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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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BW: Neues Jagdgesetz - Naturschützer wollen Jäger umstimmen

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Mit Waldhorn und Waffe: Jagd hat auch viel mit Emotionen zu tun. Foto: dpa

Mit Waldhorn und Waffe: Jagd hat auch viel mit Emotionen zu tun.

Es ist die Woche des großen Schlagabtauschs: Kurz bevor die Regierung das neue Jagdgesetz verabschiedet, warnen Naturschützer vor weiteren Zugeständnissen an die Jäger. Diese wiederum starten eine „Charmeoffensive“.

Stuttgart - Im Tauziehen um ein neues Landesjagdgesetz fürchten Natur- und Tierschützer gegenüber den Jägern an Boden zu verlieren und warnen deshalb Grün-Rot vor weiteren Korrekturen am Gesetzentwurf. Mit dem sei die Regierung zwar auf dem richtigen Weg, sagte Nabu-Landeschef André Baumann: „Es darf aber keinen Schritt zurück geben.“

Auch Christine Fabricius vom BUND warnte Grün-Rot vor weiteren Zugeständnissen an den Landesjagdverband, der den Entwurf bisher ablehnt. Andernfalls sei ihr Naturschutzverband „nicht mehr dabei“. James Brückner vom Deutschen Tierschutzbund sagte: „Aus Tierschutzsicht können wir keine Abstriche mehr machen.“

Die Verbände versuchen seit Monaten unter Moderation des Grünen-geführten Forstministeriums, sich mit den Jägern auf eine Reform zu verständigen. Hatte es anfangs nach einer gemeinsamen Linie ausgesehen, so legen sich die Jäger zunehmend quer. In der Landtags-SPD scheinen sie Gehör zu finden: Wie unsere Zeitung berichtete, fordern auch mehrere Abgeordnete der Regierungsfraktion Korrekturen am Entwurf, der demnächst abschließend im Kabinett beraten werden soll.

Doch die Tier- und Naturschützer hätten bereits bis zur Schmerzgrenze nachgegeben, argumentierten ihre Vertreter. So sei etwa das geplante Verbot, mit Schrot auf Vogelgruppen zu schießen, wieder verwässert worden. Auch dass Bleimunition nicht grundsätzlich untersagt werde, sondern nur bei Schalenwild und an Gewässern, sei „ärgerlich“, so BUND-Vertreterin Fabricius.

Wildernde Hunde und Katzen sollen geschützt werden

Die Tierschützer pochen vor allem darauf, dass den Jägern verboten wird, wildernde Hunde und Katzen abzuschießen. Es sei im Sinn des Tierschutzes, der als Staatsziel in der Verfassung verankert sei, dass man Katzen eher kastriere und Hunde einfange, als sie zu töten. Brückner: „Es gibt mildere Mittel.“ Seltene Singvögel würden viel mehr durch zerstörte Lebensräume bedroht als durch Katzen, sekundierten die Vertreter des Naturschutzes. Auch geschützte Wildkatzen kämen immer wieder durch Jäger zu Tode.

Heftig umstritten ist aber auch das geplante Verbot, Wildtiere winters zu füttern sowie die zweimonatige Wildruhephase. Wildtiere seien „Weltmeister im Energiesparen“, sagte Christian Kirch, der Landeschef des Ökologischen Jagdverbands, der sich als Alternative zum deutlich größeren Landesjagdverband versteht. Futtergaben seien auch deshalb falsch, weil es dadurch immer mehr Wildschweine und Rehe gebe, deren Zahl die Jäger nicht mehr beherrschen könnten.

„Den Jägern wird nichts Unzumutbares auferlegt“, glaubt Kirch, der die Ursache für deren Protest in „emotionaler Betroffenheit“ der Jäger sieht: Erstmals müsste sie akzeptieren, dass Naturschützer über die Jagd mitreden. In der Praxis allerdings seien die Einschränkungen gar nicht so gravierend. So sei Fallenjagd – auch sie soll verboten werden – kaum noch üblich, und die Winterruhe werde schon jetzt oft eingehalten.

Dass der 30 000 Mitglieder starke Landesjagdverband (LJV) einlenkt, ist allerdings unwahrscheinlich. Der Öffentlichkeit will er seine Argumente unter anderem mit 40 Aktionstagen vermitteln – samt Jagdhornbläsern, Hunden und Infoständen. Eine „Charmeoffensive“ solle es werden, appelliert Landesjägermeister Jörg Friedmann an alle Funktionsträger seines Verbands.

„Beschimpfungen und Beleidigungen oder eine einseitige Parteinahme entsprechen weder Stil noch Anspruch des LJV“, heißt es in dem Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt. In den vergangenen Wochen habe es „verbale Ausreißer“ gegeben, so Friedmann mit Blick darauf, dass einige Funktionäre offen Wahlwerbung für CDU und FDP gemacht haben sollen.

Beim Nabu erntet Friedmann Lob für seinen Appell zur Mäßigung. Allerdings passe es nicht zusammen, dass sich der LJV einerseits als Naturschutzverband darstelle, andererseits aber das neue Jagdgesetz wegen zu viel Naturschutz ablehne, meinte der Nabu-Landesvorsitzende André Baumann.

http://www.zvw.de/inhalt.neues-jagdgesetz-naturschuetzer-wollen-jaeger-umstimmen.50d4b0ef-19d2-4ae2-b38f-7286ee9af84e.html

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Rote Liste: Jede dritte Art in Nord- und Ostsee gefährdet

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Seltene Lebewesen: Gefährdete Arten in Nord- und Ostsee 

Fischerei, Kiesgewinnung, Überdüngung: Aktivitäten des Menschen gefährden fast jede dritte Art in Nord- und Ostsee. Selbst in Schutzgebieten sind Lebewesen nicht sicher.

Bonn/Hamburg - Hunderte verschiedener Meeresorganismen tummeln sich vor deutschen Küsten - doch Grundschleppnetze, Baggerarbeiten und Abwässer machen ihnen das Leben schwer. Viele Arten sind bedroht.

Von 1700 untersuchten Arten an Fischen, wirbellosen Tieren und Großalgen in den deutschen Nord- und Ostseegewässern sind 30 Prozent gefährdet, berichtet das Bundesamt für Naturschutz (BfN), das am Montag in Bonn die Rote Liste der Meeresorganismen vorlegte. Von den 94 untersuchten Fischarten stehen 22 auf der Roten Liste, vier weitere auf der sogenannten Vorwarnliste. Für 21 Arten liegen nicht genug Daten für eine sichere Einordnung vor.

Auf der neuen Roten Liste stehen auch Knorpelfische wie Dornhai und Glattrochen. Ihre Lage ist laut BfN kritisch. Hauptursache für ihren Schwund sei übermäßige Fischerei mit Grundschleppnetzen, die selbst in den Meeresschutzgebieten weitgehend unreguliert stattfinde. Zudem würden die am Meeresgrund vorkommenden Organismen wie Schwämme und Muscheln und die Lebensgemeinschaften der Sandkorallenriffe beeinträchtigt.

Von den bei früheren Analysen untersuchten 9000 Arten an Land- und Süßwasserorganismen stehen sogar 45 Prozent auf der Roten Liste. "Damit scheint die Situation in den Meeren mit 30 Prozent Rote-Listen-Arten deutlich besser zu sein, doch der Eindruck täuscht", zitiert das BfN seine Präsidentin Beate Jessel. Bei einem Drittel der Meeresarten gebe es noch gar nicht genug Informationen, um die Gefährdung hinreichend einzuschätzen. Nur knapp 31 Prozent aller erfassten marinen Arten gelten nach bisheriger Erfahrung als ungefährdet.

Düngemittelreste in die Meere geleitet

Neben der Bodenfischerei tragen nach Meinung der Experten zwei weitere Faktoren besonders zur Gefährdung der Arten bei. Zum einen werden Abwässer und Düngemittelreste in die Meere geleitet und erhöhen den Nährstoffgehalt. Dadurch bilden sich verstärkt Mikroalgen, die Sauerstoffgehalt und den Lichteinfall verringern. Die Abwässer schaden nach Aussage der BfN-Experten vielen Großalgen und den sogenannten Filtrierern unter den wirbellosen Tieren. Außerdem zerstören maritimer Kiesabbau und Baggerarbeiten, beispielsweise an Häfen oder Fahrrinnen, den Lebensraum von Arten, die fest auf dem Meeresboden sitzen.

Meeressäugetiere wie Kegelrobbe, Seehund, Großer Tümmler und Schweinswal werden auf der Liste nicht berücksichtigt. Sie wurden bereits 2009 in der Roten Liste der Säugetiere Deutschlands behandelt. Der Große Tümmler gilt nach Angaben der Experten seit den siebziger Jahren als ausgestorben. Kegelrobbe und Schweinswal gelten als stark gefährdet. Lediglich der Seehund ist nicht bedroht.

Der WWF kritisierte, dass rund 30 Prozent der deutschen Meeresgebiete formal zwar unter Schutz stünden, es dort aber keine besondere Auflagen gebe: "In der Praxis darf jeder Quadratkilometer Meeresschutzgebiet befischt werden. Wir brauchen Meeresschutzgebiete, die diesen Namen auch verdienen", erklärte WWF-Experte Stephan Lutter. Der WWF forderte fischereifreie Zonen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/rote-liste-der-bedrohten-arten-fuer-nordsee-und-ostsee-a-968908.html#ref=rss

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USA: Jäger erlegte versehentlich seltenen Wolf

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Ein Jäger hatte im amerikanischen Bundesstaat Iowa einen erfolgreichen Jagdtag, so dachte er zumindest.

Er glaubte, einen Kojoten erlegt zu haben, doch seine Augen hatten ihn getäuscht. Stattdessen erlegte er einen seltenen Grauwolf, diese Spezies wurde seit 89 Jahren nicht mehr in dem Staat gesichtet.

Selbstverständlich ist die Jagd auf Grauwölfe untersagt, eine Strafe hat der Jäger aber nicht zu befürchten, er arbeitete umfassend mit den Behörden zusammen.

http://www.shortnews.de/id/1089540/usa-jaeger-erlegte-versehentlich-seltenen-wolf

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Sachsen: Jäger wollen dem Wolf an den Pelz

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--- Zitat: "Bei einer weiteren positiven Entwicklung der Bestände wäre es legitim zu hinterfragen, ob am Schutzstatus etwas geändert werden könnte." ---

Es ist immer sehr gruselig anzusehen mit welcher Wortkosmetik Jäger Fragen zu Wildtieren stellen, die doch nur das Ziel haben diese Tiere weiter nach Gutdünken, straffrei abzuknallen.

Welche Tage sind dunkler als die Nacht?  - Jägertage!

Geschütztes Raubtier

Sachsens Jäger fordern einheitliche Regeln für den Umgang mit dem Wolf für ganz Deutschland. Außerdem stellen sie den Schutzstatus in Frage.

Auf dem 24. Landesjägertag am Samstag in Freiberg beauftragten die Delegierten daher den Landesjagdverband, sich auf Bundesebene für einheitliche Regelungen einzusetzen. Die Jäger wollen zudem eine Diskussion über den Schutzstatus des Wolfes in Gang bringen. "Die Entwicklung der Wolfspopulation ist sehr positiv, was aber auch zu zunehmenden Konflikten führt", sagte Richter.

"Bei einer weiteren positiven Entwicklung der Bestände wäre es legitim zu hinterfragen, ob am Schutzstatus etwas geändert werden könnte."Der Wolf gilt als besonders geschützte Art. Sein Abschuss ist in Deutschland eine Straftat. Aber schon im Nachbarland Polen ist der Schutzstatus des Wolfes laut Richter ein etwas anderer: Eine "Regulierung" des Bestandes sei unter bestimmten Bedingungen möglich. Über eine Angleichung müsse zumindest geredet werden, sagte Richter.17 Rudel sind bisher in Deutschland nachgewiesen. Möglicherweise gibt es auch noch mehr Tiere.

http://www.volksstimme.de/nachrichten/sachsen_anhalt/1275684_Jaeger-wollen-dem-Wolf-an-den-Pelz.html

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Jäger ballert durch die Gegend und bringt Radler in Gefahr

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Mammendorf - Ein Jäger (58) hat im Wald zwischen Malching und Mammendorf mit seinem Gewehr herumgeballert.

Mindestens eine Kugel flog über die Köpfe von zwei Oberschweinbachern (37 und 38) hinweg, die mit dem Rad unterwegs waren. Sie berichteten außerdem von drei weiteren Schüssen in einem nahen Waldstück. Herbeigerufene Polizisten machten den Jäger ausfindig. Er war dabei, seine Jagdwaffe, die er erlaubterweise besitzt, einzuschießen. Lapidar erklärte der Jäger den Polizisten, dass es sich um einen Querschläger gehandelt habe. Die Zielscheibe stand laut Polizei jedoch in anderer Richtung. Zudem war kein Kugelfang vorhanden.

Die beiden Radler kamen mit dem Schrecken davon. Gegen den Jäger werden strafrechtliche Verfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr geprüft, berichtet die Polizei. Möglicherweise muss er auch seinen Jagdschein abgeben.

http://www.merkur-online.de/lokales/fuerstenfeldbruck/mammendorf/jaeger-ballert-durch-gegend-bringt-radler-gefahr-3549635.html

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Alsfeld: Gelernter Metzger und Jäger wegen übergroßem Waffenarsenal verurteilt

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AMTSGERICHT 62-Jähriger zu 15-monatiger Bewährungsstrafe verurteilt / Anklage eingeräumt


Symbolbild

ALSFELD - (hrw). Seine Leidenschaft für Waffen hat einen Vogelsberger Rentner die erste Verurteilung seines Lebens beschert. Das Alsfelder Schöffengericht befand gestern den 62-Jährigen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz für schuldig und verurteilte ihn zu einer Haftstrafe von fünfzehn Monaten, die zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt wird. Zudem muss er 1500 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen.

Auf eine Anzeige hin hatte die Polizei im Januar des vergangenen Jahres im Wohnhaus des gelernten Metzgers ein so umfangreiches Waffen- und Munitionsarsenal gefunden, dass der Staatsanwalt in der Verhandlung mehrere Minuten benötigte, um alle Funde zu benennen. Dazu zählten unter anderem Pistolen, Karabiner, Percussionsgewehre, Trommelrevolver und auch ein vollautomatisches Maschinengewehr sowie mehrere Hundert Schuss unterschiedlichster Munition. Ausschlaggebend für das Verfahren: Waffen und Munition hatte der passionierte Sammler nicht den Behörden gemeldet und sie zudem, anders als all seine Jagdgewehre, die er ordnungsgemäß abgeschlossen aufbewahrt hatte, offen im Haus gelagert.

Mit Waffen sei er groß geworden, schilderte der Angeklagte bei seiner Vernehmung. Großvater und Vater gingen zur Jagd, schon als Fünfjähriger habe er "Patronen in der Tasche gehabt". Sein Interesse an Waffen habe sich gesteigert, schließlich habe er "alles, was nach Pulver roch, gesammelt". Das sei nicht schwer gewesen, alle hätten das gewusst. Als Hausmetzger sei er viel herumgekommen, "wenn jemand ein altes Stück hatte, bekam ich das". Er habe halt alle aufgehoben, aber, beteuerte er , "nie die Absicht gehabt, damit jemandem etwas Böses zu tun." Die Vorderlader beispielsweise "haben seit dreißig Jahren an der Wand gehangen".

Im Laufe der Verhandlung reduzierte sich die rund 50 Positionen umfassende Anklageschrift um ein Viertel, ein Teil jener Waffen und Munition, die der Polizei bei der Untersuchung in die Hände gefallen waren, durfte der praktizierende Jäger durchaus ohne Berechtigungsschein erwerben. Staatsanwaltschaft, Gericht und Verteidigung wurden sich, auch ohne einen Sachverständigen hinzuziehen zu müssen, einig über den Umfang der Verstöße, die dem 62-Jährigen letztlich zur Last gelegt wurden. Was übrig blieb auf der Liste, rund 40 Verletzungen der Bestimmungen, räumte der Angeklagte anstandslos ein und bekannte sich schuldig. Sichtlich schwer fiel es ihm, wie vom Gericht gefordert, auf die Rückgabe der eingezogenen Waffen zu verzichten. "Da sind antike Stücke dabei, an denen mein Herz hängt", versuchte er vergeblich die Richterin umzustimmen. Lediglich ein Revolver, ein Familienerbstück, wird sein Sohn wieder entgegennehmen können.

Mit seinem Urteil "an der Untergrenze" folgte das Gericht dem Antrag des Staatsanwalts. Er hielt bei seinem Plädoyer dem Angeklagten zugute, sofort nach der Hausdurchsuchung Jagd- und Waffenschein angegeben zu haben. Trotzdem sparte er nicht mit Kritik und erinnerte an den Amoklauf in Winnenden vor fünf Jahren. Gerade das laxe Aufbewahren mache es solchen Tätern "immer wieder leicht, an Waffen zu kommen", betonte er.

http://www.lauterbacher-anzeiger.de/lokales/polizei-und-gericht/umfangreiches-waffenarsenal_14136018.htm

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Wildgänse futtern Landwirten die Felder leer: Jagd soll helfen

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Natur: Alzenauer Landwirte beklagen Totalausfälle auf ihren Feldern - Federvieh lässt sich die Pflanzen schmecken

Population hat sich vervielfacht Die Seen und Felder zwischen Alzenau und Kahl werden geliebt - insbesondere von Gänsen, die sich hier stark vermehren. Und zum Problem werden. Auf mehreren Feldern haben die Pflanzen keine Chance. Den Grau- und Kanadagänsen schmeckt’s, sie lassen nichts übrig. »Zweieinhalb Hektar Totalverlust« beklagt der Bio-Landwirt Alfred Kerber. »Die machen aus allem einen englischen Rasen.


Stammt aus Nordamerika und fühlt sich offenbar auch am Prischoß wohl: die Kanadagans.

Außer Kerber sind auch andere Alzenauer Landwirte betroffen. Die Gänse kommen in großen Schwärmen. Zu Dutzenden lassen sie sich auf den Feldern nieder und futtern gemeinsam los. Kreisobmann Stefan Köhler und Geschäftsführer Michael Roßmann haben sich am Montag nach der Einweihung des landwirtschaftlichen Themenwegs ein Bild vor Ort gemacht. Sie wissen: Die Wildgänse-Population hat sich in der Region in den vergangenen zehn Jahren vervielfacht.

Auch im nahe gelegenen Alzenauer Freizeitgelände Meerhofsee fühlen sich Gänse wohl. Sie vermehren sich und machen Dreck. Stadtwerke-Leiter Robert Hynar: »Den Kot der Gänse zu entfernen ist Handarbeit.« Die müsse regelmäßig geleistet werden, damit nicht bei Starkregen der Badesee verschmutzt wird. Ein echtes Problem aber habe man mit den Gänsen (noch) nicht.

Die Situation im Meerhofsee sei nicht zuletzt deshalb entspannt, weil es hier keine Enten gebe. Unterm Strich: »Wir haben die Sache im Griff«, sagt Hynar. Eine Aussage, die auch gerne die Landwirte treffen würden. Die aber sind weit davon entfernt.

Kein Alzenauer Problem
Der gesunde Appetit der Vögel ist freilich kein spezielles Alzenauer oder Kahler Problem. Der Bayerische Bauernverband ist eingebunden in Gespräche, in denen das Landwirtschafts- und Umweltministerium nach Lösungen suchen. Es gibt Regionen in Bayern, beispielsweise an der Donau, wo über 1000 Gänse auf engem Raum einfallen.

Nach den Beratungen gilt als beschlossen, dass Grau- und Kanadagänse künftig vier Monate länger bejagt werden dürfen, die neue Jagdzeit wird sich vom 1. August bis 15. Januar erstrecken. Klar ist zudem, dass die Nilgänse unter Jagdrecht gestellt und damit auch geschossen werden dürfen.

Wer vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) einen Aufschrei der Empörung erwartet, liegt falsch. Die Vogelschützer sind in die Beratungen eingebunden, vor den Problemen verschließen sie nicht die Augen.
Allerdings will der LBV einen anderen Ansatzpunkt. Auf Anfrage unserer Zeitung sagt Andreas von Lindeiner, der beim LBV für den Artenschutz zuständig ist: »Es ist zu kurz gegriffen, den Jäger zu rufen.«

Gänse seien schlaue Tiere, die sich auf Gefahren einzustellen wüssten. Andreas von Lindeiner: »Die merken sich sogar das Auto des Jägers.« Der LBV berichtet von zweifelhaften Aktionen. In München habe man Kanada-Gänse bekämpft, in die frei gewordenen Reviere seien Graugänse nachgerückt »in einer bis zu vierfach so hohen Population«.

Gänse-Management

Das Zauberwort heißt »Gänse-Management«. In der Obermainregion und im Gebiet um die Mittelfränkische Seenplatte sollen Projekte zeigen, wie es möglich sein wird, die Bestände zu regulieren und Schäden zu minimieren. Lindeiner macht klar, dass es für die Gänse Flächen geben müsse. Auch ein regulierter Bestand werde sich seine Plätze suchen.

Da Alzenau weit weg von den Pilotprojekten ist, bleibt nun abzuwarten, ob eine ausgedehnte Jagdzeit gewünschte Effekte bringt.

Für Alfred Kerber hätte es nicht so weit kommen müssen. Vor etwa zehn Jahren habe er einen damals noch kleinen Wildgänse-Schwarm auf einem seiner Felder beobachtet und sich Expertenrat geholt. Kerber: »Man sagte mir damals, ich solle mir keine Sorgen machen, weil 70 Prozent der Gänse, die ich sehen würde, schwul seien.«

Der Rest war offenbar enorm fleißig.

http://www.main-netz.de/nachrichten/region/alzenau/alzenau/art3981,3054637

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Deutscher Weltumsegler auf Südsee-Insel von einheischen Jäger erschossen und verbrannt

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Prozess in der Südsee:  Weltumsegler Stefan R.: Sein Tod landet vor Gericht Papeete

Papeete:  Im Oktober 2011 wurde der deutsche Weltumsegler Stefan R. auf der Südsee-Insel Nuku Hiva getötet. Vor einem Geschworenen-Gericht in Papeete hat jetzt der Prozess gegen den Täter begonnen.


Der mutmaßliche Täter Arihano Haiti auf dem Weg ins Gericht.

Rund zweieinhalb Jahre nach der grausamen Tötung eines deutschen Weltumseglers auf der Südsee-Insel Nuku Hiva hat der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen.

Dem einheimischen Jäger Arihano Haiti wird in dem Verfahren vor einem Gericht in Französisch-Polynesien vorgeworfen, den aus Schleswig-Holstein stammenden Stefan R. während eines gemeinsamen Ausfluges erschossen und verbrannt zu haben. Die Lebensgefährtin des Opfers soll er später an einen Baum gefesselt, sexuell belästigt und mit dem Tod bedroht haben. Die in Würzburg geborene Heike Dorsch konnte sich jedoch befreien und fliehen. Sie schrieb 2012 ein Buch über die „Weltumsegelung, die zum Alptraum wurde“.

Zum Prozessauftakt wiederholte der 33 Jahre alte Angeklagte am Dienstag (Ortzeit) seine bereits bei Vernehmungen geäußerte Version der Geschehnisse. Nach dieser tötete er den 40-jährigen Deutschen, nachdem er von ihm angegriffen und vergewaltigt worden war. Die Attacke auf Dorsch erklärte Arihano Haiti damit, dass er der Frau nur habe zeigen wollen, wie ihr Lebensgefährte ihn angegriffen habe.

Für diese Schilderungen gibt es nach Ansicht der Anwälte der Hinterbliebenen allerdings keinerlei Beweise. Schon die mächtige Statur des Angeklagten macht es ihrer Meinung nach äußerst unwahrscheinlich, dass sich dieser habe vergewaltigen lassen. Zudem gibt es keinerlei Hinweise auf homosexuelle Neigungen des Opfers. Der Unternehmensberater Stefan R. aus dem Ort Haselau war 2008 Jahren mit seiner Lebensgefährtin auf seinem 14 Meter langen Katamaran „Baju“ zu einer Weltumsegelung gestartet.

Das Verbrechen auf der rund 1400 Kilometer von Tahiti entfernten Insel Nuku Hiva hatte 2011 international für Aufsehen gesorgt. Der Tatverdächtige war rund sieben Wochen auf der Flucht gewesen. Wilde Spekulationen um einen „Kannibalen-Mord“ erhärteten sich allerdings nicht.

Der Prozess vor einem Geschworenengericht in Papeete soll voraussichtlich am Freitag (Ortszeit) enden. Die Stadt auf Tahiti ist Hauptstadt des französischen Überseegebiets Französisch-Polynesien, zu dem auch die Marquesasinsel Nuku Hiva gehört. Dem Angeklagten Arihano Haiti droht im Fall einer Verurteilung lebenslange Haft.

http://www.da-imnetz.de/nachrichten/welt/weltumsegler-stefan-sein-landet-gericht-zr-3554946.html

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Wildschweinkadaver illegal im Wald entsorgt

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Oelde ( jew) - Der Oelder Michael Gödeke ist empört: Fremde Jäger oder Wilderer haben in seinem Jagdrevier die Überreste zweier Wildschweine entsorgt. Seine Nachbarin  hatte  mit Hündin Tiffy an Karfreitag die Kadaver gefunden.Bild: Wille In seinem Jagdrevier hat Michael Gödeke Überreste zweier Wildschweine gefunden, die vermutlich von Wilderern illegal dort abgelegt wurden. 

Zunächst war unklar, ob die Kadaver die Erreger der Schweinepest oder der afrikanischen Schweinepest in sich trugen. „Das ist hochgradig unverantwortlich“, sagt Michael Gödeke. Jagdhunde, Hauskatzen oder Füchse könnten sich mit dem gefährlichen Virus infizieren und diesen an andere Tiere weitergeben. Er kontaktierte nach dem Fund die Polizei und erstattete Anzeige wegen Wilderei gegen Unbekannt. „Wenn niemand den Wilderer verpfeift, wird wohl nichts passieren“, befürchtet Gödeke jedoch. Er informierte auch das Kreisveterinäramt, das das zuständige Ordnungsamt mit der Entsorgung beauftragte.

Von den Überresten wurden Proben entnommen, die auf die afrikanische und die klassische Schweinepest sowie die sogenannte aujeszkysche Krankheit, eine Form der Tierseuche, untersucht wurden. Alle Ergebnisse seien negativ gewesen, erklärte Dr. Hubert Hemmis vom Kreisveterinäramt in Warendorf. Dass Proben von Kadaverresten entnommen werden, sei wichtig, betont Dr. Hemmis: „Wir wissen nicht, woher die Schweine stammen und ob sie infiziert sein könnten.“ Michael Gödeke zeigte sich erleichtert, dass die Kadaver keine Erreger in sich trugen. Denn Hündin Tiffy hatte Kontakt mit den Kadavern.

Gödeke ist sich sicher, dass ein Jäger die Wildschweine in seinem Revier abgelegt hat, denn sie seien fachmännisch zerlegt worden. Dennoch geht er davon aus, dass die beiden Tiere aus einem anderen Revier stammen. „Hier wurden seit den 1960er-Jahren keine Schweine mehr geschossen“, betont er.

Er kann sich auch vorstellen, dass es sich bei dem Fall um Jagdtouristen handelt, die in einem anderen Bundesland die Wildschweine erlegt haben. Derzeit sei der Abschuss von Wildschweinen verboten, nur Frischlinge dürften bejagt werden (siehe Hintergrund). „Wild in der Schonzeit zu schießen, ist illegal“, sagt Gödeke. Er ist nicht nur sauer, dass Fremde illegal Tierkadaver in seinem Revier abgelegt haben. Er fürchtet auch, dass durch solche Vorfälle die Jagd in Verruf geraten könnte. „Wir Jäger haben den Tieren und der Umwelt gegenüber eine Verpflichtung.“

Hintergrund

Wildtiere dürfen nicht ganzjährig bejagt werden; jede Art hat Schonzeiten. Im Nachbarkreis Gütersloh haben Jagdbehörde und Kreisveterinäre die Jäger jetzt dazu aufgerufen, verstärkt Schwarzwild zu bejagen, um dadurch derafrikanischen Schweinepest (ASP) vorzubeugen. Dies gilt mit einer Sondergenehmigung des Landes trotz der jetzigen Schonzeit auch für sogenannte Überläufer, also Wildschweine, die älter als ein, aber jünger als zwei Jahre sind. Gegen die Tierseuche gibt es derzeit keinen Impfstoff. Für den Menschen ist ASP nicht gefährlich, kann aber durch ihn übertragen werden. Ein Ausbruch der Tierseuche würde auch Zuchtbetriebe gefährden.   Geschossenes Wild müssen Jäger vor Ort ausnehmen und die Eingeweide vergraben. Überreste müssen in eine Kadaverentsorgungsstelle.

http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreiswarendorf/oelde/Ueberreste-illegal-im-Wald-entsorgt-5189dad1-4cd4-45d7-836c-c12cf1644d98-ds

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Jäger zielte auf Wildschwein und schoss eine Frau an

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Zitat: Sie habe zu diesem Zeitpunkt auf einer Bank in der Nähe des Tennisplatzes gesessen. ---

Nun ja, kann der Jäger ja nicht wissen, es hätte ja auch ein Wildschwein auf der Bank sitzen können.

Das Opfer wurde am Arm verletzt und kam ins Krankenhaus. Das Wildschwein entkam. Die Polizei stellte die Waffe sicher.

Wildschwein-Unfälle in Berlin
Das Schwein ist entkommen, die Frau musste ins Krankenhaus: Bei einem Jagdzwischenfall in Tauberbischofsheim hat ein Jäger irrtümlich eine Frau angeschossen 

Tauberbischofsheim. Bei einem Jagdunfall in Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis) hat ein Jäger eine Frau angeschossen. Der Schuss habe die Frau am Oberarm getroffen, teilte die Polizei mit. "Wir gehen davon aus, dass sie nicht lebensgefährlich verletzt ist", sagte ein Sprecher. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus.

Den Angaben nach war am Morgen ein verletztes Wildschwein in der Nähe eines Tennisplatzes gesichtet worden. Mehrere Jäger seien daraufhin beauftragt worden, das Tier zu jagen. "Einer der Jäger hat den verhängnisvollen Schuss auf die Frau abgegeben", so der Sprecher.

Sie habe zu diesem Zeitpunkt auf einer Bank in der Nähe des Tennisplatzes gesessen. Die Beamten ermitteln nun zum genauen Tathergang. Eine Jagdwaffe haben sie bereits sichergestellt.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article128015605/Jaeger-zielte-auf-Wildschwein-und-schoss-eine-Frau-an.html

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Jäger der seine Hunde auf Füchse und Dachse hetzte, wurde durch eigene Kamera überführt und zu 24 Wochen Haft verurteilt

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RSPCA: Es war eine unglaublich bösartig und sadistische Tierquälerei.

Ein verdrehter Sadist wurde inhaftiert, nachdem er seine Rassehunde auf Füchse und Dachse hetzte, damit er diese Tierquälerei  für seinen kranken Nervenkitzel filmen konnte. 

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Richard Atkins von Newhall in Derbyshire wurde zu 24 Wochen Haft verurteilt worden, nachdem ein Foto zeigte, wie er freudig lächelnd noch filmte als seine Hunde dem Fuchs an die Kehle gingen.

Die RSPCA berichtete dem Gericht, dass Atkins voll verantwortlich für diese unglaublich bösartig und sadistische Tierquälerei war.
Neben einer Haftstrafe von fast sechs Monaten erhielt Atkins auch eine lebenslange Sperre für das Halten von Tieren sowie ein Verbot für den Besitz von Jagdausarüstungen.

Inspektoren der RSPCA Spezialeinheit verbrachten zwei Jahre mit Ermittlungen gegen ihn.

Das Gericht sah Grafikmaterial von Atkins schwarzen Patterdale Terrier wie dieser zwei Dachse und einen Fuchs anfiel.
In einem anderen Clip war zu sehen wie einem Dachs sein Bein abgerissen wurde, währenddessen Männer, darunter Atkins, im Hintergrund darüber lachten.

Neben den erschütternden-Clips, bei denen Wildtiere angegriffen wurden, erlitten auch die Hunde die Atkins verwendete, sehr widerliche Verletzungen während der Angriffe. Der angeklagte Jäger gab bei Gericht an, dass er versuchen würde die Verletzungen seiner Hunde zu Hause zu behandeln, anstatt mit ihnen zu einem Tierarzt zu gehen. Der Patterdale Terrier hatte riesige Verletzung seiner Wange erlitten und war teilweise auf einem Auge blind.

Vier weitere Hunde, die auch für den Kampf und die Jagd gezüchtet wurden, wurden beschlagnahmt, zusammen mit Jagd-Utensilien und einem Suchscheinwerfer.

Chefinspektor Ian Briggs, von der RSPCA Spezialeinheit sagte, dass eine enorme Menge an Zeit und Mühe für für diese Strafverfolgung benötigt wurde. Allerdings lohnt sich die Mühe und die Kosten, so man jemanden wie Atkins sieht, der für all diese abscheulichen Tierquälereien verantwortlich ist.

"Nach all den Jahren der Arbeit im Tierschutz, finde ich es schockierend, dass jemand absichtlich in die Landschaft mit mit seinen Hunden geht, mit der einzigen Absicht Tieren unvorstellbares Leid zuzuführen und dabei sein verdrehtes Vergnügen hat.
"Es ist noch trauriger zu wissen, dass, es viele andere Jäger gibt, die immer noch dabei sind, diese Art der Tierquälerei in England und Wales bis zum heutigen Tag zu betreiben.

Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2167830/Caught-camera-The-sickening-photograph-grinning-thug-used-dog-hunt-kill-foxes-badgers.html#ixzz31k1rP5nP

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A twisted sadist has been jailed after he bred dogs to hunt down and kill foxes and badgers so he could film it for a sick thrill.

Richard Atkins from Newhall in Derbyshire has been sentenced to 24 weeks behind bars after a photo showed him smiling with glee as he held a still live fox by the throat.

The 45-year-old, who captured the stomach-churning acts carried out by his dogs for posterity on video, admitted nine charges when he appeared at Burton upon Trent Magistrates Court on Friday.


Shocking: Smiling at the camera sick Richard Atkins caught himself red-handed in this snap that has seen him jailed for using his dogs to hunt and kill foxes and badgers

The court was told by the RSPCA's prosecution team that Atkins was responsible for 'incredibly malicious and sadistic cruelty to animals.'

In addition to his prison sentence of nearly six months Atkins also received a lifetime ban on keeping all animals and the forfeiture of all his dogs and equipment used for baiting and hunting.

The nine charges he admitted included causing animals to fight, keeping dogs for the purpose of animal fighting, causing unnecessary suffering and animal welfare offences.


Appalling: Atkins, 45, trained his hounds to hunt down and attack wild animals. He then filmed the sickening attacks on a digital video camera which he showed to his pals

They were able to successfully bring the prosecution to court when forensic examination of badger baiting footage seized from a digital video camera proved a voice heard in the background was that of Atkins.

The court saw graphic footage of Atkins's black Patterdale terrier and bull lurcher type dog carrying out attacks on two badgers and a fox in separate incidents in 2010.

In another clip a badger is seen having its leg torn off, while men - including Atkins - can be heard laughing in the background.

As well as the harrowing clips which showed the wild animals being attacked, the dogs used by Atkins also suffered sickening injuries during the attacks.

The defendant admitted that he would attempt to treat his dogs' injuries at home, rather than take them to a vet and raise suspicion.

Both the Patterdale terrier and bull lurcher seen in the footage were found at Atkins' home when a warrant was carried out by police and the RSPCA in March last year.

Brutal: A badger is caught in the teeth of two of Atkins' dogs as he carries out one of his nighttime baiting sessions

Defenceless: The animal tries to escape but has no chance against the powerful jaws of the two hounds


Barbarous: As one of the dogs continues to hold the badger's neck, the second attacks the bottom half of his body and one of the animal's legs is torn off

The Patterdale terrier had suffered huge injuries to its jaw and it was partially blind in one eye.

Four other dogs - also believed to have been bred for fighting and hunting - were seized during the warrant, along with paraphernalia, digging equipment and search lights.

Chief inspector Ian Briggs, from the RSPCA's special operations unit said: 'An enormous amount of time and effort was put into this investigation by our officers and prosecutions team.

'However, it makes it all worthwhile when you see someone like Atkins- who was responsible for such abhorrent levels of animal cruelty - admit the charges.

'After all of my years working in animal welfare, I still find it shocking that someone would deliberately go into the countryside with their dogs, with the sole intention of inflicting unimaginable suffering on a wild animal for their own twisted pleasure.

'It is even sadder knowing that, there are many others who are still doing this sort of thing in England and Wales to this very day.

'Make no mistake though, we will continue to track them down and the next knock on their door could be from us.'

Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2167830/Caught-camera-The-sickening-photograph-grinning-thug-used-dog-hunt-kill-foxes-badgers.html#ixzz31kJyEria

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Stuttgart: Jäger protestierten gegen das von Grün-Rot geplante Jagdgesetz

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Zitat: „Sie sind doch die einzig geprüften Naturschützer“, ruft Wolfgang Reuther in die grüne Menge und verspricht Schützenhilfe gegen das ungeliebte Gesetz. Wie zum Beweis für die Qualität seiner Argumente referiert Reuther aus seinem eigenen Stammbaum: Vater, Großvater, Urgroßvater – alle Jäger.  ------- 

Was für eine tolle Argumentation. Anderes ist man von CDU und FDP allerdings auch nicht gewöhnt. Freiheit bedeutet für Jäger ja auch nur, seine Meinung mit Blei und Schrot überall ganz ungehindert von bösen Tier und Naturschutzgesetzen, vertreten zu können.

Neues Jagdgesetz
Zuckerstücke vom Hochsitz 

Von oben herab: Forstminister Bonde (links) und SPD-Fraktionschef Schmiedel Foto: dpa

Von oben herab: Forstminister Bonde (links) und SPD-Fraktionschef Schmiedel

Grün-Rot steht beim Jagdgesetz mächtig unter Druck – die Jäger sind mit der Novelle ebenso wenig zufrieden wie radikale Tierschützer. Beide haben ihrem Unmut gestern auf dem Stuttgarter Schlossplatz Luft verschafft.

Stuttgart - Waldhörner schmettern und Hunde bellen, selbst einen Hochsitz haben rund 350 Jäger aus dem ganzen Land auf dem Stuttgarter Schlossplatz aufgebaut, um gegen die Jagdrechtsreform zu protestieren. Obwohl dieses Thema am Mittwoch gar nicht auf der Tagesordnung steht, mischt sich fast der gesamte Landtag unter die grün gewandeten älteren Herren.

Auf politisches Grün sind die allerdings gar nicht gut zu sprechen. Denn Forstminister Alexander Bonde plant ihrer Ansicht nach ein Gesetz, dass ihnen das Waidwerk vergällt und sie unter Kuratel der Naturschützer stellt. „Gerechtes neues Jagdrecht“ steht auf ihren Aufklebern, und Stuttgarts Kreisjägermeister Georg Urban sagt: „Wir lehnen das Gesetz auch aus Ehrengründen ab.“ Die Jäger wollten eigenverantwortlich handeln.

Sein Leonberger Kollege Bodo Sigloch redet derweil auf Ministerpräsident Winfried Kretschmann ein: Man wolle mit der Charmeoffensive zeigen, dass Jäger „ganz normale Menschen“ seien, sagt er, „und nicht solche, die Hunde und Katzen erschießen.“

Dann muss man das auch nicht verbieten, schwingt unausgesprochen mit. Doch verbieten will Grün-Rot den Jägern so manches, was sie bisher gewohnt sind. Das Fallen stellen zum Beispiel. Oder das Schießen mit Blei. Oder das Füttern von Wildtieren. Oder das Jagen im Februar und März.

Dadurch werde sich die Wildschweinplage verschärfen, halten sie dagegen, und Kretschmann hört sich die Argumente mit todernstem Gesicht an. Dann kramt er sein breitestes Schwäbisch hervor und antwortet: „Mir schaffet die Revierjagd ja net ab.“ Das Problem der Wildschweine könne ja nun nicht von Grün-Rot kommen, denn noch gebe es das neue Jagdrecht gar nicht.

Während die ersten Demonstranten ermattet beim nahen Café Künstlerbund niedersinken und sich bei Wildfleischkäs mit Kartoffelsalat stärken, erklimmen die ersten Politiker den Hochsitz. „So weit sind wir nicht auseinander, wie die schrille Debatte vermuten ließ“, ruft Forstminister Bonde aus zwei Metern Höhe – von unten gellen ihm Pfiffe entgegen.

Die Jäger wollten verhindern, was längst EU- und deutsches Recht sei, argumentiert Bonde streng. Doch dann steckt er den Kontrahenten ein Zuckerstück entgegen: „Die Verhandlungstür ist offen.“ Der Gesetzentwurf sei keinesfalls schon besiegelt, man werde ihn überarbeiten.

Die Jäger setzen dabei vor allem auf die SPD, von denen mindestens ein Abgeordneten angekündigt hat, er könne den Entwurf nicht mittragen. In der Fraktion bastelt man deshalb an einem Kompromiss, der auch den Jägern schmecken soll.

„Ich verspreche Ihnen: Wir werden ein praxistaugliches Recht verabschieden, weil wir das bewährte System der Jagd beibehalten wollen“, ruft Fraktionschef Claus Schmiedel vom Hochsitz. Man müsse die Jagd und den Naturschutz zusammenführen, anstatt sie zu trennen.

Der Beifall ist allerdings lau. Da wird der CDU-Mann schon anders gefeiert. „Sie sind doch die einzig geprüften Naturschützer“, ruft Wolfgang Reuther in die grüne Menge und verspricht Schützenhilfe gegen das ungeliebte Gesetz. Wie zum Beweis für die Qualität seiner Argumente referiert Reuther aus seinem eigenen Stammbaum: Vater, Großvater, Urgroßvater – alle Jäger.

Auch sein FDP-Kollege Andreas Glück lässt sich die Chance nicht entgehen, einmal von der Kanzel zu predigen. Die Jagd im Land funktioniere doch, ruft er. Man müsse das Gesetz überhaupt nicht ändern. Jedenfalls nicht so, dass alles schlechter werde.

Kretschmann strebt unterdessen wieder dem Landtag zu. Er habe den Eindruck, man habe wieder eine sachliche Diskussionsebene erreicht, sagt er Journalisten. Er wolle mal sehen, in wie weit er den Jägern noch entgegenkommen könne. „Aber dann geht’s natürlich bei den Naturschützern hoch“, korrigiert er sich sofort und blickt dabei ziemlich unglücklich drein.

Doch dazu braucht es kein Entgegenkommen. Demonstrativ stellt sich eine kleine, etwa zehnköpfige Gruppe der Tierschutzorganisation Animal Equality vor die vor dem Landtag flanierenden Jäger und hält Schilder hoch, auf denen Sätze wie „Jagd ist Mord“stehen.

Noch zeigen sich die Jäger unbeeindruckt. Doch als sie unbeirrt in die Jagdtrompeten blasen, kontern die Gegendemonstranten mit Trillerpfeifen. Die Stimmung schaukelt sich hoch. Schließlich schlägt ein 74-jähriger Jäger einer 19-jährigen Tierschutzaktivisten die Pfeife mit einer Zeitung aus dem Mund, wobei diese leicht verletzt wird. Die Polizei greift ein und nimmt die Anzeige des Opfers auf.

„Wenn ein Jäger aus der Reihe tanzt, können doch wir als Organisatoren nichts dafür“, kommentiert Urban den Vorfall später. Konfrontationen mit Jagdgegnern wollte er unbedingt vermeiden.

Hendrik Hassel, Pressesprecher bei Animal Equality, unterstellt den Jägern Gewaltbereitschaft – nicht nur gegenüber Tieren. Für ihn ist auch der diskutierte Gesetzesentwurf nur ein kleiner Schritt zum erklärten Ziel: Die Jagd ganz abzuschaffen. „Das ganze hier ist doch eine einzige Lobby-Veranstaltung“, ärgert Hassel sich. Außerdem ist er der Meinung, dass die Jäger mit ihrer Präsentation die Bannmeile vor dem Landtag verletzt haben – die nicht für solche Zwecke bestimmt sei.

Doch selbst die Forderung der Jäger, entgegen dem neuen Gesetzesentwurf Wildtiere aus Bestandsschutzgründen weiterhin füttern zu dürfen, befürwortet er nicht – obwohl die Jäger bisher durch Füttern im Winter auch Tierleben retten. „Da sind sie doch nur dagegen, damit sie noch mehr zum Abknallen haben“, glaubt Hassel.

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Protestkundgebung-Jaeger-blasen-Gruen-Rot-den-Marsch;art4319,2605530

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Stuttgart: Jagdverband droht mit Verfassungsbeschwerde

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Zitat: "Wir wollen dort jagen, wo man jagen kann, und nicht nur dort, wo man jagen muss – das unterscheidet wesentlich das Selbstverständnis der Jäger vom Ansatz der Landesregierung", meint Landesjägermeister Jörg Friedmann. ---

Mit diesem Satz ist mal wieder klar ausgedrückt, dass das Motiv der Hobbyjagd nicht von ökologischen Nutzen bestimmt ist, sondern vielmehr von der Lust der Jäger zu jagen, sprich Tiere zu morden. Dass diese jägerische Mordlust von der Verfassung geschützt ist, die auch Tierschutz als Verfassungsziel beinhaltet, kann bezweifelt werden. Flintenzucht zwecks Jägerlust steht sicherlich nicht über dem Verfassungsauftrag des Natur und des Tierschutzes. Es  ist auch nicht schützenswert Mischwälder in Nadelbaumplantagen zu verwandeln, nur weil Jäger die Lust verspüren die Restnatur durch intensive Wildtierfütterungen, in einen großen Freiluft-Schießplatz zu verwandeln.      

Jagdverband droht mit Verfassungsbeschwerde

Die grün-roten Landesregierung und die Jäger finden keine Einigung über die geplante Reform des Jagdrechts. Der Jagdverband will notfalls vor das höchste Gericht in Karlsruhe ziehen.


"Wir wollen dort jagen, wo man jagen kann, und nicht nur dort, wo man jagen muss – das unterscheidet wesentlich das Selbstverständnis der Jäger vom Ansatz der Landesregierung", meint Landesjägermeister Jörg Friedmann

 

Der Landesjagdverband pocht weiterhin auf wesentliche Änderungen am grün-roten Entwurf für ein neues Jagdgesetz und droht jetzt auch mit einer Verfassungsbeschwerde. Zum Ende der Anhörungsfrist für den Gesetzentwurf am Donnerstag erinnerte Landesjägermeister Jörg Friedmann an eine Reihe von Knackpunkten. Das Jagdrecht dürfe keine Unterkategorie des Naturschutzrechtes werden.

Auch sei die von Mitte Februar bis Mitte April vorgesehene Jagdruhe für Wildschweine im Wald nicht nachvollziehbar. Zudem wenden sich die Jäger gegen das geplante Fütterungsverbot. Sollte der Gesetzentwurf in wesentlichen Punkten nicht nachgebessert werden, sei eine Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe denkbar, sagte Friedmann.

Damit gibt es trotz der 27 gemeinsamen Sitzungen, in denen Jäger, Naturschützer und Landesregierung um den Gesetzentwurf gerungen hatten, weiterhin Gräben. "Sollte der Entwurf in dieser Form Gesetz werden, dann lieber gar kein Gesetz als das Gesetz", betonte der Landesjägermeister. Der Naturschutzbund Nabu zeigte sich enttäuscht über den Jagdverband.

Eingriff ins Eigentumsrecht

Dessen Argument, das neue Gesetz sei ein unverhältnismäßiger Eingriff ins Eigentumsrecht, sei absurd. "Wildtiere sind herrenlos und gehören allenfalls dem lieben Gott. Ein Recht auf die Jagd allein um der Jagd willen zu fordern, ist antiquiert", meinte Nabu-Landeschef Andre Baumann.

Friedmann erklärte: "Wir wollen dort jagen, wo man jagen kann, und nicht nur dort, wo man jagen muss – das unterscheidet wesentlich das Selbstverständnis der Jäger vom Ansatz der Landesregierung." Er verwies auf ein Rechtsgutachten des Wissenschaftlers Michael Brenner von der Universität Jena.

Dieser kommt zu dem Ergebnis, dass der Gesetzentwurf das Freiheitsrecht, die Jagd auszuüben, deutlich einschränken würde. Brenner hielt der Landesregierung auch vor, etwa mit dem geplanten Fütterungsverbot auch das Tierschutzrecht mit Füßen zu treten, weil Tiere dann in Notzeiten elendig eingingen.

"Jägern können nicht nur Pflichten übertragen werden"

Der Jagdexperte der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Reuther, forderte Grün-Rot auf, den Gesetzentwurf dringend nachzubessern. "Der Jägerschaft können nicht nur Pflichten übertragen und Rechte genommen werden." Hier werde ein Gesetz "komplett ideologisiert und vor allem der Bedienung einer grünen Klientel im Land" unterworfen. FDP-Jagdexperte Friedrich Bullinger hielt Grün-Rot vor, ein gestörtes Verhältnis zum verfassungsrechtlich garantierten Recht am Eigentum zu haben. "Denn dazu zählen das Jagdrecht und das Jagdausübungsrecht."

Grünen-Jagdexperte Reinhold Pix wies rechtliche Einwände zurück. "Wenn es nach dem Jagdverband geht, ist jede Berücksichtigung von Natur- und Tierschutz im Jagdgesetz ein unzulässiger Eingriff ins Eigentumsrecht", meinte er. "Naturschutz und Tierschutz haben aber Verfassungsrang und müssen zwingend bei der Modernisierung des Jagdrechts berücksichtigt werden." Eigentumsrecht sei kein Freibrief zum Abschuss. "Luchs, Rebhuhn und Auerwild brauchen unseren Schutz."

Mit dem Ende der Anhörungsfrist können auch Privatleute auf dem Beteiligungsportal der Landesregierung im Internet keine Stellungnahme mehr abgeben. Die Einwendungen aus der Anhörung und von dem Portal werden laut Ministerium jetzt ausgewertet. Ob sie zu Änderungen am Gesetzentwurf führen, ist noch unklar.

http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article128058892/Jagdverband-droht-mit-Verfassungsbeschwerde.html

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Aufreger-Urteil: Jäger dürfen Hunde erschießen, die nicht wildern

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Eine Entscheidung des Unabhängigen Verwaltungssenats in Niederösterreich verursacht Stürme der Entrüstung bei Hundebesitzern: Demnach dürfen Jäger auch auf Hunde schießen, die nicht wildern. Es reicht, wenn ein Vierbeiner ohne Leine läuft und sich mehr als 100 Meter von seinem Halter entfernt. Selbst Jäger kritisieren den Beschluss.

"Ich halte das für übertrieben. Es ist auch Jägern schon passiert, dass der eigene Hund abhaut und herumstreift. Ein Abschuss kann nur das allerletzte Mittel sein", so Sepp Brandmayr, geschäftsführender Landesjägermeister, zur Österreichischen Hundezeitung . Der Unabhängige Verwaltungssenat dagegen begründet seine Entscheidung damit, dass ein Hund, der sich der "Einwirkung des Halters entzogen" hat, eine "Gefahr für die Jagd" darstelle.

Risiko: Abschuss und Verwaltungsstrafe

Die Einschätzung, ob sich ein Vierbeiner im Wald tatsächlich der Kontrolle des Besitzers entzogen hat, wird dem Jäger überlassen. Abgesehen vom Tod des geliebten Haustieres riskieren Hundehalter, die ihren Vierbeiner im Jagdrevier ableinen, auch noch eine Verwaltungsstrafe. Tierschützer befürchten nun, dass sich durch das UVS-Urteil  der Rechtfertigungsspielraum der Jäger vergrößert und die Kluft zwischen Jägerschaft und Bevölkerung noch größer wird.

ÖTV erstellte Jagdwarnkarte

Zum Schutz der Tierbesitzer hat der Österreichische Tierschutzverein mittlerweile eine Jagdwarnkarte ins Leben gerufen, die alle bekannt gewordenen Zwischenfälle dokumentiert, an denen Jäger beteiligt waren. Sprecher Christian Hölzl: "Unsere Jagdwarnkarte führt der Bevölkerung plakativ vor Augen, was bei der Jagd alles passiert. Die erhöhte Wachsamkeit der Bevölkerung soll auch Jäger vor weiteren Haustiertötungen abschrecken, also präventiv wirken."

Meldungen über Jagdmissstände, -vorfälle oder Haustierabschüsse können online unter www.jagdwarnkarte.at vorgenommen werden.

http://www.krone.at/Tierecke/Jaeger_duerfen_Hunde_erschiessen._die_nicht_wildern-Aufreger-Urteil_-Story-404554

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Tirol: Aufregung um tödliche Schüsse auf Jagdhund eines Jägers

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Zitat Landesjägermeister Anton Larcher: "Es gibt hier eine klare und eindeutige rechtliche Situation. Ein Jagdhund darf genauso wie ein Blinden- oder Lawinensuchhund nicht erschossen werden. Auch wenn er wildert." ???  ---

Tatsächlich oder sind damit mal wieder nur Jagdhunde von Jägern mit gemeint? Es fällt schon lange all zu deutlich auf, dass Jäger bei Erschießungen von Hunden einen generellen Unterschied zwischen den eigenen Hunden und den Hunden anderer Leute machen. Hunde von Nichtjägern sollen schon erschossen werden dürfen, auch wenn sie nicht wildern,( http://anti-jagd.blog.de/2014/05/16/aufreger-urteil-jaeger-duerfen-hunde-erschiessen-wildern-18459082/ ) währenddessen Hunde von Jägern, selbst wenn sie wildern, unbehelligt bleiben sollen?


Ein Vorfall im hinteren Zillertal rund um einen Hund, der ein Reh gejagt und verletzt hat, erhitzt seit einigen Wochen die Gemüter.


Ein Vorfall rund um einen Jagdhund im hinteren Zillertal lässt derzeit die Wogen hochgehen.

Innsbruck –Ein Hund, der ein Reh durch den Wald jagt und es verletzt. Kurz darauf ein Schuss, der den Hund tötet. So passiert im hinteren Zillertal vor einigen Wochen. Und seither ist der Vorfall das Stammtischthema in der Region. Auch wenn sich öffentlich alle ziemlich bedeckt halten. Zumal es der Hund eines anderen Jägers war.

"Mit dem Hund gab es schon wochenlang Probleme", erzählt der Jagdpächter des Gebiets, in dem der Vorfall passierte. Der ausgebildete Jagdhund eines Jägers aus einem anderen Revier sei bei einem Spaziergang frei he­rumgelaufen. Dabei habe das Tier dann ein Reh durch den Wald gehetzt und mit mehreren Bissen verletzt. "Der Jäger war vor Ort, hat dann den Hund und das verletzte Reh erschossen", so der Jagdpächter, der die Aufregung darum nicht versteht.

Ansonsten herrscht bei den zuständigen Stellen vorerst das große Schweigen. Weder der zuständige Hegemeister noch der Bezirksjägermeister wollten zu dem Fall etwas sagen. Man sei schließlich nicht dabei gewesen. Bei der Polizei wird zwar ein Vorfall bestätigt, die Ermittlungen seien aber noch nicht abgeschlossen, hieß es auf Anfrage.

Von diesen Ermittlungsergebnissen hängt dann auch ab, was intern in der Jägerschaft passieren wird. Landesjägermeister Anton Larcher hat vom Vorfall auch schon gehört. Detailliert liegt ihm aber noch nichts vor, deshalb könne man noch nicht viel dazu sagen. Doch eines sei klar: "Es gibt hier eine klare und eindeutige rechtliche Situation. Ein Jagdhund darf genauso wie ein Blinden- oder Lawinensuchhund nicht erschossen werden. Auch wenn er wildert."

Man werde im Jägerverband die Ermittlungen der Behörden abwarten und dann den Disziplinaranwalt damit beschäftigen.

Larcher macht klar, dass er als Landesjägermeister generell mit dem Erschießen eines wildernden Hundes "keine Freude" hat und ihm so etwas "ein Magengeschwür" bereitet. Wildernde Hunde (ausgenommen eben Jagd-, Blinden- oder Suchhunde) können rein rechtlich erschossen werden, wenn sie wildern oder mehrfach im Wald umherstreifen. Doch das sollte nur in ganz krassen Fällen angewandt werden, sagt Larcher.

http://www.tt.com/panorama/8396691-91/aufregung-um-t%C3%B6dliche-sch%C3%BCsse-auf-jagdhund.csp

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Auf dem Tennisplatz: Frau von Jäger angeschossen

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An den Tennisplätzen in Dittwar:

Dittwar. Der Polizei in Tauberbischofsheim wurde am Mittwochnachmittag gegen 15.30 Uhr telefonisch mitgeteilt, dass eine Frau, die auf einer Bank im Bereich der Tennisplätze in Dittwar saß, offensichtlich durch einen Schuss verletzt wurde. Beim Eintreffen der Rettungskräfte und der Polizei stellte sich heraus, dass eine 63-Jährige eine offensichtliche Schussverletzung am Oberarm hatte; sie wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die ersten polizeilichen Ermittlungen vor Ort ergaben, dass im dortigen Bereich durch Jäger eine Suche nach einem verletzten Wildschwein, das gegen Mittag von Zeugen im Bereich der Tennisplätze beobachtet wurde, lief. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Verletzung der Frau mit der Schussabgabe auf das Wildschwein, das auch erlegt werden konnte, im Zusammenhang steht. Die Jagdwaffe eines 66 Jahre alten Jägers wurde sichergestellt. Alle weiteren Untersuchungen, insbesondere die Frage, wie sich dieses Unglück abgespielt haben könnte, müssen abgewartet werden. Die polizeilichen Ermittlungen hierzu laufen. pol

http://www.fnweb.de/region/main-tauber/tauberbischofsheim-konigheim-werbach/frau-von-jager-angeschossen-1.1699639

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Ostfriesische Jäger wollen weiterhin in Schutzgebieten ungehindert Gänse jagen

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Jäger: 6270 Unterschriften sollen Druck erhöhen

Trafen sich in Hannover: (von links) die SPD-Abgeordneten Johanne Modder und Wiard Siebels, Kreisjägermeister Wilke Siebels, Onno Reents, Dirk Schulte-Frohlinde sowie die Abgeordnten Hans-Dieter Haase und Gerd Will. Bild: privat

Trafen sich in Hannover: (von links) die SPD-Abgeordneten Johanne Modder und Wiard Siebels, Kreisjägermeister Wilke Siebels, Onno Reents, Dirk Schulte-Frohlinde sowie die Abgeordnten Hans-Dieter Haase und Gerd Will. 

Ostfriesische Jäger machen gegen die Pläne des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums mobil: Bei den Änderungen der Jagdzeiten auf Gänse in Schutzgebieten haben sie eine Unterschriftenaktion gestartet - und sich nun an politische Vertreter gewendet.

Ostfriesland - Um die Pläne des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums zur Änderung der Jagdzeiten auf Gänse in Schutzgebieten zu verhindern, haben die ostfriesischen Jägerschaften eine Unterschriftenaktion gestartet. Innerhalb von zwei Monaten fanden sie 6270 Unterstützer. Am Donnerstag haben der Auricher Kreisjägermeister Wilke Siebels, Initiator Onno Reents und der Geschäftsführer der Landesjägerschaft, Dirk Schulte-Frohlinde, die Listen an die SPD-Landtagsabgeordneten aus der Region übergeben.

"Wir wollten den Druck erhöhen", erklärte Reents, Vorsitzender der Jägerschaft Aurich. Neben Ostfriesen aus dem Kreisen Aurich, Wittmund und Leer sowie der Stadt Emden haben auch Menschen aus benachbarten Kommunen unterschrieben. Reents sieht das als Beweis dafür, dass das "Gänseproblem" mittlerweile überall im Land existiert. Aus jagdlicher und landwirtschaftlicher Sicht sei es "bekloppt" die Jagdzeiten einschränken zu wollen, sagte Reents. Damit schwinde der Einfluss, die Schäden zu verhindern, die Gänse auf landwirtschaftlichen Flächen und auch Wasserschutzgebieten anrichten. Mit der Beibehaltung der Jagdzeiten fordern die Unterzeichner auch eine gerechte Entschädigung der Landwirte.

Bislang können Grau-, Kanada- und Nilgänse in den Schutzgebieten vom 1. August bis zum 15. Januar geschossen werden. Das von Christian Meyer (Grüne) geführte Landwirtschaftsministerium plant wohl eine Einschränkung vom 1. August bis zum 30. September. Ein verbindlicher Entwurf für die neue Verordnung liegt aber noch nicht vor, wie Kreisjägermeister Siebels sagte. Ziel sei, dass Anfang August eine Änderung in Kraft treten soll. "Wir müssen abwarten, was kommt", erklärte Reents. Die Jäger versuchen schon seit längerem, der Politik die Probleme nahezubringen, die sie in einer Änderung der Verordnung sehen. Jäger mit SPD-Parteibuch haben einen Verband gebildet. Sie setzen darauf, dass die SPD im Landtag auf die Pläne der Grünen einwirkt, damit die Änderung, wie Reents sagt, "moderat gehalten wird".

http://www.oz-online.de/-news/artikel/123564/Jaeger-6270-Unterschriften-sollen-Druck-erhoehen

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Der mit dem Rehbock kuschelt

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Walfried Sander ist Bio-Bauer und Winzer. Aber kein gewöhnlicher. Denn vor zwei Jahren fand er ein halbtotes Rehkitz. Er nahm es zu sich, zog es mit der Flasche auf und es blieb bei ihm - im Zelt. 


"Böckchen" Skippy hat seit seinem Unfall einen schiefen Kopf.

 

Es klingt wie aus einem romantischen Disneyfilm. Ein Bauer findet ein Rehkitz, zieht es auf und es weicht ihm nicht mehr von der Seite – selbst nachts nicht. Die beiden teilen sogar das Nachtlager.

Alles begann mit einem Unfall vor zwei Jahren: Walfried Sander erwischt mit seinem Mähdrescher ein Reh. "Rehe ducken sich oft im Feld und laufen nicht gleich weg, wenn wir Bauern mähen. Das passiert sogar ziemlich häufig", sagt Bauer Sander.

Normalerweise ruft man dann einen Jäger, damit er das Reh erschießt. Das tat Sander auch. Doch dann stellte sich heraus, dass sich etwas im Bauch des toten Rehs bewegte. Das Reh war schwanger. Bauer Sander handelte sofort und machte einen Notkaiserschnitt. Das Kitz wollte er unbedingt groß ziehen. Leider verstarb es schon zwei Wochen später.

Tierliebe, Bio-Bauer, Demeter Hof, Rehkitz, Natur, Winzer

Bio-Bauer Walfried Sander (links) und sein Freund Dirk Würtz.

"Er wollte unbedingt ein Rehkitz großziehen"

"Danach war Waller restlos infiziert mit dem Rehvirus. Er wollte unbedingt ein Rehkitz groß ziehen und telefonierte die Nachbarschaft ab", erinnert sich Freund und Winzer Dirk Würtz. Einige Tage später finden Nachbarn ein Rehkitz für Walfried Sander - sein "Böckchen", wie er es liebevoll nennt.

Walfried Sander ist Bauer aus Leidenschaft. Seit über dreißig Jahren ist sein Hof, der im Herzen von Rheinhessen liegt, Demeter zertifiziert. Neben der Züchtung von Angus-Rindern baut er hauptsächlich Weizen an und macht auch seinen eigenen Wein.

Das Rehkitz wurde womöglich vom Auto angefahren und zog sich einen Schädelbruch zu. Raben und Krähen hatten bereits kräftig auf dem Kitz rumgehackt und es verstümmelt. Seitdem liegt der Kopf auch etwas schief. Der Tierarzt prognostizierte dem kleinen Reh, namens Skippy, keinerlei Überlebenschancen. Doch das Tier war stärker. Liebevoll umsorgt wurde es vom Bio-Bauern Sander und seiner Frau Petra Sander.

Tierliebe, Bio-Bauer, Demeter Hof, Rehkitz, Natur, Winzer

Im Vorzelt ein Bett: Im Stroh schläft das Rehkitz.

Im Winter frieren ihm die Augen zu

Zuerst schlief das Reh im Bett des Bio-Bauern, doch dies wurde bald zu ungemütlich. Deshalb wollte der Bauer das Reh in den Garten "auswildern". Eigentlich nur, um zu sehen, ob sich das Reh zurecht findet, schlug Bauer Sander ein Zelt im Garten auf. In der Nacht jedoch schlich sich das Rehkitz zu ihm ins Zelt.

Seit diesem Tag, vor gut zwei Jahren, schläft der Bauer mit dem Rehbock in einem Zelt. Egal ob Sommer oder Winter. Und auch, wenn Walfried Sander im Winter die Augen zufrieren. Er bleibt beim "Böckchen". Er kaufte sich einen Wohnwagen, stellte ihn im Garten ab und schlief nicht, wie man meinen könnte, im Wohnwagen, sondern im Vorzelt des Wohnwagens. Denn "Böckchen" wollte nicht im Wohnwagen schlafen.

Tierliebe, Bio-Bauer, Demeter Hof, Rehkitz, Natur, Winzer

Seit zwei Jahren schläft Bio-Bauer Sander mit dem Rehbock in einem Vorzelt. Das muss Tierliebe sein.

Er ist konsequent und fühlt sich total wohl dabei

"So lange es dem Böckchen gut geht, geht es uns auch gut", sagt Bauer Sander. Das findet auch seine Frau Petra: "Wir sind so glücklich, dass wir Skippy retten konnten. Mein Mann und ich haben schon vorher getrennt geschlafen, weil er so geschnarcht hat", sagt Petra Sander lachend. Deshalb sei es ihr gleich, ob er im Haus oder im Garten schläft.

"Am Anfang fanden die meisten es ziemlich süß. Die Tatsache, dass er jetzt immer noch bei seinem Rehbock lebt, finden viele wohl sehr schräg", sagt Dirk Würtz. "Aber, wenn man Walle kennt, dann weiß man, dass der einfach so ist. Er ist konsequent, er macht das bis zum Ende und er fühlt sich total wohl dabei."

http://www.stern.de/genuss/trends/aus-liebe-zum-tier-der-mit-dem-rehbock-kuschelt-2112423.html

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Jäger gehen gegen Kaninchen auf Duisburger Friedhöfen vor

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Jäger gehen gegen Kaninchenplage auf Duisburger Friedhöfen vor

Auf einigen Gräbern wie hier in Buchholz haben die Kaninchen große Löcher gegraben.

Duisburg.  Auf manchen Gräberfeldern gibt es derzeit eine Pelztierplage. Grund ist der milde Winter, dank dem die ersten Jungtiere schon im Januar geboren wurden. Jäger erschießen im Auftrag der Stadt nun die Kaninchen. Bis zu 100 Abschüsse können auf einem Friedhof nötig sein, um der Lage Herr zu werden.

Die Spuren auf dem Friedhof Zimmerstraße in Buchholz sind unübersehbar: Kleine Gruben und abgefressene Pflanzen überall, in manche Gräber haben Kaninchen armdicke Höhlen gebuddelt. „So schlimm war’s noch nie“, seufzt Karl-Ulrich Thiele. Den Kampf gegen die Langohren-Plage kann der Friedhofsgärtner alleine aber nicht gewinnen. Wer am frühen Morgen oder späteren Abend einen Friedhof besucht, muss in diesen Wochen deshalb damit rechnen, auf einen Waidmann zu treffen: Jäger sollen die auf den Gottesäckern wachsende Karnickelplage eindämmen.

Der milde Winter ist schuld, dass die Mümmelmänner sich, naja, sprichwörtlich wie die Karnickel vermehren. „Die ersten Jungen hatten wir schon im Januar. Das ist ungewöhnlich“, sagt Ottmar Birke, Mitarbeiter der Stadt und Jäger. „Das gibt dieses Jahr noch ein paar Würfe.“ Bis zu fünf sind möglich, im Schnitt mit sechs Jungtieren.

Jäger kontrollieren selbst die Friedhöfe

Förster Stefan Jeschke, zuständig für die 19 städtischen Friedhöfe, hat das Phänomen bereits registriert: „Wir haben aktuell Räume, in denen sich Kaninchen erstaunlich vermehren.“ Mit Fellvieh bevölkert sind vor allem die ruhigen Begräbnisfelder. Ausgerechnet jetzt in der Pflanzzeit wird Grün auf Gräbern ruck, zuck weggemümmelt.

Der Eingriff in den natürlichen Lauf der Dinge wird von Angehörigen und Passanten nicht immer begrüßt. „Manche Leute sind schon erbost, wenn jemand mit einer Flinte über den Friedhof läuft“, weiß Jeschke. Sobald aber die Bepflanzung auf Ruhestätten von Angehörigen weggefressen werde, ändere sich die Sichtweise meistens.

Grundsätzlich hat die Kaninchenpest die Verbreitung eingedämmt

Auch die Kirchen bedienten sich beim Kampf gegen zu viele Kaninchen auf ihren Friedhöfen der Jäger. Jeschke: „Als Eigentümer müssen die Gemeinden sich mit der unteren Jagdbehörde in Verbindung setzen und eine Genehmigung zur Bejagung von Schadwild im befriedeten Bereich einholen.“

Grundsätzlich habe sich die Pelztier-Problematik gegenüber früheren Jahren aber reduziert. „Vor 20 Jahren haben sich die Kaninchen auf jeder Kreuzung gestapelt.“ Bis sich auch hier die aus Südamerika stammende Kaninchenpest Myxomatose ausgebreitet habe. Sie wütet unter den Mümmelmännern umso schlimmer, je größer der Bestand ist. Jeschke: „Ab einer bestimmten Dichte bricht die Population zusammen.

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Tricks gegen Kaninchen„Bringt alles nichts“

„Sehen sie mal“, sagt Karl-Ulrich Theile und zeigt auf einen dornigen Strauch, von dem nur traurige Stummel blieben. „Selbst Pflanzen, die ihnen nie schmecken, haben sie abgefressen.“ Stinkendes Verbissmittel, dass der Friedhofsgärtner an frisch gesetzten Stiefmütterchen verteilt, ignorieren die Mümmelmänner. „Bringt alles nichts“, schimpft Theile, und zeigt auf einen beachtlichen Karnickelbau.

Ralph Busse geht es ähnlich. Kaum habe er das Loch auf der Familiengruft am Friedhof Zimmerstraße verschlossen, bauten die Langohren eine neue Höhle. Einen kleinen Kasten mit Lichtschranke hat Busse auf das Grab gestellt. Es stößt einen nervigen Piepton aus, wenn die Tiere vorbeihoppeln. Der Effekt: gleich Null. „Die Biester haben sich daran gewöhnt“, sagt er.

Nach den Jägern habe er sich erkundigt, berichtet der Buchholzer. Die Friedhofsverwaltung habe ihn vertröstet. Dass bald bewaffnete Unterstützung anrückt, hofft auch Karl-Ulrich Theile. „Das Einzige, was jetzt noch hilft, ist ein gezielter Schuss. Aber die Jäger müssen sich über den gesamten Friedhof bewegen. Reingehen, einmal schießen und wieder weg, reicht nicht.“

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http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/jaeger-gehen-gegen-kaninchenplage-auf-duisburger-friedhoefen-vor-id9378412.html

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Storch im Burgenland mit Schrotflinte angeschossen

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Dem angeschossenen Storch musste der rechte Flügel amputiert werden. (Bild: APA/Universitäts-Tierklinik Wien)    

Dem anngeschossenen Storch musste der rechte Flügel amputiert werden.


Ein Mann hat am Mittwoch im Burgenland einen angeschossenen Storch gefunden. Ein Veterinärmediziner entdeckte die Schussverletzung bei einer Untersuchung und meinte zunächst, dass dem Tier der rechte Flügel amputiert werden müsse. Glücklicherweise blieb Meister Adebar diese Tortur aber letztlich erspart...

Der Mann, der den Storch in Pamhagen im Bezirk Neusiedl am See gefunden hatte, dachte, dass sein rechter Flügel gebrochen sei, und brachte ihn zur Greifvogelstation Haringsee. Dort wurde das Tier untersucht. Eine erste Befürchtung, dass der Flügel amputiert werden müsse, bewahrheitete sich aber nicht. Das Tier wird nun laut Polizei gepflegt, bis es wieder gesund ist.

Tierschützer fordern Aufklärung

Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" fordert nun die lückenlose Aufklärung des Falles. "Der zuständige Landesrat für Jagd sowie der Generalsekretär des Landesjagdverbandes Burgenland sind in der Pflicht, den Jäger ausfindig zu machen", sagte Kampagnenleiterin Indra Kley. Bei der verwendeten Waffe handelt es sich um eine Schrotflinte, wie sie überwiegend von Jägern verwendet wird. Nachdem der Fundort auch der Tatort ist, sollte es kein Problem sein, den Täter auszuforschen.

Weißstörche sind streng geschützt

"Sollte es sich wie erwartet um einen Jäger handeln, fordern wir die Jagdbehörde auf, ihm den Jagdschein auf Lebenszeit zu entziehen", so Kley. Der Weißstorch ist ein streng geschütztes Tier. "Das Burgenland ist ein Bundesland, das auf seine Störche zu Recht stolz ist und sie aktiv bewirbt. Daher sollten die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung an einer Aufklärung interessiert sein", so Kley. Es sei schrecklich, dass in letzter Zeit so viele Tiere angeschossen werden.

http://www.krone.at/Tierecke/Storch_im_Burgenland_angeschossen-Mit_Schrotflinte-Story-405479

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