Auf dem Friedhof in Alt-Hürth wird in den nächsten beiden Monaten scharf geschossen. Die Stadt hat einen Jäger beauftragt, um der Kaninchenplage Herr zu werden. Die Tiere hätten auf dem Friedhof keine natürlichen Feinde, erklärte die Verwaltung.
Auf dem Friedhof in Alt-Hürth wird im November und Dezember ein Jäger auf Kaninchenjagd gehen. Damit will die Stadtverwaltung einer Kaninchenplage Herr werden.
Wildkaninchen seien auf allen Friedhöfen in der Stadt ein Problem, teilt die Verwaltung mit, besonders aber auf dem alten und dem neuen Teil des Friedhofs in Alt-Hürth. Die Kaninchen beschädigen Grabbepflanzungen und durchwühlen die Erde an den Gräbern. Dadurch bestehe die Gefahr, dass Grabsteine kippen und Friedhofsbesucher dabei zu Schaden kommen.
Auf dem Friedhof haben Wildkaninchen keine natürlichen Feinde, weil Greifvögel wie Falken die Nähe zum Menschen meiden. Deshalb kommt für die Stadt nur der Abschuss in Frage.
Die Verwaltung hat nun einen Jäger beauftragt, der in der Zeit vom 1. November bis zum 31. Dezember jeweils in den Morgenstunden zwischen 7 und 8 Uhr Jagd auf die unerwünschten Nager macht. Geschossen wird mit einem Kleinkalibergewehr, um die Lärmbelästigung so gering wie möglich zu halten.
Die Stadt bittet die Bürger, den Alt-Hürther Friedhof bis Ende des Jahres erst nach 8 Uhr am Morgen zu besuchen.
Jagd im Winter ab 7 Uhr? Wollen da Jäger im Dunkeln jagen? Wahrscheinlich wird der Jäger auch gleich Füchse und Marder mit bejagen, damit es ja keine Beutegreifer gibt, die die Kaninchen vom Friedhof fern halten.