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Channel: Der Anti-Jagdblog - News über Jagd & Wildtiere
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Mit mobilem Hochsitz auf die Pirsch

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Ob Jäger damit Hochsitzsäger austricksen wollen?

Pinnow (MOZ) Innovative Produktneuheiten finden sich nicht nur auf großen Messen oder in Kreativlaboren der großen Städte. Auch die Uckermärker haben Erfindungsgeist, wie Metallbauer Ingolf Betker beweist. Der Pinnower hat eine mobile Jagdkanzel entwickelt.

  Der Erfinder und sein Prototyp: Metallbauer Ingolf Betker aus Pinnow hat eine mobile Jagdkanzel entwickelt und inzwischen viel Geld investiert, um seine Entwicklung produzieren und vermarkten zu können.
Der Erfinder und sein Prototyp: Metallbauer Ingolf Betker aus 
Pinnow hat eine mobile Jagdkanzel entwickelt und inzwischen viel Geld investiert, um seine Entwicklung produzieren und vermarkten zu können.

Mit seiner Erfindung, dem Aufsatz für handelsübliche Autos, will der Firmeninhaber den bisher wenig in den Blick genommenen Markt für Jäger erobern. Von Landrat Dietmar Schulze, dem er sein neuestes Produkt bereits im Frühjahr auf den Wirtschafts- und Kulturtagen in Angermünde vorstellte, ist er dafür als "Uckermärkische Unternehmerpersönlichkeit 2014" ausgezeichnet worden.

Betkers Neuheit überrascht nur diejenigen, die mit der Jagd wenig am Hut haben. "In Marktanalysen haben wir herausgefunden, dass es über 400 000 Jäger in Deutschland gibt. Und die werden immer älter", informiert der Metallbauer. Für eben diejenigen werde es immer wichtiger, ihre Ausrüstung stets dabei zu haben und die Orte, die sie für die Pirsch ausgewählt haben, unkompliziert wechseln zu können. Deshalb hat der Pinnower eine Jagdkanzel entwickelt, die Hochsitze entbehrlich macht.

Der Metallaufsatz kann unkompliziert auf normale Autos mit Dachgepäckträger montiert werden. Mit einer Leiter können Jäger das Autodach besteigen und sich - genau wie sonst auf dem Hochsitz - auf die Lauer legen. Ausgestattet ist die Jagdkanzel, die auseinander geklappt einem Käfig auf dem Autodach ähnelt, zusätzlich mit einem Wildfang, in dem die Beute abtransportiert werden kann, und einem Netz, das zur Tarnung dient. "Alles ist ohne Geräusche und vor allem ohne Werkzeug binnen weniger Minuten aufgebaut und einsatzbereit. Die Jäger sind damit in ihrem Revier völlig flexibel", sagt Ingolf Betker.

http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1312924/

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