HALTERN Ein 64-jähriger Jäger aus Sythen kam Freitagnachmittag beim Aufstieg auf einen Hochsitz ums Leben. Die Polizei spricht von einem besonders tragischen Unglücksfall.
Der Sythener kletterte gegen 16 Uhr in der Lehmbrakener Jagd nahe des Silbersees III auf den Hochstand. Als er den Fuß auf die Kanzel setzte, trat er nach ersten Ermittlungen der Polizei auf ein morsches Brett. Das zerbrach, der 64-Jährige verlor daraufhin den Halt, stürzte rücklings und klemmte sich dabei unglücklicherweise einen Fuß in der Bruchstelle ein. Kopfüber blieb er an der Hochsitzleiter hängen.
Ein Spaziergänger, der seinen Hund ausführte, hörte die Hilferufe. Allerdings konnte er den Sythener nicht mit eigener Kraft befreien. Um 16.35 Uhr ging der Notruf bei der Polizei und Feuerwehr ein. „Als meine Kollegen eintrafen, war der Jäger tot“, bedauerte Pressesprecherin Ramona Hörst.
Jäger konnte identifiziert werden
Kurz nach 18 Uhr bargen die Einsatzkräfte den Sythener. Anhand seines mitgeführten Jagdscheins konnte er sofort identifiziert werden.