Also machten wir uns auf den Weg. Die Autofahrt von Leipzig dauert leider über 1 Stunde. Um 20 Uhr dann kommt die telefonische Nachricht, der Storch ist gestorben und er hätte ein merkwürdiges Loch im Flügel. Ich fahre nun etwas schneller dort hin um der Todesursache auf den Grund zu gehen. Als ich am Fundort eintreffe zeigt sich ein grausamer Verdacht bestätigt. Der Storch wurde erschossen. Eine Eintritts- und Austrittsverletzung durch das Projektil weisen deutlich darauf hin. Wir haben erneut die Polizei verständigt und die rechtliche Situation zum Bundesnaturschutzgesetzt erklärt. Störche sind nach Bundesartenschutzverordnung streng geschützt. Die Polizeibeamten haben nach ihrem Eintreffen die Schussverletzung bestätigt. Der Abschuss ist eine Straftat. Jetzt läuft ein Anzeige gegen unbekannt. Wir hoffen der Jäger oder Sportschütze wird gefasst und bestraft. Derartige unsinnige Tiermorde werden wir nicht tollerieren!
Am Freitag, 08.August erreichte uns ein Notruf. Bitte helft einem verletzten Storch der auf einer Wiese in Schlieben (Brandenburg) steht. Gegen 19 Uhr findet eine Spaziergängerin einen verletzten Storch. Es scheint aktut zu sein, er steht zwar noch aber der ganze Körper zittert. Ein Flügel hängt herunter, an einigen Stellen ist Blut. In der Region hat sie keinen Ansprechpartner gefunden. Polizei und Feuerwehr fühlen sich nicht zuständig. Behörden und Veterinäramt waren Freitag Abend nicht mehr erreichbar.