Erneut haben Vandalen die Hütte der Jagdgesellschaft Pfaffberg heimgesucht. Sie versprayten die Jagdhütte – was einen beträchtlichen Sachschaden zur Folge hat.
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Um die Sprayereien zu entfernen, muss das Holz abgeschliffen werden.
Er sah es kommen. «Wir Pächter sind uns fast sicher, dass wieder etwas passieren wird», sagte Hans Lätsch, Obmann der Jagdgesellschaft Pfaffberg, Mitte Dezember. In den letzten zwei Jahren war die Hütte der Jagdgesellschaft mehrmals von einem oder mehreren Unbekannten verunstaltet worden (wir berichteten).
Letzten Samstag nun trafen die Jäger auf eine versprayte Hütte: Zwei Fassadenseiten wurden verschmiert. Da die Hütte mit Naturholz erstellt wurde, ist der Sachschaden beträchtlich. «Ich rechne mit Reparaturkosten von 2500 Franken», sagt Lätsch. «Um die Farbe zu entfernen, muss das Holz abgeschliffen werden. Das gibt viel Arbeit.» Wann genau die Sprayereien gemacht wurden, ist laut Lätsch schwierig zu sagen: «Passiert ist es zwischen Mitte Januar und letzten Samstag.»
Anzeige erstattet
Der letzte Vandalenakt ist rund drei Monate her. Damals wurde das Schloss der Jagdhütte mit Porzellanpaste verklebt. Um den Jahreswechsel herum letztes Jahr wurden an mehreren Stellen Löcher in die Hütte gebohrt, und ein Unbekannter liess Blut durch die Löcher in die Hütte laufen. Auf der Herbstjagd vor zwei Jahren entdeckten die Jäger auf einer Forststrasse zusammengeschweisste Nägel, die zu zwei Platten in den Autopneus der Jäger führten. Bei diesen Vandalenakten vermuten die Jäger einen Zusammenhang. «Es war wohl immer die gleiche Person am Werk. Bei den Sprayereien denken wir an Jugendliche, aber das ist nur eine Vermutung.» Die Jäger haben den Schaden der Polizei gemeldet und Anzeige erstattet. «Wer auch immer unsere Jagdhütte in den letzten Jahren verunstaltet hat – ich hoffe, dass die Täter eines Tages gefasst werden.»
http://www.zol.ch/bezirk-pfaeffikon/pfaeffikon/Schon-wieder-ein-Vandalenakt/story/26007975