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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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Drama um Wildtier: Keine Erlösung für verletzten Fuchs

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Was für barbarische Jagdgesetze sind das, die es verbieten verletzten Wildtieren zu helfen?  Statt jägerisches Nazigut aus dem 3 Reich zu schützen sollten lieber Tiere geschützt werden. 

Die Kelsterbacher Tierschützerin Judith Wagner wollte einem Fuchs helfen, der schwer verwundet im Wald gefunden wurde. Laut Gesetz ist das nicht erlaubt. Deshalb fand sie auch keinen Tierarzt, der ihr Vorhaben unterstützte.


So ähnlich sah der Fuchs aus, dem Judith Wagner helfen wollte.

 

Kelsterbach. 

Die einen wollen helfen und machen sich strafbar, die anderen helfen nicht und machen sich nicht strafbar. Judith Wagner, Vorsitzende des Tierschutzvereins Kelsterbach, stehen die Haare zu Berge. Sie kritisiert die deutsche Gesetzgebung, die aus einer Zeit unkontrollierter Fallen- und Wilddieberei stamme und klar besage, dass sich derjenige juristisch strafbar und sogar schadenersatzpflichtig mache, "der sich ein Wildtier aus freier Wildbahn aneignet" – und sei es nur, um bei Verletzung zu helfen – sei es ein Jungvogel, der aus dem Nest gefallen ist und der sich zu Hause gesund pflegen ließe, ein Bussard oder ein Eichhörnchen.

"Das Hirn hört auf zu denken" und "Das weiß jedes Kind nach drei Tagen im Kindergarten, dass man kein Wildtier anfasst", muss sich Wagner nun von Roger Bührer, Leiter der Tierklinik "Am Stadtwald" in Frankfurt vorwerfen lassen. Doch was war passiert?

Zertrümmerter Kiefer

Wagner war am Vormittag des 22. März von einem Passanten über einen angefahrenen Fuchs neben der B 43 informiert worden. Schwer verletzt und apathisch flüchtete er in einen Garten, wo ihr und zwei Kolleginnen des Tierschutzvereins der Zugriff auf das Tier gelang. Sein Unterkiefer war zertrümmert und hing herunter, die meisten Zähne fehlten. Deshalb war der Fuchs offenbar schon tagelang nicht mehr in der Lage zu fressen und er war völlig abgemagert.

Wagner hätte den Fuchs nicht angefasst, wenn auch nur das geringste Indiz für Tollwut bestanden hätte. "Ich weiß, wie Tiere mit Tollwut aussehen", sagt sie und erinnert daran, dass sie lange Jahre Leiterin des Tierheims in Rüsselsheim war, wo ihr derartige Fälle untergekommen sind.

Also schnappte sie Reineke und suchte einige Tierärzte auf, um ihn auf Kosten des Tierschutzvereins von seinem Leid erlösen zu lassen. Nicht nur dort wurde die Einschläferung abgelehnt, sondern auch in der erwähnten Tierklinik in Frankfurt – jeweils mit dem Hinweis, dass sich die Tierärzte strafbar machen, wenn sie den Fuchs erlösen würden. Schließlich gehöre Wagner der Fuchs nicht – und für eine tierärztliche Behandlung sei die Genehmigung des Eigentümers erforderlich. Also nahm Wagner ihn wieder mit. Schließlich verendete das Tier qualvoll.

Jedes an Myxsomatose erkrankte Kaninchen, das ebenfalls vor dem Gesetz als jagdbares Wild gilt, wird laut Wagner von Tierärzten eingeschläfert. Weil ihr schleierhaft erscheint, weshalb ein Fuchs nicht erlöst wird, für den jede medizinische Hilfe zu spät kommt, wandte sie sich wegen unterlassener Hilfeleistung an den Landestierschutzbund. Von dort wurde Wagner geraten, Anzeige bei der Landesärztekammer gegen die Tierärzte und -klinik zu erstatten, die dem Fuchs nicht geholfen hatten. "Das mache ich natürlich nicht", so Wagner – denn sie ist immer wieder auf die Hilfe der Tiermediziner angewiesen.

Nun fürchtet sie sogar, dass sie dem Förster als Eigentümer des toten Fuchses gegenüber juristisch schadensersatzpflichtig ist. Wagner geht wegen dieser Gesetzgebung auf die Barrikaden – auch wegen der Formulierung "Wer sich ein Wildtier aneignet". "Ich habe mir den Fuchs nicht angeeignet, ich wollte ihm nur helfen."

Wer trägt die Kosten?

Und genau das treibt wiederum den Chefarzt der Tierklinik "Am Stadtwald" in Frankfurt auf die Palme. Wer ein Wildtier aus der Flur entwende, mache sich strafbar – sei es auch nur in guter Absicht.

Die Einschläferung des Fuchses sei in seiner Klinik abgelehnt worden, weil auch Wagner – die er seit vielen Jahren dank persönlicher Zusammenarbeit kennt – trotz ihrer Erfahrung nicht habe erkennen können, ob der Fuchs vielleicht Tollwut im Endstadium gehabt habe. Das müsse so gewesen sein, denn sonst wäre er nicht in die Nähe eines Autos gekommen. Freilich seien Tierärzte gehalten, Leiden abzukürzen. Doch wer mit einem Wildtier komme, der sei sich offenbar gar nicht darüber klar, wer die Kosten für die Behandlung trage.

Darüber hinaus müssten Wildtiere in eine Isolationsstation – und die Frage sei, ob und wie sie danach wieder ausgewildert werden könnten. Es werde immer toller, heutzutage wolle jeder verletzten Wildtieren helfen. "Vor dreißig Jahren wäre niemand auf diese Idee gekommen", so Bührer. Darum appellierte er, Vernunft walten zu lassen und keinen "blinden emotionalen Aktivismus" zu betreiben.

http://www.fnp.de/lokales/kreise_of_gross-gerau/Keine-Erloesung-fuer-verletzten-Fuchs;art688,821712

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China: Wer gefährdete Tiere isst, kommt hinter Gitter

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Der Verzehr gefährdeter Tierarten wird in China künftig mit Gefängnis bestraft. Der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses fasste am Donnerstag einen entsprechenden Beschluss.

Symbolbild  Wer ein Schuppentier verzehrt, muss mit Knast rechnen. nachbarnebenan Beliebt und bedroht – auch Grosse Pandas werden mit dem neuen Beschluss besser geschützt.   Der Asiatische Schwarzbar, auch bekannt als Kragenbär, ist bedroht. Wer ein solches Tier ist, kann mit zehn Jahren Haft bestraft werden.

Gemäss chinesischen Staatsmedien gelten 420 Arten wilder Tiere als gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Dazu gehören Riesenpandas, Goldaffen, Schwarzbären und die chinesischen Schuppentiere. Wer eines der gelisteten Tiere isst, kann mit mehr als zehn Jahren Haft bestraft werden. Auf den wissentlichen Kauf illegal gejagter Tiere stehen künftig bis zu drei Jahre Gefängnis.

Auf der Roten Liste der Internationalen Union für die Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen (IUCN) mit Sitz in der Schweiz (Gland VD) werden mehr als 11'000 bedrohte Tierarten geführt, die zunehmend weltweit gehandelt werden. In der traditionellen chinesischen Medizin und in Delikatessen werden eine Reihe von Körperteilen gefährdeter Tiere wie Nashörnern, Tigern oder Haifischen verwendet. Der zunehmende Wohlstand in China und anderen asiatischen Ländern treibt die Nachfrage nach diesen Mitteln an.

http://www.tierwelt.ch/?rub=4495&id=38611

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Jäger ernten viel Lob für ihre Arbeit

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JAHRESVERSAMMLUNG Hinterländer Jägervereinigung zeichnet Mitglieder aus 

"Meinen Respekt haben sie", stellte Fründt fest. Nicht nur wegen der umfangreichen Ausbildung (???), die jeder Waidmann absolvieren müsse, bevor er der Jagd nachgehen könne, sondern vor allem auch für deren Funktion bei der Hege und Pflege der heimischen Kulturlandschaft. Jäger seien ein unerlässlicher Bestandteil der Landschaftspflege und Ökologie, so Fründt. Deswegen sei es so wichtig, das Bewusstsein der Menschen dafür zu schärfen, welche Bedeutung Jäger für Natur- und Artenschutz haben. (???)

Dem schloss sich Forstamtsleiterin Sigrid Krawielitzki in ihrem Grußwort an. Das Forstamt sei auf die Mithilfe der Jäger angewiesen. Durch den milden Winter finde das Wild optimale Äsungsbedingungen vor - darunter auch die vielen Aufforstungsflächen nach den Stürmen der vergangenen Jahre. Um die jungen Pflanzen gegen den Verbiss zu schützen, sei die Hilfe der Jäger unabdingbar.

Beeindruckt vom Zusammenhalt und den Trophäen zeigte sich auch Tobias Meyer in Vertretung für den Landtagsabgeordneten Thomas Schäfer (CDU). Er verwies darauf, dass dieser Nachmittag ausdrücklich zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch genutzt werden solle. Dazu gehörten auch die Berichte des Vorstandes sowie der Obleute. So ging Vorsitzender Karl Leinbach auf die Situation am Schießstand in Runzhausen ein, wo es wiederholt zu Vandalismus gekommen ist. Für Sanierung und Reparatur seien allein in den beiden vergangenen Jahren rund 20 000 Euro angefallen.

Leinbach beklagt neue Auflagen

Hinzu komme aber auch ein ganzes Bündel neuer Auflagen, die ihnen die Nutzung weiter erschwere. Wolfgang Grebe, Obmann für das jagdliche Schießen, wies darüber hinaus darauf hin, dass die Hinterländer beim Vergleichsschießen der Jägervereinigungen im vergangenen Jahr den ersten Platz belegt haben. Über Neuerung im Hundewesen berichtete Jens Wagner. Nachdem er das Amt des Obmanns von Lothar Bastian übernommen habe, sei unter anderem eine Stöberhundegruppe sowie ein Welpenkurs eingerichtet worden. Zu beiden seien jederzeit neue Teilnehmer willkommen.

http://www.mittelhessen.de/lokales/region-marburg-biedenkopf_artikel,-Jaeger-ernten-viel-Lob-fuer-ihre-Arbeit-_arid,270532.html

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Mainsondheim: Rote Stickel am Acker halten die Jäger fern

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Kitzinger Landratsamt „befriedet“ 3,5 Hektar im Landkreis Kitzingen


„Befriedet“: Stefan Körber will keine Jäger auf seinen Grundstücken bei Mainsondheim (hier ein Bild vom Winter 2013) dulden. Nach einem gewonnenen Rechtsstreit vor dem Verwaltungsgericht Würzburg ist das Tabu für die Jagd jetzt auch amtlich.

Einen Meter hohe, rot angemalte Stickel in der Flur machen es deutlich: Auf diesem Grundstück darf nicht gejagt werden. Das hat Jagdgegner Stefan Körber jetzt schriftlich: Rund 3,5 Hektar seiner Äcker im Bereich Dettelbach und Kitzingen sind jetzt auch amtlich „befriedet“. Ein Behördenakt, der nicht ganz billig ist. 500 Euro musste der Industriemechaniker an das Landratsamt Kitzingen überweisen.

Die Kosten: Geld, Zeit, Nerven

Dass auf den Flächen, die einst dem Jagdrecht unterworfen waren, nicht mehr auf Wildtiere geschossen werden darf, kostete den Mainsondheimer neben Geld auch Zeit und Nerven. Körber musste vor Gericht ziehen, nachdem das Landratsamt seinem Antrag auf das Ruhen der Jagd nicht stattgegeben hatte. Körber: „Ich will nicht, dass auf meinen Grundstücken Tiere totgeschossen werden“, sagte der Veganer kategorisch (Veganer verzichten auf tierische Produkte).

Juristische Rückendeckung gab's vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) und dem Verwaltungsgerichtshof in München. Der EGMR griff im Jahr 2012 eine Regelung des deutschen Jagdrechts an, die Eigentümer von Grundflächen eines Jagdbezirks automatisch in eine Jagdgenossenschaft steckt. Diese Zwangsmitgliedschaft sei für Menschen, die das Töten von Tieren aus ethischen Gründen ablehnten, eine unverhältnismäßige Härte und damit ein Verstoß gegen Menschenrechte.

Mit den roten Stickeln an den Grenzen der jeweiligen Flächen sind Körbers Äcker als „befriedet“ gekennzeichnet. Das Ruhen der Jagd hatte die fünfte Kammer des Würzburger Verwaltungsgerichts schon Anfang 2013 angeordnet – nach Körbers Klage. Seit 1. April sind die 3,5 Hektar für die Jagd amtlich tabu.

Dass der Mainsondheimer für den Behördenakt 500 Euro zahlen musste, liegt laut Pressesprecherin Corinna Petzold vom Kitzinger Landratsamt am „hohen Verwaltungsaufwand“. Um den Vorschriften zu entsprechen, müssen alle Grundstücksnachbarn und alle Träger öffentlicher Belange (Ämter, Verbände, Organisationen) gehört werden.

Zwischen 800 und 2000 Euro

Was für Körber eine teure Investition in den Tierschutz ist, stellt sich für das Kitzinger Landratsamt als maßvolle Kostenerstattung dar: Die Empfehlung aus dem bayerischen Landwirtschaftsministerium liege in einem Kostenrahmen zwischen 800 und 2000 Euro.

Die jetzt auch amtliche Befriedung von Grundstücken ist laut Landratsamt die erste in Unterfranken. Zwei weitere Entscheidungen seien in den Landkreisen Kitzingen und Bad Kissingen noch ausstehend, so Petzold. Auch dort hatten Jagdgegner in Eilentscheidungen des Verwaltungsgerichtshofs erfolgreich dagegen geklagt, dass Wild auf ihren Grundstücken geschossen wird.

http://www.mainpost.de/regional/kitzingen/Rote-Stickel-am-Acker-halten-die-Jaeger-fern;art773,8103494

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Jäger in Marion County versehentlich vom Jagdkollegen erschossen

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"Vor der Eröffnung von der Pute Saison im letzten Monat schrieb ich eine Kolumne über die zunehmenden Gefahren der Truthahnjagd, was u.a. darauf zurückzuführen ist, dass immer mehr Jäger Felder und Wälder mit solchen Jagden überziehen.  Schon zwei Wochen später wurde ein Truthahn-Jäger in Marion County mal wieder versehentlich von seinem Jagdfreund erschossen. "

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Getarnter Jäger bei der Truthahnjagd. So er dann noch damit beginnt wie ein Truthahn zu gackern, wird das nicht nur für Truthähne sehr gefährlich.

Die Truthahnjagd ist wahrscheinlich die gefährlichste aller Jagden.

Zunächst sind Truthahnjäger, anders als Rotwildjäger, nicht verpflichtet orange Warnkleidung zu tragen, so dass sie mit ihrer Kleidung von Kopf bis Fuß optisch mit ihrer Umgebung verschmelzen.

Auch imitieren Truthahnjäger die Rufe von Truthähnen um sie zu locken, so dass es anderen Jägern sehr schnell in den Fingern lockt so sie diese Rufe hören. .

In einem Outdoor-Magazin vor kurzem gab es eine Geschichte über eine Truthahnjagd, wobei der Autor dabei fotografiert wurde wie er mit einer tollkühnen Jagdtechnik sich tarnte und dabei mit einer getrockneten Schwanzfedern von einem Truthahn herumwedelte, um die Auffächerung eines Truthahn zu imitieren. Das ist sicherlich eine effektive Möglichkeit um Truthähne zu locken, ist aber auch ein guter Weg, um erschossen zu werden. Im Unkraut zu sitzen und gackern wie ein Truthahn ist schon gefährlich genug, da bedarf es keiner Schwanzfedern mehr.

Auch tragen der Truthahnfarben - rot, weiß und blau ist sehr gefährlich. Im Frühjahr ist ihr Hals oft leuchtend rot, und der Kopf dunkelblau bis leuchtend weiß. Das Tragen solcher Farben kann also sehr schnell Jägerschüsse auf sich lenken.

Auch bei der Jagd auf privaten Grundstücken, ist es ratsam, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Nicht jeder beachtet 'No Trespassing'-Schilder. Und dass Freunde der Jagd in der gleichen Gegend versehentlich, ganz tragisch übereinander stolpern, geschieht zu jeder Jahreszeit.

http://www.lebanondemocrat.com/article/sports/379316


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Turkey-hunting fatality is grim reminder a turkey hunter in Marion County accidentally shot and killed his friend

Prior to last month's opening of turkey season, I wrote a column about the increasing hazards of turkey hunting due, in part, to the fact that more hunters are taking it up. The fields and forests become more crowded every year.

Two weeks later a turkey hunter in Marion County accidentally shot and killed his friend.

With a sizable portion of the season remaining before its May 11 close, it would be a good idea for the Tennessee Wildlife Resources Agency and other hunting/wildlife organizations to issue reminders about basic safety rules. It might save a life.

Turkey hunting is probably the most dangerous of all hunting, for various reasons.

First of all, turkey hunters, unlike deer hunters, are not required to wear identifying blaze orange. Just the opposite. Turkey hunters dress from head toe in camo to blend in with their surroundings.

Also, turkey hunters mimic the calls of turkeys to lure in gobblers. In the process they sometimes lure in other hunters, some with itchy trigger fingers.

Once while hunting on a farm in Giles County I was calling softly when I saw a hunter slipping up a fence row in my direction. He thought he was stalking a turkey, and he held his shotgun at the ready.

I quickly slipped away, keeping a tree-line between me and the other hunter. What you should do in such a situation is shout out a warning to let him know you're there. Otherwise, any flicker of movement -- like getting to your feet -- could draw fire.

An outdoor magazine recently ran a story about turkey hunting in which the author was photographed displaying a foolhardy technique: as he sat camouflaged, he waved a turkey fan (dried tail-feathers) to mimic the fanning of a gobbler.

That might indeed be a good way to lure in a turkey, but it's also a good way to get shot.

Sitting hidden in the weeds and clucking like a turkey is dangerous enough without waving tail-feathers around.

Also, never wear "turkey colors" -- red, white and blue.

In the spring a gobbler's neck wattles glow bright red, and its head ranges in hues from dark blue to bright white.

The flashing of any of those colors could draw fire, and I'm sometimes guilty of doing it. I often wear white socks, which can't be seen when I'm standing up with the legs of my hunting pants down over my boot-tops. But when I sit down and squirm around awhile, the pants-legs tend to ride up, exposing tops of the white socks.

Nowadays, a careless act like that can get you shot.

Even when hunting on private land that is supposed to have no one else on it, it's wise to take precautions. Not everybody obeys "No Trespassing" signs. And hunting buddies in the same area can accidentally stumble upon each other -- as tragically happens every season.

No sound in the outdoors is more thrilling than the thundering gobble of a big long-beard. The sight of sight of him strutting and fanning, wattles glowing blood-red, coal-black feathers glistening in the morning sun, is breathtaking. Even for veteran hunters it starts the heart pounding and the adrenaline pumping.

Sometimes that surge of excitement can spark a trigger-happy response -- an ill-advised shot at an ill-defined target.

The result can be the haunting tragedy of a lifetime.

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SWH: Spitzelei im Wald? - Wildkameras in der Kritik

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Eine Fotofalle soll Tiere aufnehmen - kann aber auch Menschen filmen.

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Für Wolfsbetreuer, Jäger und Naturschutzplaner sind sie äußerst nützlich: Wildkameras oder Fotofallen in Wäldern. Mit ihrer Hilfe können die Nutzer herausfinden, ob sich ein Tier in einem bestimmten Revier aufhält, wie es sich bewegt oder ob Wildbrücken angenommen werden. Doch zwei Abgeordnete der Piraten im schleswig-holsteinischen Landtag haben nun darauf aufmerksam gemacht, dass diese Geräte auch Spaziergänger erfassen können. Patrick Breyer und Angelika Beer stellten eine Kleine Anfrage an die Landesregierung und wollten wissen, wie die Koalition aus SPD, Grüne und SSW zu dem Thema steht.

Ministerium prüft

Das Umweltministerium erklärte in seiner Antwort an Breyer und Beer, dass die Regierung den Umgang mit Kameras prüfe, die nicht für genehmigte wissenschaftliche Zwecke eingesetzt werden. In welchen öffentlich zugänglichen Wäldern und Naturflächen Kameras installiert sind, ist der Regierung nicht bekannt. Eine Anzeige- und Genehmigungspflicht gebe es nicht, erklärt das Ministerium.

Pirat fordert Entfernung der meisten Kameras

Breyer forderte von Umweltminister Robert Habeck (Grüne) eine Dienstanweisung zur Entfernung sämtlicher Wildkameras aus den Wäldern, die nicht genehmigten wissenschaftlichen Zwecken dienen. "Dass man nicht einmal in seiner Freizeit noch vor Überwachung sicher ist und teilweise sogar im Dunkeln gefilmt oder fotografiert wird, ist in meinen Augen fatal", sagte er.

Datenschützer fordert, dass Wege nicht gefilmt werden

Das Ministerium will nun über die Wildkamera-Frage mit dem Unabhängigen Zentrum für Datenschutz erörtern. Dessen Leiter, Thilo Weichert, hat bisher Beschwerden "im einstelligen Bereich" von Menschen entgegengenommen, die befürchten, dass sie von Kameras aufgenommen wurden. Deren Zahl ist stark gestiegen, seit Discounter solche Kameras verkauft haben. Aus Sicht von Datenschützer Weichert sind Kameras in reinen Wildbereichen rechtlich in Ordnung. Problematisch werde es, wenn auch allgemein zugängige Wege erfasst werden. Hier kommt eine Hinweispflicht ins Spiel: Schilder müssten dann das Vorhandensein einer Kamera anzeigen.

Jäger müssen Bilder mit Personen löschen

Der Landesjagdverband sieht ebenfalls die Gefahr, dass Tierkameras auch Menschen im Wald aufzeichnen. Die Jäger seien in solchen Fällen angehalten, die Bilder umgehend zu löschen, sagte Pressesprecher Marcus Börner.

http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/wildkameras101.html

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Illegale Fallen in Schermbeck entdeckt

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Illegale Fallen in Schermbeck entdeckt

Eine der beiden Fallen, die ein Spaziergänger im Dämmerwald gefunden hat.

Schermbeck.   Tierschützer vom Komitee gegen den Vogelmord entdecken nach dem anonymen Hinweis eines Spaziergängers illegale Fangeisen im Dämmerwald in Schermbeck. Die Falle dürfte nach dem Jagdschutzgesetz eigentlich nur bis Ende Februar aufgestellt sein.

Steinmader können hier ihren Tod finden, aber ebenso kann ein Igel in die Falle tappen: Die Fallenbunker, die im Wald an der Malberger Straße aufgestellt waren, durften dort eigentlich nicht mehr stehen. Die Mitglieder des Komitees gegen den Vogelmord erstatteten Anzeige gegen Unbekannt.

Der anonyme Hinweis eines Spaziergängers hat die Tierschützer darauf aufmerksam gemacht, dass im Dämmerwald diese Fallenbunker aufgestellt sind. Einem Menschen werden die Fangeisen zwar nicht gefährlich, Tieren dafür um so mehr. Die Fallen sind für die Jagd auf Steinmarder und Iltis konzipiert.

Verbot:  Novelle des Landesjagdschutzgesetzes

Das Komitee gegen den Vogelmord und andere Tierschutzverbände arbeiten an einer Novelle des Landesjagdschutzgesetzes.

Die fordern, dass der Einsatz dieser Fallenbunker komplett verboten wird. Noch sind sie zeitweise erlaubt, um den Steinmarder zu fangen, der sich gern an Fasanen vergreift. Den Fasan wiederum schießen Jäger gern.

Nach dem Jagdgesetz dürfen diese Tiere aber nur von Oktober bis Ende Februar bejagt werden. Danach gilt die Schonzeit. Tappt nun ein Elterntier in die Falle, stehen unter Umständen die Jungen allein da und verhungern. Die Eier, die sich in den Fallen befanden und das Wild anlocken sollten, weisen aber darauf hin, dass die Fallen erst jüngst noch befüllt worden sind. Die Eier trugen einen Stempel mit dem Datum vom 20. März. Die Fallen sind also nochmal scharf gestellt worden, als sie gar nicht mehr aktiv sein durften.

Die Komitee-Mitglieder verständigten die Polizei, die die beiden Fallen sichergestellt hat. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet. „Es ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und gegen das Jagdgesetz“, sagte Robert Meuffels vom Komitee gegen den Vogelmord.

Die Tierschützer vermuten, dass ein Zusammenhang mit einem Jäger besteht, da sich in unmittelbarer Nähe des Fundortes Hochsitze und Wildfütterungen befinden.

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-wesel-hamminkeln-und-schermbeck/illegale-fallen-in-schermbeck-entdeckt-id9288736.html

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Northeim: Randale im Wald - Unbekannte zerstören reihenweise Hochsitze

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Northeim. Schon zum dritten Mal haben Unbekannte im Northeimer Stadtforst im Bereich des Sultmers reihenweise Hoch- und Ansitze umgeworfen und einen teilweise zerstört. Jagdpächter Jörg Schipper und Jäger Horst Junge ist jetzt der Geduldsfaden gerissen.

Alles kaputt: Unbekannte haben auch diesen Hochsitz umgeworfen und zerstört. Jagdpächter Jörg Schipper, Stadtförster Siegfried Arndt und Jäger Horst Junge (von links) vor den Resten. Foto: Gödecke
Alles kaputt: Unbekannte haben auch diesen Hochsitz umgeworfen und zerstört. Jagdpächter Jörg Schipper, Stadtförster Siegfried Arndt und Jäger Horst Junge (von links) vor den Resten.

Sie haben Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei wegen Sachbeschädigung erstattet.

Der jeweils angerichtete Schaden ist beträchtlich. So müssen die Jäger nicht nur neues Material kaufen. Es müssen auch die Ansitze repariert, neu aufgestellt und gesichert werden. Dafür sind mindestens vier Leute nötig. Würde man alles zusammenrechnen und die Arbeitszeit der Jäger für die Reparatur in Rechnung stellen, dann käme locker eine Schadenssumme von 2000 bis 3000 Euro zusammen, sagt Schipper.

Auch Stadtförster Siegfried Arndt ist erbost über den Vandalismus im Wald. Die Sachbeschädigungen gingen weit über die üblichen Vergehen hinaus, auf die er fast täglich bei seinen Fahrten durchs Revier stoße: Müllablagerungen zum Beispiel oder auch das gefährliche Abbrennen von Lagerfeuern mitten im Wald.

Ob es sich um Jugendliche handelt, die ihren Übermut an den Hochsitzen auslassen oder aber um Leute, die das Jagen ablehnen und deswegen bewusst jagdlichen Anlagen zerstören, das wissen Schipper, Junge und Arndt nicht. Sie weisen allerdings darauf hin, dass die Jäger neben der Jagd auch Hege in den Revieren betreiben und Naturschutzmaßnahmen in Angriff nehmen. So sei unter anderem in Kürze die Anlage einer Streuobst-Wildwiese mit wilden Obstbäumen geplant.

http://www.hna.de/lokales/northeim/randale-wald-unbekannte-zerstoeren-reihenweise-hochsitze-3516252.html

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Landesjägermeister Daniel Hoffmann möchte Fuchskinder auch schon früher killen

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Der saarländische Landesjägermeister Daniel Hoffmann bedauert, dass die Saarjäger keine jüngeren Fuchswelpen killen dürfen, da nach dem saarländischen Jagdgesetz den Jungfüchsen eine Lebenszeit von drei Monaten erlaubt wird, in denen sie nicht bejagd werden dürfen. 

Ernüchterung bei den Jägern

Vereinigung der Waidmänner zieht Bilanz des neuen Jagdgesetzes

Man könne mit dem neuen Jagdgesetz leben, erklärte der Landesjägermeister beim Landesjägertag. Doch er sparte auch nicht an Kritik. Unterstützung bekam er vom Präsidenten des Bundesverbands, der die Saar-Jäger für ihre "machtvolle Demonstration" gegen das Gesetz lobte. (Veröffentlicht am 28.04.2014)

Schmelz.Gut einen Monat nach Verabschiedung des umstrittenen Jagdgesetzes im Landtag hat Landesjägermeister Daniel Hoffmann ein ernüchterndes Resümee gezogen. Anlässlich des Landesjägertages am Samstag in Schmelz sagte Hoffmann, mit dem Gesetz könne die hiesige Jägerschaft zwar leben, dennoch gebe es Kritikpunkte. So monierte Hoffmann, dass es hierzulande nach wie vor tabu sei, Jungfüchse zu bejagen. In anderen Bundesländern sei eine ganzjährige Fuchsjungen-Bejagung erlaubt. Auch sei der Vorschlag der Vereinigung der Jäger des Saarlandes (VJS), den Kormoran in die Liste bejagbarer Arten aufzunehmen, nicht berücksichtigt worden, beklagte Hoffmann. "Wir hätten damit der biologischen Vielfalt in unseren Gewässern einen guten Dienst erwiesen", sagte Hoffmann vor 450 Jägern. Das Vorhaben sei allerdings von den Koalitionsfraktionen SPD und CDU kategorisch abgelehnt worden.

Erfreut zeigte sich Hoffmann jedoch darüber, dass man beim Thema Wildfolge "akkurat der Formulierungsvorlage der VJS gefolgt" sei. Hoffmann: "Hier geht es um praktizierten Tierschutz." So sei künftig eine praxistauglichere Wildfolge möglich, bei der ein Jäger krank geschossenes oder schwer krankes Wild, das in ein benachbartes Jagdrevier hinüberwechselt, besser verfolgen könne. Zudem wertete der Landesjägermeister die Aufnahme von nicht-einheimischen Tierarten (Neozoen) ins Jagdgesetz als "richtigen Schritt". Fortan gehören beispielsweise Nilgans, Marder und Waschbär zu den jagdbaren Arten.

Der Präsident des Deutschen Jagdverbandes (DJV), Hartwig Fischer, lobte "die machtvolle Demonstration" der saarländischen Jäger. 1500 Jäger hatten im Februar lautstark vor dem Landtag in Saarbrücken gegen den Gesetzentwurf protestiert. Die VJS mit 3500 Mitgliedern hatte ein praxistaugliches und wildbiologischen Erkenntnissen angemessenes Gesetz gefordert. Das zeige, so Fischer, dass "wir auch nach außen geschlossen demonstrieren können". Wenn die Jäger nicht protestiert und wie in den vergangenen Jahren zu allem "Ja und Amen" gesagt hätten, dann "wäre dieses Jagdgesetz schlecht geworden", sagte Hoffmann der SZ.

Abschließend sprach der DJV-Präsident den Jägern im Saarland Mut zu. Jäger könnten am besten junge Menschen an Hege und Jagd heranführen und vermitteln, dass Jagd "auch die Grundlage der Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft ist". Daher müssten die Jäger, so Fischer, "den wissensbasierten und praxisorientierten Kurs mit klarer Zielsetzung" fortsetzen. Gerade "militante Jagdgegner" würden aber immer wieder versuchen, die Jägerschaft in Verruf zu bringen.

http:www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarland/Ernuechterung-bei-den-Jaegern;art2814,5241911

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Biber bekommen Wald geschenkt

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Der Biber macht, was er will, und in diesem Fall fügt sich der Mensch: Die Gemeinde Andelfingen will nach dem Vorbild von Mar­tha­len ein Waldstück für die Tiere schützen lassen.


Die Biber haben den Andelfinger Wehriwald ganz nach ihren Vorstellungen umgebaut. Der Schüepbach ist an mehreren Stellen gestaut, und auch vor ausgewachsenen Bäumen machen die Tiere nicht halt.

Schon von der Hauptstrasse aus sind die gefällten Bäume im Wehriwald sichtbar. Etwa alle zehn Meter liegt ein massiver Stamm quer über dem Schüep­bach, die Bruchstelle mit eindeutigen Bissspuren versehen. Im Waldstück zwischen der Thur und der Unteren Eggstrasse sind seit Längerem die Biber eingezogen. An mehreren Orten haben sie Dämme gebaut und der Schüep­bach hat in der Folge Teile der Wehri in Sumpfgebiet verwandelt. 

Die Gemeinde Andelfingen hat nun entschieden, dass sie dem Tier das eroberte Land schenken will. Zu diesem Zweck werde mit dem Kanton Zürich ein Waldreservatsvertrag abgeschlossen, teilte der Gemeinderat vor Kurzem mit. Als Vorbild dient die Gemeinde Mar­tha­len, die im Sommer 2012 das Waldstück Fosenacker für die Biber schützen liess. Andelfingen verzichtet jedoch auf eine Aufteilung in Kern- und Randzone. 

5,5 Hektaren für die Biber 

Ziel des Reservats ist es, dass in dem rund 5,5 Hektaren grossen Wehri-­Gebiet in den nächsten 50 Jahren eine natürliche Waldentwicklung stattfinden kann. Die Pflanzen sollen vom Menschen unbeeinflusst altern und zerfallen können. Neben dem Biber erhalten so auch andere Lebewesen, die Totholz bewohnen, zusätzlichen Raum. Weiter soll das Waldstück einen Beitrag zur waldbaulichen Forschung leisten, heisst es in der Mitteilung. 

Das Reservat erfüllt die Ansprüche des vor etwas mehr als einem Jahr entworfenen Biberkonzepts des Kantons Zürich. Darin wird festgehalten, dass die bestehenden Biberreviere als Kern der künftigen Zürcher Biberpopulation zu betrachten und wo immer möglich zu erhalten sind. Die Reviere gelten als wichtige Bindeglieder zwischen den Populationen in den angrenzenden Kantonen. 

Der Vertrag wird am 1. Januar 2015 in Kraft gesetzt. Vorher darf Andelfingen noch einmal gezielt wertvolles Stammholz abernten. Die nächsten 50 Jahre wird die Gemeinde dar­auf verzichten, aber vom Kanton für die Nichtnutzung entschädigt werden. Laut Gemeindepräsident Ueli Frauenfelder erhält Andelfingen rund 22 000 Franken pro Jahr. Bis jetzt seien ihm keine Beschwerden zur Reservatslösung zu Ohren gekommen. 

Nicht überall ist der Biber gleich beliebt, seit er sich im Weinland ausbreitet. Die anpassungsfähigen Tiere lassen sich von der Zivilisation nur bedingt stören. So untergraben sie Strassen, überschwemmen Kulturland und fressen Feldfrüchte. In der Vergangenheit waren deswegen auch Stimmen laut geworden, die die Tiere vertreiben oder gar abschiessen wollten. Dabei ist es erst 60 Jahre her, dass der Biber nach seiner Ausrottung im 19. Jahrhundert wieder in der Schweiz angesiedelt wurde. Der aktuelle Bestand der geschützten Tiere wird auf etwa 2000 geschätzt. 

Frauenfelder geht davon aus, dass der Grossteil der Andelfinger das Waldreservat stillschweigend unterstützt. Da das Gebiet der Gemeinde gehöre und kein Privatgrund oder Kulturland beeinträchtigt werde, sei das Echo gering ausgefallen: «Der Biber stört hier nicht wahnsinnig.» 

Wehri bewährt sich als Zuhause 

Im Falle, dass die Tiere den Wehriwald vor Ablauf der 50 Vertragsjahre verliessen, könnte mit dem Kanton über eine Änderung oder Auflösung diskutiert werden, sagt Frauenfelder. Dafür müssten die Biber aber längere Zeit fernbleiben und auch keine neuen Familien zuziehen. Damit zu rechnen ist nicht, die Wehri bewährt sich bisher als sehr geeignetes Zuhause – davon zeugt auch der umgebaute Wald. Man wird wohl deshalb in den nächsten 50 Jahren weiter gestaute Bäche, entrindete Bäume und Stämme in der charakteristischen Sanduhrform bewundern können.

http://www.landbote.ch/detail/article/biber-bekommen-wald-geschenkt/gnews/99268797/

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Landau: Anklage gegen Jäger der auf 2 Pferde schoss

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Nach tödlichen Schüssen auf zwei Pferde hat die Staatsanwaltschaft Landau Anklage gegen einen Jäger erhoben.

Der 48-Jährige hatte im August 2013 in einem Jagdrevier in Schweigen-Rechtenbach (Kreis Südliche Weinstraße) eines der Tiere erschossen, das andere musste am nächsten Tag wegen schwerer Verletzungen eingeschläfert werden. Der Mann muss sich nun wegen eines Vergehens gegen das Tierschutzgesetz verantworten, kündigte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch an. Er habe ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund getötet und einem weiteren Schmerzen zugefügt. Aufgrund der Größe, Statur und Fellfarbe hätte er erkennen können, dass er nicht auf Wildschweine schießt.

http://www.focus.de/regional/rheinland-pfalz/tiere-toedliche-schuesse-auf-pferde-anklage-erhoben_id_3811199.html

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Tierquäler schießt mit Pfeil auf Reh

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Ein Schütze schießt einem Rehbock in den Kopf - mit Pfeil und Bogen. Passiert ist das vor wenigen Wochen in einem Wald in Scharten bei Wels. Der Rehbock ist tagelang mit dem Pfeil im Kopf im Wald herumgeirrt. Ein Jäger hat das verletzte Tier schließlich von seinem Leiden erlöst. Jetzt hat die Polizei den mutmaßlichen Bogen-Schützen ausgeforscht, sagt sie. Der Verdächtige soll einem Bogensportverein in Wallern angehören. Der mutmaßliche Tierquäler ist angezeigt worden.

http://www.liferadio.at/news/news-aus-oberoesterreich/view/article/tierquaeler-schiesst-mit-pfeil-auf-reh-35472323/

Wien: Wilderer schießt Rehe mit Pfeil und Bogen

Bisher wurden fünf verendete Tiere in Floridsdorf und in der Brigittenau entdeckt. Der Wilderer dürfte aus "Spaß am Töten" auf die Tiere schießen.

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1597276/Wien_Wilderer-schiesst-Rehe-mit-Pfeil-und-Bogen

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Statistik des Anti-Jagd Blogs vom 1 Mai 2014

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Im Januar 2014 hat der Anti-Jagdblog bei der Anzahl der Besucherklicks die 1.000.000 Marke überschritten. :-)


Insgesamt:


Einträge:
3460
Kommentare: 6652
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Statistik April 2014

Blogbeiträge: 77
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Besucher: 31767
Besucher täglich: 1058,9
Tägl.Blogaufrufe:2795,1
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Jäger sind Mörder!

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Großbritannien subventioniert die Jagd des Landadels

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Das Geld beim Moorhuhn-Skandal zeigt, wie Großbritannien ein Plutokraten-Paradies geworden ist.

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Gerade Reiche geben sich in GB gerne der Fasanenjagd hin.

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Zitat: "Wir, die Steuerzahler subventionieren den Landadel und ihre Schrotflinten. Während die Armen in brutale Unsicherheit gestürzt werden, leben die Reichen sehr unbeschwert. Sie müssen sich vielleicht ihre eigenen Krücken selber kaufen, aber Waffen bekommen Sie durch den Staat subventioniert. Ein paar Tage nachdem bekannt wurde, dass ein NHS-Gruppe erwägt Patienten für Krücken, Gehstöcke u.a, zahlen zu lassen, entdeckten wir, dass David Cameron eingegriffen hat, um die Kosten für die Waffenscheine auf 50 £ eingefroren zu halten, also auf einen Preis, der sich seit 2001 nicht erhöht hat. Unser Geld wird dafür verwendet, um Moorhuhn und Schrotflinten zu subventionieren. Das ist alles, was Sie darüber, wie und von wem wir regiert werden wissen müssen."

Die Polizei ist wütend: Diese Waffenkontrollen kostet sie nämlich 196 £.

Schrotflinten sind nur für gefährliche Irre, die damit Fasane erschießen. Durch diese Jägersubventionierung gehen jedes Jahr dem Staat 17 Mio £ verloren.  Der bewaffnete Flügel der konservativen Partei klagt, dass es einfach nicht fair sei, die vollen Kosten für die Lizenz an die Waffenbesitzer weiterzugeben. Die Besitzer von Führerscheine, bekommen allerdings auch keine Vergünstigung bei der Ausstellung ihrer Führerscheine.

Durch eine Reihe von herrlichen, juristischen Manövern kann alles so hingedreht werden, wie es die Wohlhabenden haben wollen.

Wenn Fasane gezüchtet werden, werden sie als Nutztiere eingestuft. Das heißt, dass einige Zahlungen der Mehrwertsteuer und bestimmte Kontrollen nicht mnehr greifen, da die als Erzeugung von Lebensmitteln gewertet wird. Aber sobald die Fasane zur Jagd ausgesetzt werden werden sie wieder zu den wilden Tieren gerechnet, da sonst Jäger sie gar nicht erschießen dürften. Aber wenn Sie nach der Jagdsaison neu erfasst werden, hören die Überlebenden am Ende der Jagdsaison, die dann als Zuchttiere verwendet werden sollen, plötzlich wieder auf Wildtiere zu sein, da es nicht erlaubt ist wilde Vögel mit Netzen zu fangen. Wenn jedoch diese Fasane dann Schäden in Nachbarsgärten oder an Autos anrichten, können Jäger nicht belangt werden, da für diesen Zweck die Fasane dann wieder zu den wilden Tieren gerechnet werden.

http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/apr/28/britain-plutocrats-landed-gentry-shotgun-owners

This cash for grouse scandal shows how Britain has become a plutocrats' paradise
We subsidise the landed gentry and their shotguns. While the poor are plunged into brutal insecurity, the rich are untroubled

So now you might have to buy your own crutches, but you'll get your shotgun subsidised by the state. A few days after it was revealed that an NHS group is considering charging patients for the crutches, walking sticks and neck braces it issues, we discovered that David Cameron has intervened to keep the cost of gun licences frozen at £50: a price that hasn't changed since 2001.

The police are furious: it costs them £196 to conduct the background checks required to ensure shotguns are issued only to the kind of dangerous lunatics who use them for mowing down pheasants, rather than to the common or garden variety. As a result they – sorry, we – lose £17m a year, by subsidising the pursuits of the exceedingly rich.

The Country Land and Business Association– the armed wing of the Conservative party – complains that it's simply not fair to pass on the full cost of the licence to the owners of shotguns; unlike, say, the owners of passports or driving licences, who are charged on the basis of full cost recovery.

Three days later – on Friday – the government announced it would raise the subsidy it provides for grouse moors from £30 per hectare to £56. Yes, you read that right: the British government subsidises grouse moors, which are owned by 1% of the 1% and used by people who are scarcely less rich.

http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/apr/28/britain-plutocrats-landed-gentry-shotgun-owners

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Neunkirchen: 6 Hochsitze zerstört

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Zitat: "Da die Zerstörung fachgerecht erledigt wurde ....." 
Etliche Hochsitzsäger haben wohl auch schon mehr Stunden in Wald mit Sägen verbracht, als Jäger an Stunden für ihre Mordscheinerschleichung benötigten.


Symbolbild: Woran erkennt man wohl einen fachgerechten zerlegten Hochsitz?

Da die Zerstörung fachgerecht erledigt wurde, gehen die Jagdpächter davon aus, dass es sich nicht um einen Jugendstreich handelt, sondern eine Aktion von Jagdgegnern war. Der Schaden beläuft sich auf einige tausend Euro. Die Pächter dieser Reviere machen deutlich, dass es sich bei der Zerstörung von Hochsitzen um eine Straftat handelt und haben Strafanzeige bei der Polizei gestellt. Sie haben deshalb auch eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für die Ergreifung der Täter ausgelobt.

http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/neunkirchen/Neunkirchen;art2803,5247534

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Weitere Hochsitze zerstört & andere Hochsitzgeschichten

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Zülpich (ots) - Unbekannte zündeten einen Hochsitz in Zülpich, In der Plotz an.
Hochsitz fiel den Flammen zum Opfer

Die Tatzeit war am 30.04.2014 zwischen 12:50 Uhr und 13:50 Uhr. Da der Hochsitz von oben nach unten brannte, musste die Löschgruppe Sinzenich/Bürvenich diesen zum Löschen umkippen.

http://www.ad-hoc-news.de/kreispolizeibehoerde-euskirchen-pol-eu-hochsitz-fiel-den--/de/News/36677301

Unbekannte werfen Hochsitz bei Welitsch um

Unbekannte Täter haben einen an der Schneise der Hochspannungsleitung der Deutschen Bahn stehenden Hochsitz umgeworfen und bei einem weiteren Ansitz die Sitzgelegenheit herausgerissen. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf 1200 Euro geschätzt.

http://www.infranken.de/regional/kronach/Unbekannte-werfen-Hochsitz-bei-Welitsch-um;art219,696472

Teenies fallen mit Hochsitz um


Der Hochsitz ist unter der Last der tanzenden Teenies umgekippt und ist nun ein Liegesitz.

Homburg – Diese feucht-fröhliche Maisause endete unsanft!

Eine Gruppe Jugendlicher feierte den Mai-Feiertag am Donnerstag am Jägersburger Weiher in Homburg (Saarland). Sechs Teenies krabbelten dabei auf einen Hochsitz, tanzten in luftiger Höhe. Schlechte Idee: Die Holzkonstruktion kippte mit der tanzenden Meute um.

DRK-Sprecher Frank Bredel: „Im weichen Wiesengelände gab es zum Glück keine schweren Verletzungen. Ein Mädchen kam vorsorglich in die Uni-Klinik.“

Jäger am Hochsitz gestorben

Am Hochsitz ist ein 55-jähriger Jäger in Reichraming (Bezirk Steyr-Land) verstorben. Der Linzer erlitt auf dem etwa acht Meter hohen Hochstand ein Herz-Kreislaufversagen.

Donnerstagfrüh ging der Mann in seiner Eigenjagd mit einem Jagdkollegen auf die Pirsch. Weil der 55-Jährige später nicht zum vereinbarten Treffen erschien, machte sich der Freund auf die Suche nach ihm. Er fand den Linzer leblos auf dem Leiterhochsitz. Der verständigte Gemeindearzt konnte nur mehr den Tod feststellen, Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.

http://ooe.orf.at/news/stories/2645025/

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93 Wildschweine erschossen: Anzeige gegen Mensdorff-Pouilly und Pröll

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Alfons Mensdorff-Pouilly wird sich wohl wegen Treibjagd vor Gericht verantworten müssen.
Alfons Mensdorff-Pouilly wird sich wohl wegen Treibjagd vor Gericht verantworten müssen.

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Mit einer Treibjagd, bei der mehr als 90 Wildschweine getötet wurden, muss sich nun ein Gericht befassen. Die prominenten Beschuldigten: Alfons Mensdorff-Pouilly und Landesjägermeister Josef Pröll wurden von Tierrechtsaktivist Martin Balluch angezeigt.

Der Tierrechtsaktivist hat auf seiner Homepage die Anzeige gegen Alfons Mensdorff-Pouilly, den niederösterreichischen Landesjägermeister Josef Pröll und zwei weitere Jäger veröffentlicht. Balluch brachte die Anzeige am Mittwoch bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten ein, berichtet die Tageszeitung Österreich in ihrer Freitagsausgabe.

Wildschweine verendeten Tage später

Bei der Treibjagd, die sich am 23. November letzten Jahres zugetragen haben soll, sollen insgesamt 93 Wildschweine erschossen worden sein, heißt es. Zahlreiche Tiere seien erst Tage oder Wochen verendet, wird Balluch in dem Artikel zitiert. Und weiter: “Die Gatterjagd gehört schleunigst verboten”, fordert Balluch. “Die Tiere laufen verängstigt die Zäune entlang, doch dort warten die Schlächter mit ihren Gewehren.”

http://www.salzburg24.at/93-wildschweine-erschossen-anzeige-gegen-mensdorff-pouilly-und-proell/3948476

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Die Jagdsaison beginnt: In Bayern greifen immer mehr Frauen zum Gewehr

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Schon 20 Prozent der bayerischen Jäger sind Frauen. Auch bei der Jugend ist die Jagd beliebt wie nie.  Foto: Fotolia

Schon 20 Prozent der bayerischen Jäger sind Frauen. Auch bei der Jugend ist die Jagd beliebt wie nie.


Tendenz steigend: Rund 20 Prozent der 48 000 Jäger im Freistaat sind Frauen. Vor zehn Jahren hat das noch ganz anders ausgesehen.

München -  Immer mehr Frauen in Bayern greifen zum Gewehr und werden Jägerinnen. „Wir haben einen enormen Zuwachs an weiblichen Jägern“, sagte der Fachreferent für Schießwesen und Schwarzwild des Bayerischen Jagdverbandes, Maximilian Peter Graf von Montgelas.

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Rund 20 Prozent der etwa 48 000 Jäger im Freistaat seien Frauen. Vor zehn Jahren habe das noch ganz anders ausgesehen. „Es gab immer jagende Frauen, aber das ist inzwischen schon ein Trend.“ Generell habe der Verband, in dem rund 95 Prozent der bayerischen Jäger versammelt sind, keinerlei Nachwuchssorgen. „Im vergangenen Jahr haben so viele junge Leute die Prüfung zum Jagdschein abgelegt wie noch nie“, sagte von Montgelas.

An diesem Donnerstag ist die Jagdsaison in Bayern so richtig losgegangen, weil von Mitternacht an wieder Rehe geschossen werden dürfen. „Rehe sind die Hauptbeute, die Lieblingsbeute der Jäger.“

Im Jagdjahr 2012/13 wurden nach Verbandsangaben bayernweit 300 000 Rehe erlegt. Das Jagdjahr 2014 begann bereits im April. Seitdem dürfen beispielsweise schon Frischlinge und Wildkaninchen geschossen werden.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.die-jagdsaison-beginnt-in-bayern-greifen-immer-mehr-frauen-zum-gewehr.6cb4b07c-8d28-4639-8606-2f1e8c1bcf98.html

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Rommerskirchen: Grüne und Jäger liefern sich Rededuell

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Rommerskirchen: Grüne und Jäger liefern sich Rededuell
Der Grüne Jupp Kirberg (links) und Hubertus Velder von der Kreisjägerschaft vertreten komplett unterschiedliche Positionen zum Jagdrecht. Dennoch setzten sie sich jetzt zur Diskussion an einen Tisch.

Rommerskirchen. Mit kritischen Äußerungen in seiner Haushaltsrede hatte Jupp Kirberg (Bündnis 90/Die Grünen) kürzlich nicht zum ersten Mal die Jäger gegen sich aufgebracht (die NGZ berichtete). Der grüne Fraktionschef hatte ein Jagdverbot für alle gemeindeeigenen Freiflächen inklusive des Bahndamms und die Auflösung der entsprechenden Verträge mit der Jägerschaft gefordert. Deren empörte Reaktion blieb nicht aus, wobei Kirberg sich fehlinterpretiert fühlte. 

Zu einem klärenden Gespräch kam es jetzt bei der Fraktionssitzung der Grünen: Hubertus Velder, stellvertretender Vorsitzender der Kreisjägerschaft, hegt "die ganz große Sorge, dass unser Reviersystem nicht mehr funktioniert, wenn das so kommen sollte". In der engagiert geführten Diskussion konnten die Kontrahenten einander zwar nicht überzeugen, ihre strittigen Positionen markierten sie dafür in unmissverständlicher Deutlichkeit, ohne dass der Gesprächsfaden damit für die Zukunft abgerissen wäre.

Strittig ist zwischen den beiden nahezu alles, was die Jagd angeht. Dies beginnt schon mit der Interpretation des Landesjagdgesetzes: Laut Hubertus Velder könnte die Gemeinde auf der Grundlage des Gesetzes eigene Jagdbezirke nur bei zusammenhängenden Flächen in einer Größe von 75 Hektar einrichten. Dies sei angesichts des Fehlens solcher Flächen de facto nicht möglich, so Velder. Jupp Kirberg betonte, dass es vor allem seine Absicht gewesen sei, Anstöße zu geben: "Es geht lediglich darum, dass man neu darüber nachdenkt." Sorge bereitet ihm, dass im Gemeindegebiet "im Lauf der beiden letzten Jahrzehnte der Kiebitz verschwunden ist, Fasane, Feldhasen, Wildkaninchen kaum noch zu finden sind, Lerchen und Feldsperlinge seltener wurden und Greifvögel hier kaum noch nisten". Von Hege sei in der Gemeinde kaum etwas zu spüren. "Hege ist auch nicht allein das Abschießen von Füchsen, die umso schneller durch Nachwuchs für Ausgleich sorgen", betonte Kirberg.

Velder fragte, wer für Wildschäden aufkommen solle: Gebe es das bisherige System nicht mehr, würden diese Kosten der Allgemeinheit aufgebürdet. Wildschweine etwa könnten leicht Schäden in Höhe von mehreren 10 000 Euro verursachen. "Jeder kann sich für ein paar Euro versichern, so dass die Jagd nicht mehr nötig ist", konterte Kirberg.

Bei allen Änderungen des Jagdgesetzes unstrittig sei das bisherige Reviersystem, betonte Hubertus Velder. Die Jagdpacht sei dessen fester Bestandteil. Jupp Kirberg hielt dagegen, dass es für das etwas über neun Kilometer lange Teilstück des Bahndamms, das der Gemeinde gehört, neun Pächter gebe - aus seiner Sicht eindeutig zu viele. Velder gilt dagegen: "Aus dem, was privat im Großen und Ganzen richtig gemacht wird, sollte sich der Staat heraushalten." Auch an starken Worten herrschte kein Mangel. Während für Kirberg die Jäger als "Staat im Staate" agieren, hat für Velder das von den Pächtern seit Jahrzehnten ausgeübte Pachtrecht den Status eines Eigentumsrechts erlangt. Das Bürgertum habe Jahrhunderte lang gegen Adel und Kirche für das Jagdrecht gestritten, das ihm nach dem Willen der Grünen nun genommen werden soll, kritisierte Velder.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rommerskirchen/gruene-und-jaeger-liefern-sich-rededuell-aid-1.4213651

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Überwachung im Wald: Datenschützer gehen gegen Wildkameras vor

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Fotofalle im Wald: Wildtiere unter Beobachtung - und manchmal auch Spaziergänger

Fotofalle im Wald: Wildtiere unter Beobachtung - und manchmal auch Spaziergänger

Nicht jeder Waldspaziergang bleibt unbeobachtet, klagen Datenschützer. In den Bäumen sollen Tausende Fotofallen hängen. Weil die nicht nur Wildtiere, sondern auch Passanten fotografieren, drohen Jägern Prozesse und hohe Geldbußen.

Mainz - Der alte Satz "Der Wald hat 1000 Augen" bekommt eine neue Bedeutung: Nicht nur Tiere, sondern auch immer mehr Kameras beobachten Wanderer auf Waldwegen. Schon mehr als 100.000 Jäger haben in Deutschland Wildkameras im Wald montiert, vermutet der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte Edgar Wagner - illegal. Allein in seinem Bundesland schätzt er ihre Zahl auf gut 30.000 - auf Basis der Verkaufszahlen von Discountern, die die technisch immer ausgefeilteren Fotofallen bereits für rund 100 Euro anbieten.

Wagner droht Jägern in Rheinland-Pfalz, die trotz Aufforderung ihre Kameras zur Beobachtung von Wild nicht entfernen, ein Bußgeld von 5000 Euro an. In der zweiten Jahreshälfte 2014 rechnet er mit ersten Gerichtsprozessen einiger weniger sich wehrender Jäger. "Wir sind bundesweit die ersten, die eine Bußgeldhöhe festgelegt haben", sagt der Leiter Privater Datenschutz in Wagners Behörde in Mainz, Stefan Brink. "Ein Prozess bei uns könnte bundesweit Signalwirkung haben."

Genehmigte Ausnahmen für fotografierende oder filmende Wildkameras seien für gesperrte Bereiche wie Wildbrücken über Straßen oder wissenschaftliche Projekte wie die Zählung seltener Tiere möglich. Die meisten der oft gut getarnten Waldspione mit Bewegungsmeldern könnten aber Spaziergänger, Pilzsucher und Jogger illegal erfassen. "Wer das weiß, für den ist das unbeschwerte Walderlebnis dahin", betont Brink. "Wir haben schon über 100 Eingaben gegen Wildkameras bekommen."

Elektronische Waldüberwachung ist Ländersache

Zu Diskussionen kommt es auch in anderen Bundesländern. In Schleswig-Holstein hat kürzlich der Piraten-Politiker Patrick Breyer beklagt: "Kann man heutzutage nicht einmal mehr unbeobachtet im Wald spazieren gehen?"

Eine Ausnahme bildet Hessen: Hier ist im Gegensatz zu anderen Ländern das Betreten etwa von Hochsitzen und Lockfütterungsstellen für Wild (Kirrungen) gesetzlich ausdrücklich verboten. Daher sei es hier zulässig, wenn Jäger abseits von Waldwegen und mit deutlichen Hinweisschildern Kameras anbrächten, sagt Michael Becker, Mitarbeiter des hessischen Datenschutzbeauftragten Michael Ronellenfitsch.

Die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff ist für die elektronische Waldüberwachung nicht zuständig. Das sei Sache der Länder, erläutert ein Sprecher. Und deren Datenschutzbeauftragte gingen unterschiedlich vehement gegen Wildkameras vor.

"Der Wald hat 1000 Augen"

Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz wehrt sich: "Ein Bußgeld von 5000 Euro halten wir für rechtswidrig", sagt sein Sprecher Günther D. Klein. "Wir wollen einen Musterprozess führen, um uns zu verteidigen." Eine Kamera könne Jägern helfen, effektiver zu jagen, weil sie so besser wüssten, wann welches Wild unterwegs sei. "Berufstätige Jäger können nicht 24 Stunden im Wald sein." Außerdem könnten leichter Schüsse auf zu schonende Tiere vermieden werden - etwa auf weibliche Wildschweine mit Nachwuchs.

Laut Klein bringen Jäger ihre Kameras dort an, wo es unwahrscheinlich sei, dass Waldbesucher vor die Linse gerieten - schon weil ihr Geruch das Wild vertreiben würde. Gar nichts hält der Landesjagdverband von Hinweisschildern: "Die wären eine Einladung zum Diebstahl." Klein verweist auch auf die Bitten von Bauern, verstärkt Wildschweine zu jagen, da ihre Bestände zunähmen und sie immer mehr Maisfelder schädigten. Überdies sagt der Sprecher: "Viele Käufer dieser Kameras hängen sie wohl auch in ihren Gärten auf."

"Der Wald hat 1000 Augen" - und die können auch Geheimes erspähen: Vor zwei Jahren hat eine Fotofalle in Österreich einen Kärntner Politiker zwischen Bäumen ertappt - in flagranti mit einer Geliebten.

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/wildkameras-datenschuetzer-gehen-gegen-jaeger-vor-a-967549.html

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