Anschlag auf Jäger. Wer sägt an meinen Hochständen?
Vielleicht Schneewittchen und die 7 Zwerge?
Jürgen Schumann (61) aus Wunschwitz.Nossen - Nach der Zerstörung lauert der Tod. Jäger werden von Jagdgegnern nicht nur mit Worten angefeindet. Sie sind sogar zur Sabotagezielscheibe geworden. Sachsenweit kommt es ständig zur Zerstörung von Hochständen - Lebensgefahr!
Betroffen ist auch Jürgen Schumann (61) aus Wunschwitz bei Nossen: "Allein im Februar wurden in meinem 270 Hektar großen Revier fünf Hochsitze und Kanzeln zersägt und demoliert."
Seit 25 Jahren geht der Gartenbauingenieur und jetzige Kanalbohrer zur Jagd. "Jedes Wochenende fahre ich mit meinem Sohn durchs Revier und gucke, ob alles in Ordnung ist." Er fügte an: Ich kann mir nicht erklären, warum das jetzt so massiv passiert."
Man riskiert übrigens Strafanzeige wegen Sachbeschädigung, bei Unglücksfällen wegen schwerer Körperverletzung, wenn man am Hochstand sägt.Ein Hochstand koste immerhin bis zu 1500 Euro. Das ist für den Jäger aber nicht das Wichtigste: "Gefährlich wird es, wenn eine Sprosse angesägt ist und man merkt es im Dunkeln nicht. Bei solchen Attacken haben Jäger schon ihr Leben verloren."
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Ach ja? Welcher Jäger wann und wo denn? Gibt es dazu denn klare Beweise?
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Er erklärte, warum Hochstände oder Kanzeln für die Jagd wichtig sind:
"Sie sind notwendig, damit ich von oben schießen kann, damit die Patrone, die ja über 300 Meter weit fliegt, in die Erde geht. Die wirkt dann als Kugelfang."
Steffen Richter (41), Geschäftsführer vom Landesjagdverband, ist ebenso über den Vandalismus an Jagdeinrichtungen beunruhigt: "Leider kommt das in ganz Sachsen vor." Wer erwischt wird, riskiert übrigens Strafanzeige wegen Sachbeschädigung, bei Unglücksfällen wegen schwerer Körperverletzung.