Biber und Fischotter in einem bestimmten Gebiet zu fangen und zu töten, löse die Probleme nicht, die sie den Bauern und Fischern machen, meint der Landtagsabgeordnete der Grünen, Wolfgang Spitzmüller. „Wenn ich Tiere aus ihren Revieren herausnehme, dann werden diese Reviere, so sie für die Tiere geeignet sind, sehr schnell wieder nachbesetzt“, so Spitzmüller.

Professionelles Wildtiermanagement gefordert
Spitzmüller fordert stattdessen ein professionelles Wildtiermanagement und verweist auf das Beispiel Bayern, wo sich hauptberufliche Bibermanager die Problemstellen genau anschauen und dann gezielte Lösungsvorschläge erarbeiten. So könnten zum Beispiel Fischteiche durch Elektrozäune relativ „ottersicher“ gemacht werden und auch Biber könne man zumindest kleinräumig durch Elektrozäune umleiten, so Spitzmüller.

Grüne/Fikisz
„Flächen ankaufen und überfluten“„Eine Möglichkeit wäre natürlich auch, dass man ein Budget schafft und hier Flächen ankauft, anmietet, um einfach dann diese Flächen ein bis zwei Mal im Jahr überfluten zu lassen, ohne, dass der Landwirt einen Schaden hat“, so Spitzmüller. Für Spitzmüller ist es wichtig eine Lösung zu finden, mit der Mensch und geschützte Tiere gut leben können.
