
Nach mehreren Zwischenfällen mit Wölfen in Brandenburg fordern die Jäger in Mecklenburg-Vorpommern verbindliche Festlegungen für Wolfsbestände.
„Wölfe werden uns bald viel massiver heimsuchen, als es bisher der Fall ist“, sagte Verbandspräsident Volker Böhning der Nachrichtenagentur dpa. Hintergrund sei die Zunahme bei den Raubtieren. So haben sich seit dem Jahr 2000 in Deutschland bis jetzt 26 Wolfsrudel und -paare angesiedelt, das Gros in Brandenburg und Sachsen. Zuletzt waren vor wenigen Tagen bei Lychen (Uckermark) Schafe von einem Wolf getötet worden, der in der Kyritz-Ruppiner Heide leben soll. In Cottbus lief ein Wolf tagsüber ohne Scheu durch eine Stadtrandsiedlung und wurde gefilmt.