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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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Jäger-Wanderer-Streit: Keine Anklage

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Lange hat sich die Staatsanwaltschaft mit einem Streit zwischen einem Jagdaufseher und einem Wanderer im Oberpinzgau befasst. Der Waidmann wollte Leuten den Zutritt verweigern, obwohl es kein Sperrgebiet war. Nach Wortgefechten gibt es aber nun keine Anklage gegen den Jäger.

Ein Jäger auf einem Hochsitz zielt mit einem Gewehr

Dass gerade zur Brunft ein paar Wanderer kamen, das soll einem Jagdaufseher gar nicht gepasst haben

Der Waidmann wollte Waldbesucher mit dem Argument „jagdliches Sperrgebiet“ loswerden, obwohl die zuständige Behörde kein Betretungsverbot verhängt hatte. Das Strafverfahren gegen den Jäger wurde aber nun eingestellt.

Gäste gegen Jäger

Das heftige Wortgefecht hatte sich während der Hirschbrunft im Oktober des Vorjahrs zugetragen: Ein Polizist aus Tirol war mit zwei Gästen in einem Tal in Oberpinzgau unterwegs. Der Jagdaufseher fühlte sich gestört und forderte die Wanderer zur Umkehr auf. Seine Begründung: Die „Einser-Hirsche“ seien sehr sensibel und dürften nicht gestört werden. Zudem handle es sich bei einem bestimmten Bereich des Waldes um ein jagdliches Sperrgebiet. Wer dieses betrete, begehe eine strafbare Handlung, stellte er die Rute ins Fenster.

Anzeige in Neukirchen

Der verärgerte Polizist zeigte den Vorfall bei der Polizeiinspektion Neukirchen am Großvenediger (Pinzgau) an. Weil die Bezirkshauptmann Zell am See aber keine Verordnung für ein jagdliches Sperrgebiet verhängt hatte, übermittelte die Polizei eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Salzburg.

„Kein Amtsmissbrauch des Jagdaufsehers“

Seit Dezember des Vorjahres wurde gegen den Jagdaufseher wegen des Verdachtes des Amtsmissbrauchs ermittelt. Am 25. April erfolgte die Einstellung des Verfahrens. „Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte als Privatperson, als Vertreter des Eigentümers, und nicht als Jagdaufsichtsorgan eingeschritten ist. Deshalb wurde kein Amtsmissbrauch festgestellt“, begründet der stellvertretende Mediensprecher der Staatsanwaltschaft Salzburg, Robert Holzleitner, am Montag die Verfahrenseinstellung.

Kläger hat noch rechtliche Möglichkeiten

Der Polizist kann allerdings noch einen Fortführungsantrag stellen. Darüber muss dann das Gericht entscheiden. Er hat auch noch die Möglichkeit, den Jäger zivilrechtlich auf Unterlassung zu klagen, um zu bewirken, dass dieser die Betretung des Waldes nicht mehr untersagen kann.

http://salzburg.orf.at/news/stories/2645507/

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Luxemburg: Schneller für die Jagd geeignet

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Das heißt wohl, dass Jäger in Luxemburg jetzt noch weniger wissen müssen um einen Jagdschein zu erhalten.

Der Ministerrat hat am Montag den Entwurf eines großherzoglichen Reglements über den Eignungstest für den Jagdschein angenommen. Die Dauer der Ausbildung wird reduziert.storybild

Der Plan der Regierung: Schneller geeignet sein für den Jagdschein, aber mit dem gleichen Wissen.

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Die Zugangsbedingungen und die Modalitäten des Eignungsexamens, das für den Erhalt des Jagdscheins erforderlich ist, sind in einem großherzoglichen Reglement festgehalten. 2005 wurde der Text einer ersten Reform unterzogen. Durch die Annahme des neuen Jagd-Gesetzes im Jahre 2011 seien jedoch erneute Anpassungen notwendig, wird in einer Mitteilung des staatlichen Informationsdienstes betont.

Das Hauptziel der erneuten Reform sei es, den Erhalt des Luxemburger Tauglichkeitszertifikats zu vereinfachen, wird weiter erklärt. So soll die Dauer der Ausbildung verkürzt werden, ohne dass jedoch die erforderlichen Kenntnisse vernachlässigt werden.

Lange Ausbildung

Im Augenblick müssen alle Personen, die den Eignungstest für den Jagdschein machen wollen, 60 Stunden theoretische Kurse belegen sowie an einem Praktikum teilnehmen. Das eigentliche Examen besteht aus mehreren Teilen: einer Schießübung sowie einem praktischen, einem schriftlichen und einem mündlichen Test. Die Kandidaten, welche die drei Tests innerhalb einer Frist von fünf Jahren erfolgreich bestanden haben, erhalten ihr Eignungszeugnis. Das Examen findet nur einmal pro Jahr statt. Personen, die strafrechtlich erfasst sind und Minderjährige unter 17 Jahren werden nicht zum Eignungstest zugelassen.

Die in Luxemburg vorgeschriebene Jagdausbildung sei die längste in der Großregion. Um die längere Jagdlehre zu umgehen würden immer mehr zukünftige Jäger ihr Eignungszertifikat im Ausland machen, heißt es seitens der Regierung. Die Zertifikate aus Belgien, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Österreich, Slowakei, Rumänien werden laut Internetportal der Umweltbehörde hierzulande akzeptiert. Dort seien aber nicht unbedingt die gleichen Kenntnisse erforderlich, so die Regierung.

http://www.tageblatt.lu/nachrichten/luxemburg/story/Schneller-f--r-die-Jagd-geeignet-26218365

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Tiroler Jäger stürzte mit Traktor in die Tiefe

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43-Jähriger schwer verletzt

Hoflader stürzte in Tirol ab

Der Berufsjäger stürzte mit dem Hoflader in die Tiefe und verletzte sich schwer

Am Montagabend stürzte ein Berufsjäger aus dem Bezirk Schwaz in Gerlos bei Arbeiten mit einem Hoflader über eine steile Böschung. Der Schwerverletzte schleppte sich selbst zu einem Parkplatz, wo er von der Rettung versorgt wurde.

Gegen 18 Uhr war der 43-Jährige mit Wegarbeiten beschäftigt, als er mit dem "Hoftrac" über eine steile Böschung abstürzte und schwere Verletzungen erlitt. Der Verunglückte konnte mit seinem Handy einen Bekannten verständigen, der in weiterer Folge die Rettung alarmierte.

Der Jäger schleppte sich 50 Meter weit zu einem Parkplatz. Dort wurde er erstversorgt und mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.

http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,1012716

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Hunt saboteurs in Action - Mit Drohnen gegen Jagd und Jäger

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Am Samstag, 3. Mai brachten 50 Jagdgegner Nähe von Chard Yarty eine Jagd zum sofortigen Stillstand.

Am Montag 5. Mai, besuchten 10 Jagdsaboteure eine Jagd bei Cullompton, weitere 40 patrouillierten und erwarteten die Jäger beim Culm Valley. Auch dort fand keine Jagd mehr statt.

Die Jagd-Saboteure verwendeten bei ihren Aktionen eine Drohne (unbemanntes Flugzeug) um die Jagd zu verfolgen und zu überwachen. Jagd-Teilnehmer fühlten sich durch die Anwesenheit der Drohne derart gestört, dass sie damit begannen Steine ​​auf sie zu werfen um sie zum Absturz bringen. HSA Pressesprecher Lee Mond, kommentierte: "Dieses Wochenende haben die Jäger einen katastrophalen Start in ihre neue Jagd-Saison erlebt. Da andere Jagdgegnergruppen ähnliche Aktionen planen, kann es für die Jäger ein langer heißer Sommer werden.

http://www.huntsabs.org.uk/index.php/news/press-releases/528-sabs-storm-summer-minkhunts

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Sabs Storm Summer Minkhunts 

Hunt saboteurs have been in action twice this bank holiday weekend against the Devon-based Culmstock Mink Hounds.

CulmstockMinkHounds.4

On Saturday 3rd May 50 sabs descended on their  meet on the River Yarty near Chard and brought hunting to an immediate halt. A convoy of sab vehicles spent the rest of the day pursuing the hunt's hound van through the Devonshire countryside. The pursuit eventually ended in Honiton where four police cars blocked off the High Street to allow the hound van to return to kennels.

 

Today,Monday 5th May,10 saboteurs attended the hunt's kennels at Cullompton while a further 40 patrolled their anticipated meet at the Culm Valley Inn. The hunt did not venture beyond the kennels and no hunting took place.

 

The hunt saboteurs used a drone (unmanned aircraft) to track, and monitor, the hunt.  Members of the hunt were so concerned by the presence of the drone that they threw stones at it to try and make it crash.

thumb CulmstockMinkHounds.1

HSA Press Officer Lee Moon commented, "This weekend the hunters have become the hunted.The Culmstock Mink Hounds have had a disastrous start to their season and,with sab groups up and down the country making similar plans, it promises to be a long hot summer for the minkhunts."

Photographs and video are available. 

thumb CulmstockMinkHounds.2

Notes to Editors:

1.The Culmstock was formed in 1790 and hunted otters for almost two hundred years. They claim to have switched to mink hunting in 1978 and to hunting rats in 2005.

2.The Culmstock are kenneled with the East Devon Foxhounds at Cullompton.

3.There are approximately 20 mink hunting packs operating in Britain today.  As with the Culmstock, many of these were formerly otter hunts.

4. Photo from the drone attached shows a hunt supporter (between the yellow and blue cars) throwing  a stone.  More stills from the drone are available on request.

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Fernsehtipp für heute, 7. Mai 2014: Safari – das Geschäft mit den Tieren

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3sat 21:10
Safari – das Geschäft mit den Tieren

Film von Jean-Daniel Bohnenblust und Marie-Laure Widmer Erstausstrahlung

Jedes Jahr entscheiden sich fast 50.000 Schweizer für das Abenteuer “Safarireise” in Südafrika, Kenia, Tansania oder Simbabwe. Wildtiere aus nächster Nähe zu sehen und zu fotografieren, ist ein einmaliges Erlebnis und ein blühendes Geschäft. Doch es gibt einen großen Haken – es gibt immer weniger Tiere. Die Zahl der Elefanten und Nashörner geht seit den 1980er Jahren kontinuierlich zurück. Verantwortlich dafür sind die Wilderer. Laut World Wide Fund (WWF) generiert die Elfenbeinwilderei für den Asien-Markt einen Jahresumsatz von 19 Milliarden Dollar.

Giraffen in Nairobi

Die schwer bewaffneten Wilderer zögern auch nicht, auf Jagdaufseher zu schießen, die sie hart bekämpfen. Der Tourist genießt derweil den Sonnenaufgang und ahnt nicht, was sich im Verborgenen abspielt. Dank der Pauschale, die er für seine Safari bezahlt, kann der Kampf gegen die Wilderei finanziert werden. Südafrika und Botswana gehen noch weiter und genehmigen die Jagd. Über 50.000 Schweizer Franken muss für eine Jagdtrophäe hingeblättert werden.
Die Dokumentation “Safari – das Geschäft mit den Tieren” wirft einen Blick hinter die Kulissen der Safari-Branche.

http://me-magazine.info/2014/05/07/fernsehtipp-fuer-heute-7-mai-safari-das-geschaeft-mit-den-tieren/

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Vogelmord in Schottland und dem Libanon

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Die britische Jagdindustrie bemüht sich sehr um die "nette" Seite vom Vogelmord zu zeigen. Bilder wie die oben von Pippa Middleton u.a. sollen ein Bild von der Vogeljagd mit hübschen, gut gekleideten und gut ausgebildeten jungen Frauen vermitteln, bei der  sie lediglich einen schönen Tag in der Natur verbringen. 

Der libanesische Hunting Club hingegen hält sich nicht so sehr mit Modefragen auf. Für ihn ist das Töten von Vögeln vielmehr eine intuitive Angelegenhet, die auch männlich und rau ist. Da wird nicht so sehr um die richtige Kleidung diskuttiert, es geht mehr darum mit Waffen raus in die Natur zu gehen um etwas zu töten.

Es gibt allerdings keinen Naturschutz bei dem Millionen Vögel getötet werden, also keinen Schutz mit Schlingen und mit Schießen bei dem Bussarde, Füchse, Hermeline, Wiesel und Vögel einfach "just for Fun" gemordet werden.

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Bird slaughter in Scotland and the Lebanon: spot the difference

 

Take a look at the two photos below. The UK shooting industry will tell anyone who listens that they show two totally different things – I'm not quoting directly of course, but I'm guessing the phrases would include: shows "an organised day out” "enjoyed by country folk” "conservation-friendly”, the other shows "random slaughter of migratory birds” "lone poacher” "no conservation value”.

 


Pippa Middleton Hunting Pose
Pippa Middleton and friends with dead birds, Scotland 2013

Elie Mazraanis Photos
Elie Mazraani with dead Golden Orioles, Lebanon 2013

Look again though: two piles of dead birds, the same pride, the same sense of detachment from once living animals. And the same result: dead birds, killed for the pleasure of ‘hunting', lined up and displayed as objects in the same disturbing way.

The UK hunting industry tries very hard to show the ‘nice' side of killing birds. Images like the one above of Pippa Middleton et al are intended to sell an image of bird slaughter sweetened with pretty, well-dressed, well-educated young women ‘enjoying' a day in the countryside. The Lebanese Hunting Club doesn't bother with dressing things up: killing birds is visceral, it's ‘manly', it's unsympathetic and it's rough. No need for wellies and the ‘right clothes', just get a gun, get out into the countryside, and go kill something.

I really do believe that when you think about it there is little underlying difference in these two photos though. Golden Orioles may be a vanishing migratory species that simply can not withstand this kind of slaughter on top of habitat and climate change, and pheasants may be an introduced species being bred in its millions and fed to the waiting guns, but both images are being used to promote the same thing: killing birds for no point other than pleasure. And it hardly goes without saying that both disgust me and both make me very sad.

As much as I fundamentally disagree with him, though, I can at least try and understand the actions of Elie Mazraani – certainly more so than I can those of Pippa and her merry posse anyway (which the Daily Mail gleefully described as including a "kick-boxer, popstar James Blunt's ex and a Doctor Who girl")*. The Lebanon can be a hard place to live. It's been at war for decades, there is virtually no conservation movement or conservation education, little to counter the tradition of killing wildlife. Elie Mazraani may know about the declines in migratory bird life across Europe and the Middle East, but it's at least conceivable that he may not. I would guess that he has no idea of the revulsion and anger images like this of dead migrant birds cause.

On the other hand, Pippa Middleton and her ‘chums' are surrounded by comfort and privilege, will have had world-class education, and will have had access to every sort of information as they grew up. They may live in such a bubble that they have no understanding of the level of disgust images of them posing over the corpses of dead birds might cause in people who hate this kind of slaughter, but it's unlikely. Far more likely is that they simply don't care. That they have been brought up in a world that said it was okay for them not to care what other people think and not to care about the birds that are flushed up in front of them to kill.

In my opinion the hunting and shooting industry in the UK – and make no mistake this photo is promoting the UK shooting industry – has had too far an easy ride so far. It has been allowed to sell killing wildlife as glamorous for hundreds of years. Many people have never questioned what the industry actually does or stands for. But that's changing. A growing number of us don't support the slaughter of birds whether they are bred to be killed or are migrating from their wintering range to a woodland somewhere in Europe. Using Pippa Middleton as a poster girl for the acceptable side of killing wildlife doesn't work like it would have once done. We're not impressed by well-educated people having fun killing things. We no longer think that what the so-called ‘upper classes' do is none of our business. More and more of us are looking at the end result, not the wrapping the slaughter is packaged in. And the end result is pain and death for millions of birds, and profits for the people who serve up the birds for others to kill. It's an industry, and it's not glamorous in any way at all.

Nor does the conservation argument hold water for many of us. There is no conservation in rearing millions of birds to be killed, no conservation in the snaring, trapping, shooting, and destruction of buzzards and harriers, foxes, stoats and weasels simply that more birds survive long enough to be killed by fun-seekers on a day out.

No, the shooting industry might try and persuade us that getting together a group of chums for a day out blasting shot into semi-domesticated, battery-reared birds is fun and perfectly acceptable, but my personal opinion is that it's simply not – and I'm going to do whatever I can over the coming years to persuade as many people as I can that I'm right…

 

  • I don't believe for a second that using birds as live target practice is a class-issue incidentally, unlike the Daily Mail apparently. The by-line I quoted above leads into an almost unbelievably sycophantic, sneering, and typically divisive article which begins with these sentences:

    "Just minutes from the centre of Edinburgh sits a magnificent Palladian stately home called The Drum.

    Like the pyramids in Egypt, which are close to a slum area, it is an architectural wonder perched surprisingly near an ugly part of the ancient Scottish capital.

    Those fortunate to be invited to the shoots that are regularly held on the estate will see unlovely council blocks in the distance as they walk over its 500 acres.

    But these environmental scars can't spoil the convivial shooting days at The Drum hosted by Edinburgh society stalwarts Alan and Patrea More Nisbett and their three strapping sons.”

    How terribly awful for such well-brought up folk to have been so close to that "ugly part of the ancient Scottish capital”. Still, at least they were able to console themselves by ending the lives of fifty birds…

http://www.talking-naturally.co.uk/bird-slaughter-in-scotland-and-the-lebanon-spot-the-difference/

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NRW-Jagdverband: Abschussrecht bei wildernden Katzen soll bleiben - Jäger wollen weiterhin als Tierschützer anerkannt werden?

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Zitat: "Der Jagdverband NRW hat zudem Klage gegen das Land erhoben, das dessen Anerkennung als Tierschutzverein Ende Januar abgelehnt hatte. Diese Ablehnung sei rechtswidrig, meinte der Verbandspräsident. Tierschutz und Jagd seien kein Widerspruch. Der Verband sei Treuhänder der freilebenden Tierwelt"  ???    --- 

Es sind wohl schon Leute für weniger verrückte Aussagen auf ihren Geisteszustand untersucht worden. Warum klagt nicht auch gleich die NPD, dass sie nicht als besonders förderungswürdige Menschenrechtsgruppe staatlich anerkannt wird?   

Seit längerem wird um eine Reform des Jagdrechts gerungen. Strittig ist unter anderem das Abschussrecht für wildernde Haustiere und die Liste der jagbaren Tierarten in NRW. Der Landesjagdverband will möglichst wenig Änderungen.

Düsseldorf (dpa). Jäger sollten nach Ansicht des Landesjagdverbands auch weiterhin wildernde Katzen und Hunde in Nordrhein-Westfalen zur Not erschießen dürfen. Um wildlebende Tierarten wie Vögel, Kaninchen oder Rehkitze zu schützen, müsse diese Regelung in der geplanten Jagdgesetz-Reform erhalten bleiben. Das forderte Verbandspräsident Ralph Müller-Schallenberg am Mittwoch in Düsseldorf. Das Umweltministerium wolle das Tötungsrecht für wildernde Haustiere abschaffen.

Dabei könne allein eine streunende Katze im Jahr bis zu 1000 Vögel, Kleinsäuger und Amphibien erbeuten, sagte Müller-Schallenberg. Die vermeintlich zahmen Stubentiger und Schoßhunde erbeuteten während der Brut- und Aufzuchtzeit deutschlandweit millionenfach Kaninchen, Hasen und Vögel. In NRW erschießen Jäger laut Verbandspräsident jährlich rund 50 Hunde und 10.000 Katzen. Das komme lediglich als letztes Mittel infrage und sei auch nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt - etwa, wenn ein unbegleiteter Hund Wild hetze oder reiße.

Wichtig sei, dass Besitzer ihre Katzen und Hunde nicht streunen und wildern lassen, appellierte Müller-Schallenberg. Lösungsansätze könnten «Kastrations- und Registrierungsprogramme» sein oder auch die Einführung einer Katzensteuer oder Chip-Pflicht für Katzen.

Für falsch hält der Jagdverband auch das Vorhaben des Umweltministeriums, bestimmte - möglicherweise gefährdete - Arten aus dem Katalog der jagbaren Tiere zu streichen. Dazu reichten Schonzeiten aus.

NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) will vor der Sommerpause einen Referentenentwurf für ein neues Jagdgesetz vorlegen - nach einem umfangreichen Dialogprozess mit Umweltverbänden, Tier- und Naturschützern, Waldbesitzern und Jagdverbänden, wie er am Mittwoch betonte. «Ziel des neuen Ökologischen Jagdgesetzes wird eine zeitgemäße Modernisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Jagd in NRW sein.» Künftig sollten «Tierschutz, Naturschutz und naturnahe Waldwirtschaft Hand in Hand» gehen.

Bereits seit längerem wird um eine Reform gerungen. Bisher ist in mehreren Punkten noch keine Einigkeit erzielt worden. Zu den offenen Fragen gehört neben der Liste der jagbaren Tiere auch etwa die Ausbildung von Jagdhunden. Diese ist derzeit auch am lebenden Wild erlaubt. Der Jagdverband hält das für alternativlos. Das Ministerium will dieses Thema aber ebenso angehen wie das Abschussrecht für wildernde Haustiere.

Der Verband hat zudem Klage gegen das Land erhoben, das dessen Anerkennung als Tierschutzverein Ende Januar abgelehnt hatte. Diese Ablehnung sei rechtswidrig, meinte der Verbandspräsident. Tierschutz und Jagd seien kein Widerspruch. Der Verband sei Treuhänder der freilebenden Tierwelt.

http://www.wz-newsline.de/home/panorama/nrw-jagdverband-abschussrecht-bei-wildernden-katzen-soll-bleiben-1.1629847

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Siehe dazu auch: 
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Debatte im Landtag von NRW - Jäger töten 10000 Katzen im JahrWildkatzen machen anderen Waldtieren das Leben schwer. Allein in Nordrhein-Westfalen erschießen Jäger deshalb rund 10000 Katzen im Jahr. Foto: dpaWildkatzen machen anderen Waldtieren das Leben schwer. Allein in Nordrhein-Westfalen erschießen Jäger deshalb rund 10000 Katzen im Jahr.


Düsseldorf. Um Waldtiere vor Hund und Katze zu schützen, braucht es nach Ansicht des Präsidenten des Jagdverbandes NRW, Ralph Müller-Schallenberg, Falle und Gewehr. Die Grünen im Düsseldorfer Landtag sehen das anders.

Vor rund 50 Jahren ist der Bestseller "Der stumme Frühling" erschienen – die Bibel der damals noch zaghaften Umweltbewegung. In "Silent Spring", so der Originaltitel, zeichnet Autorin Rachel Carson ein düsteres Bild der Verseuchung von Mensch und Tier mit Pestiziden. Im Düsseldorfer Landtag hat nun der Präsident des Jagdverbandes NRW, Ralph Müller-Schallenberg, ebenfalls vor einem stillen Frühling gewarnt. Allerdings nicht in Zusammenhang mit Chemikalien, sondern mit wildernden Haustieren.

Nordrhein-Westfalens Jäger schießen im Jahr 50 Hunde und 10000 Katzen. Nach Berechnungen des Deutschen Jagdverbandes erbeuten die "vermeintlich zahmen Stubentiger und Schoßhunde" während der Brut- und Aufzuchtzeit "etwa eine Million Kaninchen und Hasen sowie über sechs Millionen Vögel", sagte Müller-Schallenberg. Größere Hunde hielten sich nicht einmal von wehrlosen Kitzen oder trächtigen Ricken fern. Vogelstimmen verklängen ob hetzender Katzen, vor denen kaum ein Bodenbrüter sicher sei. "Deshalb ärgern sich immer mehr Leute über den ‚stummen Frühling‘."

"Geteilter Blick"

Zwei Millionen verwilderte Katzen streunen nach Angaben des Jagverbandes in Deutschland herrenlos umher. Tierschützer hätten da manchmal einen "geteilten Blick", sagte Müller-Schallenberg. "Sie sehen das Leid von Wildarten und anderen frei lebenden Tierarten nicht." Um Fuchs und Hase kümmerten sich "nur die Jäger" – eben auch mal durch Falle oder Gewehr. Selbstverständlich sei das die Ultima Ratio.

Der naturschutzpolitische Sprecher der Grünenfraktion, Norwich Rüße, will das Problem mit den wildernden Haustieren anders regeln. So sei unter anderem die Katzenkastration ein "gutes Mittel", um die Population einzudämmen. Eine solche Regelung müsste im Sinne der Jäger sein, da "ein fehlerhafter Abschuss von Haustieren das Image der Jäger beschädigt".

http://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/472967/jager-toten-10000-katzen-im-jahr

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BW: Jäger demonstrieren gegen das geplante neue Jagdrecht

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Nach der Demo pflanzt der Minister Kartoffeln

Jäger demonstrieren gegen das geplante neue Jagdrecht – Besuch einer Kooperation Schule und Landwirtschaft


Minister Alexander Bonde sucht den Dialog mit den demonstrierenden Jägern.

Mengensz Rund 50 Jäger haben am Mittwoch mit einer Demonstration gegen das neue Jagdrecht Minister Alexander Bonde am Bahnhof in Mengen empfangen. Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz ging auf die Demonstranten zu und suchte das Gespräch. Dann ging es weiter im Programm zu einer Präsentation im Rahmen des Projekts „Lernort Bauernhof“.

Das hatte das Besuchsprogramm im Vorfeld nicht vorgesehen: das Thema neues Jagdrecht. Rund 50 Jäger demonstrierten gestern bei der Ankunft des Ministers am Bahnhof Mengen. Auf Transparenten machten sie ihrem Unmut über das in der Neufassung des Jagdrechts geplante Verbot der Wildtierfütterung, die vorgesehene, zweimonatige Jagdpause und das vorgesehene Mitspracherecht des Naturschutzes in jagdrechtlichen Belangen Luft. Bonde ging auf die Demonstanten zu und suchte den direkten Dialog mit Kreisjägermeister Walter Burchardt. Die Jägervereinigung des Altkreises Saulgau hatte zu der Demonstration aufgerufen.

Minister sucht den Dialog mit den protestierenden Jägern

„Das alte Jagdrecht gibt es nicht mehr“, sagte Bonde dabei. Er verstehe teilweise den Unmut und es gebe ein paar Punkte, „über die wir noch diskutieren müssen“, räumte er ein. „Drohplakate sind dabei allerdings wenig hilfreich“, sagte er weiter. Das zweimonatige Jagdverbot im Wald verteidigte er auch gegen das Argument der Jäger, dass dies konsequenterweise auch für die übrigen Waldbewohner gelten müsse.

Zwischen einem Begang des Waldes und Bejagung gebe es wohl noch einen Unterschied, so der Minister. Einig war sich der Minister mit den protestierenden Jägern, dass der Gesprächsfaden jetzt nicht abreißen dürfe.

Danach bestieg der Minister den Bus für das eigentlich vorgesehene Besuchsprogramm an diesem Tag. In einer Aktion der Sonnenlugerschule Mengen „Wir säen Zukunft“ im Rahmen des Projekts „Lernort Bauernhof“ pflanzten Schüler Kartoffeln. Landwirtin Anrea Göhring erläuterte das Projekt und animierte dabei die anwesende Politprominenz, darunter Mengens Bürgermeister Stefan Bubeck, Landrat Dirk Gaerte und Landtagsabgeordneter Burger auch ein paar Saatkartoffeln in die Erde zu drücken. Ziel des Projekts ist es, Kinder und Jugendliche mit dem Projekt „Lernort Bauernhof“ ökologische, ökonomische und soziale Zusammenhänge in der landwirtschaftlichen Praxis zu vermitteln.

Wo die Nahrung herkommt ist inzwischen ein Schulthema

„Viele Kinder wissen heutzutage nicht einmal mehr, wo die Lebensmittel herkommen“, sagte Christian Kornmayer vom Bund der Landjugend Württemberg-Hohenzollern. Minister Bonde hob hervor, dass solche Bildungsaktionen nicht hoch genug eingeschätzt werden können. „Das persönliche Erleben weckt Verständnis und Interesse für die heimische Landwirtschaft und fördert mündiges Verbraucherverhalten“, sagte er. Nach dieser Pflanzaktion auf dem Acker ging es mit Schülern und Politikern zur Besichtigung des landwirtschaftlichen Betriebs von Hubert und Andrea Göhring in Rulfingen.

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Nach-der-Demo-pflanzt-der-Minister-Kartoffeln-_arid,10007387.html

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Jäger-Hochstände wurden beschädigt, gut verborgene Wildkameras gestohlen

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SCHALCHEN. Der mögliche Täterkreis ist groß: Tierschützer, Motocrosser, Zerstörungswütige.

Jäger-Hochstände wurden beschädigt, gut verborgene Wildkameras gestohlen

Einer der umgeworfenen Jägerstände

Zwei Jäger haben Hochstände in ihren benachbarten Revieren am Boden liegend vorgefunden. "Allein schafft das niemand", sagt Gerald Schubernigg, einer der betroffenen Jäger, der sein Revier im Kobernaußer Wald hat. "Ein Lausbubenstreich ist das nicht mehr", pflichtet Jagd-Nachbar Walter Schanda bei, in dessen Revier auch ein Hochstand umgerissen wurde. Beschädigt und mehrmals mit "Tierschutz" beschriftet wurde der neue Hochstand eines Jägers, der sein Revier am ganz anderen Ende der Gemeinde Schalchen hat.

Innerhalb von 14 Tagen seien diese Beschädigungen vorgefallen, erklärt Schanda, der als Polizist auch für die entsprechenden Anzeigen zuständig ist und von verschiedenen Tätern ausgeht. Vergleichbare Fälle habe es in jüngerer Vergangenheit im Bezirk nicht gegeben, sagt Bezirksjägermeister Johann Priemaier.

"Kameras muss man suchen"

Dass Wildkameras gestohlen werden, haben mehrere Jäger schon erlebt. "Ich platziere die Kameras ja nicht, um irgendwelche Leute zu beobachten, sondern, damit ich nicht so oft im Wald umherrennen muss und das Wild ungestörter ist", erklärt Schubernigg, der aus Altheim stammt und in Siezenheim lebt. Die Kameras hat sicher niemand einfach so im Vorbeigehen mitgehen lassen. Der Jäger erklärt: "Die Wildkameras sind gut versteckt angebracht. Die muss man wirklich suchen." Bei Futterstellen und Wildschweinplätzen setzt Schubernigg Kameras ein. "Im Vorbeigehen sieht man die Kameras nicht", ergänzt auch ein weiterer Jäger, der von Diebstahl betroffen ist und ein gutes Versteck im Geäst gewählt hatte.

Fünf Kameras im Wert von je rund 300 Euro wurden Schubernigg in den vergangenen Jahren schon gestohlen. In der näheren Umgebung von Hochständen bringen die Jäger ihre Kameras nicht an, weshalb es auch nicht unbedingt einen Zusammenhang zwischen Vandalen und Dieben geben muss. "Beim Hochstand bin ich eh selber, da brauche ich keine Kamera", erklärt Jäger Schubernigg. Ihn ärgert, dass es Menschen gibt, die zwischen "mein" und "dein" nicht mehr unterscheiden können und dass Waldbenutzer oft rücksichtslos sind. Am Hochstand turnende Kinder und zuschauende Eltern nennt er als erlebtes Beispiel.

Aufschrift "Tierschutz"

"Es ist eine relativ neue Kanzel, Fenster sind eingeschlagen worden, das Schloss wollten die Täter aufbrechen, das ist ihnen aber nicht gelungen. Der Steg beim Hochstand ist ramponiert", berichtet der Jäger auf dessen Hochstand viermal "Tierschutz" geschrieben wurde. Zwei Jägern bietet dieser Stand bequem Platz. Die Beschriftung kann ein Hinweis auf die Tätergruppe und deren Motiv sein.

Unklarer ist das Verursacher-Bild bei den beiden Nachbar-Jägern. "Das geht nur mit viel Muskelkraft von ein paar Leuten oder ...", deutet Schubernigg zunächst nur an und sagt auf Nachfrage dann doch, dass zeitlich im Umfeld der Tat Motocrosser beobachtet wurden, die durch den Wald gefahren sind. Es gebe radikale Motorradfahrer, sagt der Geschäftsführer des Salzburger Jagdgebrauchshundeklubs, der übrigens vor 85 Jahren in Schalchen gegründet wurde.

Aktuell seien keine Konflikte bekannt, aber es habe schon öfter Probleme mit Motocross-Fahrern gegeben, sagt auch der Schalchner Walter Schanda. Reparaturarbeiten, dann den fünf Meter hohen Stand mit Maschinen und Helfern wieder aufstellen, ein Wochenende sei dahin und 700 Euro betragener Sachschaden, fasst Schubernigg zusammen.

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/braunau/Jaeger-Hochstaende-wurden-beschaedigt-gut-verborgene-Wildkameras-gestohlen;art14857,1379706

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Detmold: Hochsitz mit selbstgemixten Chemikalien gesprengt

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Symbolbild

Detmold: Unbekannte haben im Kreis Lippe einen Hochsitz im Waldgebiet zwischen Bavenhausen und Hohenhausen zerstört.

Die Täter setzten vermutlich selbstgemischte Chemikalien ein, das Teile des Ansitzes regelrecht davonsprengte und in den Wald schleuderte. Der Ansitz stand in Fahrtrichtung Hohenhausen gesehen rechtsseitig der Bundesstraße an der B 238 in dem dortigen Waldstück. Die Tat hat sich wohl zwischen Dienstag, 29. April, und Samstag, 3. Mai, ereignet.

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2014-05-08-hochsitz-mit-selbstgemixten-chemikalien-gesprengt-9385326/613/

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SWR 7.5. 2014: Grundbesitzer will Jagd auf seinem Gelände verbieten

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Jäger kontra Waldbesitzer in Markdorf 

Was, wenn plötzlich Jäger auf dem eigenen Grundstück eine Treibjagd veranstalten und Wildschweine oder Rehe schießen? Nach geltendem Recht ist das durchaus erlaubt. Einem Grundstücksbesitzer aus dem Bodenseekreis ist genau das passiert. Deshalb will er die Jagd auf seinem Gelände verbieten lassen.

Video: Tierschützer will Jägern das jagen verbieten
aus der Sendung vom Mittwoch, 7.5. | 18.45 Uhr | SWR Fernsehen in Baden-Württemberg

http://www.swr.de/landesschau-bw/tierschuetzer-will-jaegern-das-jagen-verbieten/-/id=122182/did=13347472/gp1=fromDetail/nid=122182/1rp5xli/index.html

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Damals konnte Rudolf Moser die Jagdgesellschaft durch lautes Gebrüll stoppen. Noch einmal will er so etwas nicht erleben. Deshalb hat er einen Antrag auf Befriedung seines Geländes gestellt. Dafür musste er alle Grundstücke angeben und versichern, dass er weder einen Jagdschein besitzt, noch jagen geht. Eine eidesstattliche Versicherung musste er ebenfalls abgeben, dass er aus Gewissensgründen gegen die Jagd ist.

Änderungen im Jagdgesetz

Moser beruft sich auf den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Der räumte in einem Urteil aus dem Jahr 2012 Grundstückseigentümern das Recht ein, die Jagd auf dem eigenen Grund und Boden zu verbieten. Seit 2013 ist das Recht auch im Bundesjagdgesetz verankert.

"Die Amsel ist in meinen Händen gestorben"

Als Junge schoss Moser mit einem Luftgewehr auf Vögel und verletzte eine Amsel, ein Erlebnis, dass er bis heute nicht vergessen kann. "Die Amsel hat gefiept und mich angeschaut. Sie ist dann in meinen Händen gestorben." Seit dem will er nichts von der Jagd wissen.

Interessen der Jäger gefährdet?

Hartmut Kohler, Vorsitzender der badischen Jäger Überlingen, respektiert den Wunsch von Rudolf Moser. Dennoch sieht er durch die Befriedung von Grundstücken die Interessen der Jäger und der Öffentlichkeit gefährdet. "Das Gesetzt sieht vor, dass ein Wildbestand artenreich, gesund und vom Umfang her vertretbar sein sollte, damit Schäden möglichst gering sind. Wenn das durch die Befriedung nicht mehr der Fall ist, wird dadurch ein Problem erzeugt."

Nun müssen Beamte, Vertreter des Forstamtes, der Jägerschaft und der Landwirtschaft über den Antrag von Rudolf Moser entscheiden.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/bodensee/jaeger-kontra-waldbesitzer-in-markdorf-grundbesitzer-will-jagd-auf-seinem-gelaende-verbieten/-/id=1542/did=13346196/nid=1542/1muf4yb/

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Jäger erschießt Jäger bei Truthahnjagd - 18 jährige bei Truthahnjagd angeschossen

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Perry, Mo., man killed while hunting

STOUTSVILLE, Mo. -- A Perry, Mo. hunter was killed Monday morning after he was shot by another hunter.

Matt Markley, a district supervisor for the Missouri Department of Conservation, said Richard Earl Lawrence, 61, was pronounced dead around 8:30 a.m. at the scene near County Road 520 near Mark Twain Lake. Monroe County 911 received a call around 7:30 a.m. that a hunter had been shot.

Marley said Kevin Scott Sanders, 45, of St. Charles, Mo., was hunting when he mistook Lawrence for turkey and shot him.

"What he thought was a gobbler turkey walked in front of him, went across his field of vision, and he shot," he said. "(Sanders) said he got up and saw that he shot a person."

No citations were issued, and the Department of Conservation has ruled the death an accident.

Missouri law only allows male turkeys with visible beards to be shot during hunting season, and Markley reminded hunters to identify the target before pulling the trigger.

http://www.whig.com/story/25447498/perry-mo-man-killed-while-hunting

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Girl shot while turkey hunting

CLINTON COUNTY, MO (KCTV) -

A high school student was shot while turkey hunting at Smithville Lake, and her family hopes authorities can find the person who fired the shots.

The 18-year-old teen was shot while hunting by herself about 10 a.m. Wednesday. The person who shot her left without providing assistance. 

The girl's mother posted pictures of her daughter's wounds on her Facebook page. In her post, the mother asks for help in identifying the shooter.

"When she was shot, she started yelling and the guy took off. Luckily she was able to get out of the woods and to her truck to drive herself to the hospital," the victim's mother says in her Facebook post. "She may have to have surgery on her foot to remove shot that is lodged against her tendon. Please share and maybe the person can be caught."

This occurred in Clinton County near access area 2 or 3. This is the first hunting-related shooting at Smithville Lake in 14 years.

The girl and her mother declined an interview request.

This is the third week of turkey season, which draws hunters to Smithville Lake.

"I'm a hunter and I believe that the effective range of a shotgun is about 100 yards," said Fred O'Neal who was fishing at the lake on Thursday. He said he is not worried about shooting accidents.

But Connie Kimsey who lives in the area is worried.

"We get frightened especially in the winter time when it's deer season knowing the shots can go for a long time," she said.

Kimsey hopes the girl makes a complete recovery.

"That just makes me so sad and so afraid for her family," she said.

Missouri law says anyone 16 years and older who has completed a hunter safety course can legally hunt alone, but park rangers suggest taking someone with you.

The Missouri Department of Conservation is overseeing the investigation. The Clinton County Sheriff's Office is assisting.

http://www.kctv5.com/story/25466168/girl-shot-while-turkey-hunting

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Jäger entsorgt Reh in der Biomülltonne

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Totes Reh in brauner Mülltonne
Jagdabfälle bleiben meist in der Natur liegen – Biomülleimer nur für pflanzlichen Abfall


Schauriger Anblick: In einer Biomülltonne im Landkreis Würzburg liegen am Montag auf abgeblühten Fliederzweigen, Geschenkpapier samt Schleifen und einer gefüllten Plastiktüte der Kopf und die Unterschenkel eines weiblichen Rehs.

Beim Team Orange, dem Abfallentsorgungsunternehmen des Landkreises, ist man nicht begeistert über den Fund aus der braunen Tonne im Vorgarten eines Jägers. Betriebsleiter Alexander Pfenning im Gespräch mit der Redaktion: „Es ist nicht zulässig, Jagdabfälle in der braunen Tonne zu entsorgen. In den Biomüll gehören nur pflanzliche Abfälle.“ Er werde sich jetzt mit dem Kunden „auseinandersetzen und darauf hinwirken, dass so was nicht wieder vorkommt“. Möglicherweise werde auch ein Bußgeld fällig, das „in gravierenden Fällen bis zu 2500 Euro betragen“ könne. Solche Strafen würden allerdings selten verhängt. „In den vergangenen fünf Jahren war das bei uns nur zwei oder drei Mal der Fall“, sagt Pfenning.

Nach Rumpel, der selbst Jäger ist, ist es nicht ganz einfach, ein Schmalreh von einer zur jetzigen Jahreszeit trächtigen oder säugenden Rehgeiß zu unterscheiden. „Ein Schmalreh hat kein ausgeprägtes Gesäuge“, sagt er. Allerdings könne der Jäger das „im hohen Gras oft nicht sicher feststellen“. Deshalb würden Schmalrehe „auch nur mit entsprechender Vorsicht geschossen“. An dem im Biomüll entsorgten Kopf und den Läufen kann man wohl nicht erkennen, ob es sich bei dem Tier um ein junges oder ein älteres weibliches Reh handelt. „Ich würde mir das nicht zutrauen“, sagt Rumpel. „Waidgerecht“ ist die Entsorgung des Tieres in der Biotonne auf jeden Fall nicht. Mehrere Jäger erklärten auf Anfrage, dass sie Rehköpfe und -läufe „in der Natur liegen lassen“. Schließlich gebe es genügend Tiere „die sich davon ernähren“.

http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Totes-Reh-in-brauner-Muelltonne;art736,8117440

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Hochsitz mit Benzin übergossen und angesteckt

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Hochstand-Brand ein Anschlag?

Dieser Hochstand am Dorperhof wurde am vergangenen Montagnachmittag mit Benzin übergossen und dann angesteckt.DORP Landwirt Uwe Joerß vermutet militante Jagd-Gegner hinter der vorsätzlichen Brandstiftung von vergangenem Montag.  

Fest steht: Das Feuer, das am vergangenen Montag gegen 14.30 Uhr einen Hochstand an einem mit Rot- und Dammwild besetzten Gehege zwischen Dorperhof und Radrennbahn vernichtete, wurde absichtlich gelegt. Der Eigentümer des Geheges, der Solinger Landwirt Uwe Joerß (60), geht sogar ein Stück weiter: „Das war kein Dummejungenstreich, bei dem Zündeln außer Kontrolle geriet, das war ein gezielter Anschlag.“ Es sei Benzin auf alle Plattformen und tragenden Teile des Hochsitzes verteilt und angezündet worden. Außerdem sei zuvor die Einzäunung am Gehege fachgerecht durchtrennt worden.

Joerß, der seine Landwirtschaft seit 1996 betreibt, sieht den Grund des Anschlags darin: „Bei so einem Hochsitzbrand sind militante Jagdgegner und Tierschützer der Meinung, dass ihnen das moralische Recht zur aktiven Selbsthilfe zusteht. Dem entgegne ich: Wer es nötig hat, seine enge Weltsicht mangels zündender Ideen mit dem Streichholz durchzusetzen, ist kein Held – sondern ein Straftäter.“ Es sei leicht, durch ein Streichholz zerstörerische Aufmerksamkeit zu erheischen, schwer jedoch, täglich Leistungen für die Allgemeinheit zu erbringen.

Zerstörte Aussichtskanzel gehörte zur Betriebsausstattung

Der zerstörte Hochsitz diente in dem Wildgatter als Beobachtungs- und Jagdkanzel, deren Lage und Höhe bei der Genehmigung durch die Polizeibehörde festgelegt wurde. Die Kanzel sei unentbehrlicher Teil der Betriebsausstattung eines Wildgeheges und müsse deshalb an gleicher Stelle wieder errichtet werden, so der Landwirt.

Joerß betont: „Die landwirtschaftliche Wildhaltung erbringt Leistungen für die Allgemeinheit. Dem wachsenden Bedürfnis des Menschen, sich in der Begegnung mit Natur, Wald und Wildtier zu erholen und zu informieren, kommen wir Betreiber der Wildgehege nach. So leisten wir neben dem Hauptziel – der Produktion hochwertiger Lebensmittel in artgerechtem Lebensraum – einen Beitrag zur Freizeitgestaltung des erholungssuchenden Menschen der Ballungsräume in naturnaher Umgebung.“

Wildgehege dienten dem Erhalt von Grenzertragsstandorten wie Streuobstwiesen und Restflächen. Gerade diese Flächen stellten durch ihre große Anzahl und Strukturierung durch Hecken und Gehölze als Deckung einen wertvollen Biotopverbund mit großer biologischer Vielfalt für Vögel, Insekten und deren Jägern wie Schwalben und Fledertiere dar. Die deutschlandweit 6100 Wildgehege seien ein 13 700 Hektar großes vernetztes Gefüge.

http://www.solinger-tageblatt.de/Home/Solingen/Hochstand-Brand-ein-Anschlag-7237b8b9-d570-4ec1-a396-ca6c046cba2d-ds

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Hochsitz durch Schüsse beschädigt - Jagdkanzel entwendet

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Die Gemeinheiten gegen Hochsitze nehmen aber auch gar kein Ende.


Symbolbild

Bauerbach

Vermutlich durch gezielte Schüsse entstand an einem unbesetzten
mobilen Hochsitz oberhalb des Biotops "In der Arzbach" ein
Sachschaden. Die Schüsse müssen zwischen Dienstag, 06. Mai, 18 Uhr
und Mittwoch, 07.Mai, 19.30Uhr gefallen sein.

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43648/2732773/pol-mr-ladendiebstahl-polizei-bittet-um-hinweise-fahrraddiebstahl-daimler-verkratzt-hochsitz

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Im Zeitraum vom 13.04. bis 15.04. haben Unbekannte im Wald bei Deuna eine Jagdkanzel entwendet. Die Täter haben diese vermutlich mit einem Quad durch den Wald bei Deuna über das Dünkreuz in Richtung Zementwerk gezogen, wo sich dann die Spur verlor. Schaden: ca. 400 Euro

http://www.dtoday.de/regionen/lokal-nachrichten_artikel,-Polizeimeldungen-aus-dem-Landkreis-vom-17-April-_arid,338120.html

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BW: Streit übers Jagdgesetz - Jäger hoffen auf SPD-Abweichler

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Dass sich bei der Neufassung des Jagdgesetzes die CDU und FDP mal wieder als absolut tierfeindliche Jagdlobbyisten outen ist schon klar, doch nun beginnen auch mal wieder einige Jagdlobbyisten in der SPD ihre Stimme gegen die Jagdreform in BW zu erheben. 


Über kaum ein Vorhaben der grün-roten Landesregierung wird so leidenschaftlich gestritten wie über das neue Jagdgesetz. Nicht nur Jäger und Opposition sind gegen den Entwurf - auch innerhalb der Koalition regt sich Widerstand.

Jagdgesetz

Die Jäger fürchten um ihre Leidenschaft

Der SPD-Landtagsabgeordnete Nikolaos Sakellariou hat gesagt, er könne dem Gesetzesentwurf in seiner jetzigen Form wegen zahlreicher Schwachstellen nicht zustimmen. Der Landesjagdverband Baden-Württemberg schöpft aus der koalitionsinterne Kritik am neuen Jagdgesetz Zuversicht. "Ich habe Hoffnung, dass da nachgebessert wird", sagte Landesjägermeister Jörg Friedmann am Sonntag. "Wir brauchen einen realistischen Ansatz und dürfen die Augen nicht vor den Problemen verschließen."

"Übers Ziel hinausgeschossen"

Friedmann wies den Vorwurf von Forstminister Alexander Bonde (Grüne) zurück, die Jäger hätten die Diskussion eskalieren lassen. Er räumte aber ein, dass der eine oder andere bei dem emotionalen Thema "über das Ziel hinausgeschossen" sei. Auch stimme es nicht, dass sich die Jäger nach langen Verhandlungen nun zurückzögen. "Wo Konsens gefunden wurde, stehen wir auch dazu", betonte der Vorsitzende von rund 30.000 Verbandsmitgliedern in Baden-Württemberg. Es gebe aber noch offene, zu verhandelnde Punkte wie Fütterung oder den Abschuss wildernder Tiere. Dass es innerhalb der grün-roten Koalition auch kritische Stimmen gibt, überrasche ihn nicht. "Da wird teilweise ein weitreichender Paradigmenwechsel vorgenommen", sagte Friedmann.

Auch CDU-Landeschef Thomas Strobl begrüßte die Kritik aus den Reihen der SPD. Die Landesregierung dürfte das neue Jagdrecht nicht gegen die Betroffenen durchboxen. Die schwarz-gelbe Opposition im Landtag kritisiert das neue Gesetz grundsätzlich. Grün-Rot stelle das Jagdrecht voll unter das Naturschutzrecht, gängele und bevormunde die Jäger im Land. Das bestehende Gesetz brauche keine Änderungen.

Bonde verweist auf Grundgesetz

Bonde sieht das anders. Im Gespräch mit dem "Reutlinger General-Anzeiger" (Samstag) bekräftigte er, dass das bisherige Gesetz geändert werden müsse. "Es reflektiert nicht, dass das Grundgesetz den Tierschutz als Staatsziel definiert. Es reflektiert auch nicht, dass die Landesverfassung uns aufträgt, Tiere als Mitgeschöpfe zu schützen."

Bis Donnerstag steht die Gesetzesreform öffentlich zur Debatte. Im Internet können Details nachgelesen und Stellungnahmen abgegeben werden. Dann geht die Novelle ins Kabinett und später zur Abstimmung in den Landtag.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/streit-uebers-jagdgesetz-jaeger-hoffen-auf-abweichler/-/id=1622/did=13371702/nid=1622/16jfvrn/

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Jäger schießt sich selbst ins Bein

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Symbolbild


Ein Jäger aus dem Kreis Mansfeld-Südharz hat sich beim Abstieg von seinem Hochsitz versehentlich in das eigene Bein geschossen. Er fuhr anschließend zu einer Tankstelle, von der er die Polizei alarmierte.

Bereits am Freitamorgen ereignete sich in Schielo (nahe Harzgerode) ein Jagdunfall. Ein 28-jähriger Jäger hatte sich laut Polizeiangaben versehentlich selbst in das linke Bein geschossen. Das Unglück geschah, als der Mann von seinem Hochsitz stieg. Er fuhr mit dem Auto zu einer Tankstelle und verständigte dort die Polizei und den Rettungsdienst. Die Polizei ging zunächst von einer Straftat aus. Das wurde später ausgeschlossen.

Der Verletzte wurde im Harzklinikum in Quedlinburg ärztlich versorgt.

 Am Freitagmorgen, gegen 06.00 Uhr wurden Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes zur Tankstelle in Schielo beordert, da sich dort ein Mann mit einer Schussverletzung befinden sollte. In Erwartung eines möglichen Überfalls wurde dort tatsächlich ein Mann mit einem Beinschuss angetroffen. Jedoch hatte kein Verbrechen stattgefunden, denn der Betroffene, ein 28-jähriger Mann aus dem Kreis Mansfeld-Südharz hatte eine Erklärung dafür. Er ist Jäger und hat sein Revier in einem Waldgebiet bei Schielo. In Ausübung seiner Jagd ist er von einem Hochsitz gestiegen, wobei sich aus seiner Jagdflinte ein Schuss löste und ihn ins linke Bein traf. Um den Einsatzkräften eine Suche im Wald zu ersparen, fuhr er selber zur Tankstelle, wo er sofort angetroffen und ärztlich versorgt werden konnte. Später wurde er in das Harzklinikum Quedlinburg verbracht. Die Überprüfungen der Polizei ergaben keine Hinweise auf eine Straftat, es wurden keine anderen Personen verletzt oder gefährdet.

http://www.mz-web.de/quedlinburg/unfall-bei-harzgerode-jaeger-schiesst-sich-selbst-ins-bein,20641064,27092618.html

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Reh-Schicksal bleibt rätselhaft - Wurde es von einem Jäger erstochen und in einen Sack gesteckt?

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Reh-Schicksal bleibt rätselhaft
Anfang April verirrte sich ein Reh in den Haller Ortsteil Lend. Kinder wollen beobachtet haben, dass das Tier mit einem Messer getötet wurde.

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Hall –Was wurde aus dem verirrten Reh, das Anfang April in der Haller Lendgasse und am Brockenweg für Aufsehen sorgte? „Das Tier flüchtete aus dem Stadtbereich“, erfuhr Polizei-Bezirkskommandant Gerhard Niederwieser. Das Reh sei mit einem Messer getötet und in einen schwarzen Sack gesteckt worden, beobachteten hingegen Kinder. Seither brodelt die Gerüchteküche.

Es war am 2. April in der Mittagszeit, als sich das Tier in eine Wohnanlage in der Lendgasse verirrte. „Das Reh war total verängstigt und hat einen Fluchtweg gesucht“, erinnert sich eine Zeugin: „Es lief auf mich zu.“ Ein grün gekleideter Mann mit einem Gewehr in der Hand habe das Tier verfolgt. „Hier können’s aber nicht schießen“, rief die Zeugin dem bewaffneten Herrn nach. Schließlich verlor sie Reh und Verfolger aus den Augen.

Wie ein weiterer Zeuge berichtet, war der Waldbewohner von der Lendgasse in eine Einfahrt am Brockenweg geflüchtet. „Eine Sackgasse“, schildert der Mann. „Schließlich wendete das Reh, sprang über einen Zaun und flüchtete in den weitläufigen Garten des Nachbarn.“ Dann verlor sich die Spur des Tiers erneut.

Recherchen bei der Polizei ergaben zunächst, dass sich der Tierarzt des Alpenzoos um das verirrte Reh mit einem Betäubungsmittel gekümmert habe. Fehlanzeige: „Ich wurde zwar alarmiert, bin aber zu spät gekommen“, sagt Veterinär Matthias Seewald: „Als ich in der Lendgasse eintraf, war das Reh bereits weg.“

Polizei-Bezirkskommandant Gerhard Niederwieser brachte in Erfahrung, dass „das Tier gegen 13 Uhr im Bereich der Lendgasse auftauchte und wieder verschwand. Eine Stunde später meldete der Tierschutzverein, das Reh sei erneut in der Siedlung und habe sich in einem Zaun verfangen. Bis zum Eintreffen des Alpenzoo-Tierarztes war es aber erneut geflüchtet.“

Kinder wollen hingegen gesehen haben, dass das Reh von einem angeblichen Jäger mit einem Messer getötet wurde. Den Kadaver habe der Mann dann in einen schwarzen Sack gesteckt und abtransportiert. Den jungen Zeugen erklärte er, das Tier nur betäubt zu haben, um es später im Wald aussetzen zu können. „Komisch ist dann nur, dass im Bereich dieses Zauns am Brockenweg deutlich eine Blutlacke zu sehen war“, schildert ein erwachsener Zeuge.

Eine Version, die allerdings unbestätigt bleibt: „Von einem Vorfall mit einem Reh im Haller Stadtgebiet weiß ich gar nichts“, sagt etwa Bernhard Knapp, Direktor des Haller Stadtamtes.

Auch Josef Öttl, Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck-Land, kann nicht weiterhelfen: „Wäre das Tier von einem Jäger getötet worden, hätte ich mit Sicherheit davon erfahren.“

Im Ortsteil Lend macht aber bereits der Name des angeblich verantwortlichen Jägers aus einem Haller Nachbarort die Runde. Doch der dementiert glaubhaft: „Ich war nicht in Hall, kenn’ den Fall auch nicht und hab’ keine Ahnung, was sich da abgespielt hat.“

Sogar im Haller Forstamt in der Lendgasse und damit nur wenige Meter vom Schauplatz des angeblichen Tierdramas entfernt ist über das Schicksal des Rehs nichts bekannt. „Wir haben nichts gehört.“

http://www.tt.com/panorama/8377402-91/reh-schicksal-bleibt-r%C3%A4tselhaft.csp

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Jagdunfälle in den USA und Kanada

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Frage: Wie viele Menschen werden in den USA und Kanada bei Jagdunfällen jährlich getötet oder verletzt?

Antwort:  Nach Angaben der Internationalen Hunter Education Association , sind es etwa 1.000 Menschen auf die in den USA und Kanada versehentlich von Jägern jedes Jahr geschossen wird, knapp hundert dieser Jagdunfälle sind Todesfälle

Die meisten Opfer bei der Jagd sind wohl Jäger, aber auch Nichtjäger werden manchmal dabei getötet oder verletzt. Obwohl einige andere Formen der Erholung mehr Todesfälle als bei  der Jagd fordern, ist die Jagd doch eine der wenigen Tätigkeiten, die die gesamte Bevölkerung Gemeinschaft und nicht nur die Jagd-Teilnehmer gefährdet.

Der Ausschuss "Jagd abschaffen" unterhält eine Jagdunfälle Website, die Nachrichten über Jagdunfälle in den USA sammelt. Obwohl die Liste sehr lang ist, ist nicht sie nicht umfassend da nicht jeder Jagdunfall in den Nachrichten erscheint. 

http://animalrights.about.com/od/wildlife/f/HuntingAccident.htm

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Question:
How Many People are Killed or Injured in Hunting Accidents?

Answer:

According to the International Hunter Education Association, approximately 1,000 people in the US and Canada are accidentally shot by hunters every year, and just under a hundred of those accidents are fatalities. Most victims are hunters, but non-hunters are also sometimes killed or injured. Although some other forms of recreation cause more fatalities, hunting is one of the few activities that endangers the entire community, and not just the willing participants.

The Committee to Abolish Sport Hunting maintains the Hunting Accidents Center site, which collects news stories about hunting accidents throughout the United States. Although the list is long, it's not comprehensive, and not every hunting accident is reported in the news. If you've seen a newspaper article about a hunting accident that is not included in the site, you can submit a report.

http://animalrights.about.com/od/wildlife/f/HuntingAccident.htm

 

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ÖJV: Auch Niedersachsens Jäger schießen Katzen und Hunde

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Kritik vom Ökologischen Jagdverband

Osnabrück. 10000 wildernde Katzen und 50 Hunde schießen Nordrhein-Westfalens Jäger eigenen Angaben zufolge jedes Jahr. Für Niedersachsen gibt es keine Zahlen. Während einige Jäger das Schießen wildernder Haustiere für notwendig halten, sagt der Ökologische Jagdverein Niedersachsen und Bremen: „Wir sind grundsätzlich dagegen!“

Bundesweit schießen Jäger Tierschutzorganisationen zwischen 300000 bis 400000 Katzen und 40000 bis 65000 Hunde pro Jahr. Offizielle Zahlen für Niedersachsen sind nicht zu erhalten: Das Landwirtschaftsministerium von Christian Meyer führe keine Statistik über geschossene Hunde und Katzen, heißt es auf Nachfrage unserer Redaktion.

„Für Niedersachsen gibt es keine Zahlen“, sagt auch Dirk Schulte-Frohlinde, Geschäftsführer der Landesjägerschaft Niedersachsen. Es würde aber keineswegs so viele Hunde und Katzen geschossen wie in Nordrhein-Westfalen, versichert er. „Ich kenne keinen Jäger, der einen Hund schießt“, sagt Schulte-Frohlinde. Der Verband weise seine Jäger an, mit Hundehaltern zu sprechen, statt auf die Tiere zu schießen. Getötete Hunde könne er folglich „an einer Hand abzählen“. Katzen würden geschossen und in umstrittenen Totschlagfallen gefangen. Doch Zahlen habe er nicht.

Antonius Albers, Kreisjägermeister der Jägerschaft Osnabrück-Stadt mutmaßt, in Niedersachsen würden Jäger ähnlich viele Hunde und Katzen töten wie in Nordrhein-Westfalen. Seine Jägerschaft haben in den vergangenen Jagdsaisons 2010/2011 bis 2013/2014 zwar weder Hunde noch Katzen getötet, versichert Albers. Aufgrund des kleinen Jagdgebietes sei das Ergebnis aber nicht repräsentativ.

„Wir sind grundsätzlich gegen das Schießen von Hunden und Katzen“, sagt Ludwig Artmeyer vom Ökologischen Jagdverein Niedersachsen und Bremen (ÖJV-NB). „Ich sage, das ist nicht nötig“, sagt auch Winfried Frölich, Geschäftsführer des ÖJV-NB. Jäger, die auf wildernde Hunde und Katzen schießen würden, sähen diese als ihre Konkurrenz an, mutmaßt der Jäger aus Meppen. Der Fuchs jage schließlich auch Wildtiere. Ohnehin würden Hunde und Katzen nur sehr selten Wildtiere erbeuten, sagt Frölich. „Sie gefährden keine Bestände“, versichert er.

Der Deutsche Jagdverband kommt zu einer gänzlich anderen Einschätzung. Ihm zufolge erbeuten wildernde Haustiere jährlich rund eine Million Kaninchen und Hasen sowie mehr als sechs Millionen Vögel. „Katzen richten in der Natur einen große Schäden an“, sagt Schulte-Frohlinde von der Landesjägerschaft Niedersachsen. „Das ist unbestritten“, ergänzt er. Etwa zwei Millionen verwilderte Katzen und weitere zwei Millionen Freigängerkatzen gebe es dem Deutschen Jagdverband zufolge in Deutschland. „Und die müssen alle etwas fressen“, sagt Albers von der Jägerschaft Osnabrück-Stadt.

In Mordrhein-Westfalen schießen Jäger dem Landesverband zufolge jährlich rund wildernde 50 Hunde und 10000 Katzen. Der Verband will sie auch weiterhin schießen dürfen. NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen) will das Landesjagdgesetz noch vor der Sommerpause reformieren. Um wild lebende Tierarten wie Vögel, Kaninchen oder Rehkitze zu schützen, müsse das Schießen von wildernden Hunden und Katzen bei der geplanten Reform des Landes-Jagdgesetzes erhalten bleiben, hatte Verbandspräsident Ralph Müller-Schallenberg vergangenen Mittwoch gefordert.

http://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/artikel/474274/auch-niedersachsens-jager-schiessen-katzen-und-hunde

Das Niedersächsische Jagdgesetz regelt in §29 (Jagdschutz):

(1) Die Jagdschutzberechtigten sind ihrem Jagdbezirk befugt,

1. Personen, die dort unberechtigt jagen, die außerhalb der zum allgemeinen Gebrauch bestimmten Wege zur Jagd ausgerüstet angetroffen werden oder die eine sonstige Zuwiderhandlung gegen jagdrechtliche Vorschriften begehen, anzuhalten, ihnen gefangenes oder erlegtes Wild, Schuss- und sonstige Waffen, Jagd- und Fanggeräte, Hunde und Frettchen abzunehmen und ihre Personalien festzustellen,

2. wildernde Hunde zu töten, die sich nicht innerhalb der Einwirkung einer für sie verantwortlichen Person befinden und nicht als Jagd-, Rettungs-, Hirten-, Blinden-, Polizei- oder sonstige Diensthunde erkennbar sind, und

3. wildernde Hauskatzen, die sich mehr als 300 m vom nächsten Wohnhaus entfernt befinden, und verwilderte Frettchen zu töten.

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