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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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Antrag auf Befriedung sorgt für Streit

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Hochsitz
Eine Frau aus Triftern will nicht, dass vom Hochsitz aus auf ihrem Grund und Boden Wild erlegt wird. Sie hat für das Areal einen Antrag auf Befriedung gestellt,soll dafür aber 1000 Euro bezahlen. Dagegen wehrt sie sich. 

"Kein Abschuss von Wild auf unseren Grundstücken" – das möchten zwei Frauen aus Triftern und Zeilarn. Sie lehnen die Jagd aus ethischen Gründen ab. Deshalb stellten sie einen Antrag auf Befriedung bei der Unteren Jagdbehörde am Landratsamt. Ihrem Ansinnen wurde entsprochen, aber das Ganze kommt die beiden Damen teuer zu stehen.

Mit dem Bescheid schickte die Landkreisbehörde auch eine Rechnung über 1000 Euro ins Haus. Die Frauen sind sauer, weigern sich zu zahlen. Das Landratsamt weist jegliche Kritik zurück. Man halte sich an den Gebührenrahmen, den das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten "im Rahmen eines vorläufigen Arbeitspapiers vorgegeben" habe, hieß es von dort auf Nachfrage der PNP.

"Die Androhung hoher Kosten soll die Leute davon abhalten, aus der Jagdgenossenschaft auszutreten. Der Gebührenrahmen ist völlig willkürlich festgelegt worden", ärgert sich M. aus Triftern. Sowohl sie als auch die Dame aus Zeilarn haben die 1000 Euro nicht beglichen. Und auch Tierarzt Dr. Peter Zimmer aus Tann wehrt sich und. 1200 Euro sind ihm für seinen Antrag zur Befriedung in Rechnung gestellt worden. Dagegen hat er nun beim Bayerischen Verwaltungsgericht Regensburg Klage eingereicht.

http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_rottal_inn/pfarrkirchen/1770959_Antrag-auf-Befriedung-sorgt-fuer-Streit.html

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