Elefanten, Gnus, Löwen, Nashörner: Diese Präparate auf einer Farm in Namibia enthüllen den grausamen Umgang mit der afrikanischen Fauna.
Unzählige Wildtiere in Afrika werden Opfer reicher Hobbyjäger auf Trophäenjagd. Diese Bilder einer Farm aus Namibia, in der Tierpräparate hergestellt werden, zeigen das ganze Ausmass der Tragödie. Sie belegen, dass in Afrika seit langer Zeit das Geschäft mit dem Tod perfektioniert wurde.
Seit die Welt vom traurigen Schicksal des Löwen Cecil erfahren hat, geht man endlich wieder sensibler mit dem Thema Jagd um. Der dreizehnjährige Cecil war Star des Hwange-Nationalparks in Simbabwe. Erst kürzlich wurde bekannt, dass sein Kadaver bereits Anfang des Monats ausserhalb des Parks entdeckt wurde.
Grosswildjäger auf Trophäenjagd
Cecil Tod bewegt weltweit die MenschenDa Cecils Kopf fehlte und sein Fell abgezogen war, konnte der Löwe lediglich anhand seines GPS-Halsbandes identifiziert werden. Ein amerikanischer Zahnarzt soll 50'000 Dollar für das «Vergnügen» gezahlt haben.
Der Fall Cecil hat weltweit für Empörung gesorgt. So werden in den USA strengere Strafen für Grosswildjäger angedacht. Und auch in Simbabwe soll die Jagd drastisch eingeschränkt werden. In Namibia allerdings wird wohl zunächst alles beim Alten bleiben – und es werden noch viele Tierpräparate die Farm des Grauens verlassen.