
Alfons Mensdorff-Pouilly wird sich wohl wegen Treibjagd vor Gericht verantworten müssen.
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Mit einer Treibjagd, bei der mehr als 90 Wildschweine getötet wurden, muss sich nun ein Gericht befassen. Die prominenten Beschuldigten: Alfons Mensdorff-Pouilly und Landesjägermeister Josef Pröll wurden von Tierrechtsaktivist Martin Balluch angezeigt.Der Tierrechtsaktivist hat auf seiner Homepage die Anzeige gegen Alfons Mensdorff-Pouilly, den niederösterreichischen Landesjägermeister Josef Pröll und zwei weitere Jäger veröffentlicht. Balluch brachte die Anzeige am Mittwoch bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten ein, berichtet die Tageszeitung Österreich in ihrer Freitagsausgabe.
Wildschweine verendeten Tage später
Bei der Treibjagd, die sich am 23. November letzten Jahres zugetragen haben soll, sollen insgesamt 93 Wildschweine erschossen worden sein, heißt es. Zahlreiche Tiere seien erst Tage oder Wochen verendet, wird Balluch in dem Artikel zitiert. Und weiter: “Die Gatterjagd gehört schleunigst verboten”, fordert Balluch. “Die Tiere laufen verängstigt die Zäune entlang, doch dort warten die Schlächter mit ihren Gewehren.”