Der 77-Jährige saß auf einem Hochsitz und wartete auf Wildschweine. Die Polizei hat die Ermittlungen gegen den Jäger wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und wegen Sachbeschädigung aufgenommen.

Ein Jäger auf einem Hochstand zielt mit seinem Gewehr (Symbolfoto)
Brunstorf. Ein Jäger hat in Brunstorf (Kreis Herzogtum Lauenburg) versehentlich ein Pony erschossen. Der 77-Jährige hatte auf seinem Hochsitz am späten Abend auf Wildschweine gewartet. Auf der benachbarten Koppel liefen unterdessen zwei Ponys.
Der Besitzer, 34, hatte seine Tiere mit Erlaubnis seines Nachbar auf dessen Koppel gelassen. In der Dunkelheit verwechselte der Jäger aus Hamburg offenbar die Ponys mit Wildschweinen und erschoss eines der Tiere.
Die Polizei hat die Ermittlungen gegen den Schützen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie wegen Sachbeschädigung aufgenommen.
Zudem wurden die Waffenbehörde, die Jagdbehörde und die Veterinärbehörde des Kreises über den Vorfall informiert.