß einer „Beseitigungsverfügung“ zum Abschuss freigegeben.

http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/dietzenbach/dietzenbacher-baut-hochsitz-groesse-3625925.html

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Blitz setzte Hochstuhl in Brand

Ein weiterer Blitzeinschlag führte Donnerstagnachmittag in Zuachwinkel bei Weitensfeld zu einem Feuerwehreinsatz. Gegen 14.00 Uhr schlug der Blitz in eine Pappel ein, dadurch geriet ein angebauter Hochsitz der Jägerschaft in Brand und wurde total zerstört. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen und eine Ausbreitung der Flammen verhindern.

http://kaernten.orf.at/news/stories/2652356/

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Wilderer töten über 20.000 Elefanten

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Schockierende Zahl aus Afrika zur Elfenbein-Jagd

Elfenbein, Elefanten, Afrika, WildereiTausende Elefanten werden bei der Jagd nach Elfenbein getötet

Alarmierende Zahlen aus Afrika: Im letzten Jahr haben Wilderer mehr als 20.000 Elefanten umgebracht. Die Population der seltenen Tiere ist damit stark gefährdet. Das Problem: Der Handel mit Elfenbein ist international organisiert.

In Afrika sind im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Elefanten wegen ihres Elfenbeins von Wilderern getötet worden. Dies hat das Sekretariat des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) am Freitag in Genf mitgeteilt. "Die Wilderei ist alarmierend hoch und übersteigt den natürlichen Zuwachs der Elefantenpopulation bei weitem", erklärten die Artenschützer. 

Die Beschlagnahme von jeweils größeren Mengen an Elfenbein sei ein Zeichen dafür, dass der Handel international organisiert sei. Gründe für die Wilderei sind den Angaben zufolge Armut, eine schwache Strafverfolgung in den betroffenen Ländern sowie die internationale Nachfrage. Wenn es so weitergehe, werde die Zahl der Elefanten in Afrika kontinuierlich zurückgehen, warnt der Bericht.

Im Video: Kenia - 200 Stoßzähne aus Elfenbein sichergestelltKenia: 200 Stoßzähne aus Elfenbein sichergestellt

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Das traurige Nashornbaby

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Das etwa drei Monate alte Nashornkalb Gertjie will nicht alleine schlafen. Seine Mutter wurde von Wilderern in Südafrika getötet. Jetzt wird es von Hand aufgezogen.


Gertjie braucht besonders viel Zuwendung.

 

Der Notruf kam in der Nacht. Ranger hatten in der Nähe des Krüger-Nationalparks im Nordosten Südafrikas ein totes Nashorn gefunden. Das ist keine Seltenheit: Um an das begehrte Horn zu kommen, das in Asien teurer ist als Gold, werden Hunderte der bedrohten Nashörner getötet. Ungewöhnlich an diesem Fall war, dass neben dem Muttertier ein vielleicht drei Monate altes ­lebendes Kalb lag.

«Es war ein erschütternder Anblick», schrieben die Experten des Hoedspruit Endangered Species Centre (HESC), die zu Hilfe gerufen wurden. «Das kleine Tier wollte nicht von der Seite seiner Mutter weichen und weinte bitterlich.»

Das Nashornbaby wurde mit Medikamenten beruhigt und in das Rettungszentrum für bedrohte Tierarten gebracht. Dort ist es in den letzten Wochen intensiv betreut worden. Es verbrachte die erste Nacht dort in Gesellschaft eines Schafes, das die Experten immer wieder als Ersatzmutter für verwaiste Tiereeinsetzen. Auch ein menschlicher Betreuer blieb die ganze Nacht bei dem Nashorn.

Seitdem weigert sich das kleine Tier, alleine zu schlafen. Es wird noch immer rund um die Uhr von Rangern gepflegt ? sogar nachts schläft ein Mensch neben seinem Gehege. Als neue «Herde» soll es sich mit der Zeit allerdings an mehrere Schafe gewöhnen, die sein Gehege und den Schlafraum mit ihm teilen.

«Gertjie», wie die HESC-Pfleger das Waisenbaby nennen, wird von Hand mit einer speziellen Milchmischung gefüttert. Auch Schlammbäder erhält das Tier, und mehrmals täglich wird es auf einem Spaziergang durch den Busch von einem Betreuer begleitet.

Krieg der Wilderer

Gertjie ist nur eines von Hunderten Opfern der Wilderer. Der Markt für das Horn der Nashörner ist so lukrativ, dass wie im Krieg um die Tiere gekämpft wird. Die illegalen Jäger sind mit Schnellfeuergewehren ausgerüstet. In Südafrika wurden im vergangenen Jahr 1004 Nashörner von Wilderern getötet, der grösste Teil in der Region des Krüger-Nationalparks und der angrenzenden Reservate. Bekämpft werden die Wilderer von Rangern und Soldaten, die ebenfalls schwer bewaffnet sind. Nicht selten kommt es zu Feuergefechten.

«Wenn das Töten in diesem Ausmass andauert, werden Nashörner bis 2026 ausgemerzt sein», warnt die Schutzorganisation «Save the Rhino». Alle Versuche, den lukrativen Handel zu unterbinden, sind bisher gescheitert.

Gertjie als Symbol

Nun wird Gertjie zum Symbol des Kampfes gegen die Wilderer. Das HESC berichtet regelmässig über die Fortschritte, die das Kalb macht. Eine Supermarktkette hat das kleine Nashorn adoptiert und sammelt Spenden für seine Aufzucht. Sogar eine Webcam gibt es, auf der Gertjie live beobachtet werden kann ? bis das Tier gross genug ist, um in die Wildnis zurückzukehren.


http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Das-traurige-Nashornbaby/story/18754596

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Jäger erschießt Jagdkollegen in der Nacht - 13 Monate Haft

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Hunter gets 13 months for killing pal
Ordered to tell story as warning

 

For years, Ramie Fontaine has shouldered guilt and remorse for killing a close friend during a nighttime hunting incident.

A judge ordered him Wednesday to tell his tragic story to community members to warn them of the perils of nighttime hunting.

Fontaine, 30, had pleaded guilty to weapons offences for the shooting death of Jason (Jay) Guimond, 35, near Sagkeeng First Nation on Jan. 7, 2010.

He mistook Guimond for a moose and fatally shot him while hunting around midnight with a spotlight.

He saw the LED lights on Guimond's cap in the dark, thought they were the eyes of a moose reflecting back from the spotlight and fired.

The practice of spotlighting or night-lighting is forbidden in Manitoba.

Justice Colleen Suche ordered Fontaine to serve 13 months in jail and placed him on probation for three years to follow.

Suche crafted a condition requiring Fontaine to take part in a community-service program to talk about the dangers of spotlight hunting and other unsafe hunting practices after he leaves jail. "I think this would be both helpful and meaningful, and allow Mr. Fontaine to give back to the community he has so seriously harmed," Suche said.

Prosecutors requested a four-year sentence, saying the message needed to be sent to Fontaine and his community that hunting at night with a light won't be condoned.

The practice remains common in Sagkeeng and neighbouring communities despite its dangers, the Crown argued at a hearing May 30.

Suche disagreed.

"I consider that Mr. Fontaine has truly come to understand the dangerous nature of what he was doing, and he is not likely to repeat it or suggest anyone else engage in the behaviour," she said.

She likewise disagreed with Fontaine's lawyers that Guimond's death was, in itself, a message strong enough to deter others from illegal hunting and that she shouldn't go beyond the mandatory minimum sentence of one year.

"While that may be the case for many, if not most members of the community, general deterrence is intended for those few people who might choose to engage in the behaviour despite what happened here," Suche said. "Knowing that there is a personal consequence to them, should they make this choice, is necessary."

Suche ordered Fontaine to take a hunting-safety course.

The case drew strong reaction from the Manitoba Wildlife Federation. The organization called on the provincial government to stamp out hunting at night.

First Nations hunters are only prohibited from firing their guns while night hunting when it is dangerous to do so, the federation said in a statement. And whether there's danger is up to hunters to decide, the group said.

As well, rights-based hunters are currently exempt from mandatory safety training, the federation said.

"This practice puts aboriginal hunters and others at risk, and changes are needed now," president Brian Strauman said in a statement.

"There are too many uncontrollable variables at night," managing director Robert Olson said. "There may be buildings behind your target you can't see, livestock, or worse, other rights-based hunters. Night hunting just doesn't make sense and puts citizens at extreme risk."

http://www.winnipegfreepress.com/local/hunter-gets-13-months-for-killing-pal-262824231.html

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Australien: 1606 Kängurus zum Abschuss freigegeben

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Wegen Überbevölkerung sollen rund um die australische Hauptstadt Canberra eineinhalb tausend Kängurus erschossen werden. Ein Gericht attestierte dem Bezirk wissenschaftliche Gründe. Tierschützer sind empört.

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Jagdzeit: Rund um Canberra wird es bald anderthalb tausend Kängurus weniger geben

Der Kängurubestand in manchen Regionen Australiens ist groß – zu groß, sagen viele. Im Bezirk um die Hauptstadt Canberra, wo die höchste Dichte an Kängurus in ganz Australien herrscht, sollen 500 Tiere auf einem Quadratkilometer leben. Weil das der Umwelt nicht zuträglich sein soll, werden es schon bald anderthalb tausend Tiere weniger sein.

Bis zu 1606 Kängurus darf der Verwaltungsbezirk Canberra erschießen, teilte das zuständige Gericht mit, das mit der Entscheidung eine Klage von Tierschützern zurückwies, die den Abschuss verhindern sollte. Die Organisation „Animal Liberation“ betrachtet das Töten der Tiere als überflüssig, unökologisch und obendrein unethisch.

Bereits vor einem Jahr war die „Animal Liberation“ mit dem Versuch gescheitert, den damals geplanten Abschuss von etwa 1450 Kängurus im Bezirk zu verhindern. Darunter waren auch 355 Babykängurus, die noch im Sack der Mutter lebten. Sie wurden in den Kopf geschossen. Das Gericht bestätigte nun das Urteil aus dem vergangen Jahr. Die Behörden hätten den Abschuss und die gestiegene Zahl an nötigen Erschießungen abermals wissenschaftlich begründen können.

Gefahr der Überweidung

Der Bezirk führt auch ökologische Gründe an, die für das Töten der Tiere sprechen würden: Durch den Abschuss soll die übergroße Population der Tiere in acht Naturreservaten kontrolliert und reduziert werden. Graslandschaften und Waldgebiete sollten zum Schutz anderer bedrohter Tierarten nämlich nicht von Kängurus überweidet werden. Gesicherte Zahlen zur Känguru Population gibt es nicht. In den Gebieten, in denen die kommerzielle Jagd auf sie erlaubt ist, werden 34 Millionen Tiere vermutet. Das australische Umweltministerium ist der Auffassung, dass die gesamte Population aber „signifikant höher“ sei.

Die Tierschützer haben schon Widerstand angekündigt und wollen die Abschüsse in den Naturreservaten in einem „radikalen Aktionskollektiv“ durch ihre Anwesenheit blockieren. Die Regierung kündigte jedoch an, gegen jeden Unbefugten, der sich in den geschlossenen Reservat aufhalte, eine Geldstrafe von 7000 Dollar zu verhängen.

David gegen Goliath

Die Sprecherin von „Animal Liberation“, Carolyn Drew, zeigte sich verzweifelt. Sie sprach von einem „David und Goliath-Kampf“ und verglich etwaige Aktionen damit, eine Nadel im Heuhaufen zu suchen. Denn Jäger würden in den Reservaten nachts ohne Beleuchtung auf Jagd gehen.

Der Direktor der Parks, Daniel Iglesias, verglich die Tierschützer dagegen mit den Leugnern des Klimawandels. „Wir haben klare wissenschaftliche Beweise, die einen solchen Kurs nahelegen, und es gibt, warum auch immer, eine kleine Gruppe, die sich weigert, dies zu akzeptieren“, sagte Iglesias den Canberra Times.

www.faz.net/aktuell/gesellschaft/1606-kaengurus-zum-abschuss-freigegeben-12986395.html

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