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CSUler wollen Wolf loswerden

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Artgerechtes Leben nicht mehr möglich

WolfDiesen Wolf nahe Dorfen fotografierten am Sonntag zufällig zwei Frauen. Darf er bleiben?

München - Zwei CSU-Politiker machen sich dafür stark, dass der Wolf, der im Isental bei Dorfen gesichtet wurde, aus Bayern verschwindet. Einer ihrer Gründe lautet, dass ein artgerechtes Leben für den Wolf hier nicht mehr möglich sei.

Wölfe in Bayern? Das geht gar nicht! So jedenfalls äußerten sich gestern die CSU-Landtagsabgeordneten Martin Bachhuber und Klaus Steiner im Zusammenhang mit den spektakulären Fotoaufnahmen eines Wolfes im Isental (tz berichtete). „Das Leben von Wolf und Bär ist schlichtweg nicht mehr artgerecht möglich“, so die Politiker in einer Mitteilung. Eine Neuansiedlung käme nicht infrage.

Dass Isegrim für Wirbel sorgen würde, war klar. Dass man ihn aber gleich so schnell loswerden will? Bachhuber (der die Region Bad Tölz-Wolfratshausen sowie Garmisch-Partenkirchen vertritt) sowie Steiner (Traunstein) machten ihren Punkt deutlich: „Realität ist, dass der bayerische Alpenraum ein intensiv genutzter Wirtschafts-, Freizeit- und Erholungsraum ist, der von zahlreichen Verkehrsachsen, Autobahnen, Bundes- und Staatsstraßen durchzogen wird. Für die Attraktivität der Kulturlandschaft im Alpenraum sorgt maßgeblich die Almwirtschaft, die wir unbedingt funktionsfähig erhalten müssen“, so die beiden Abgeordneten. Zudem könnten Wölfe wegen den vielen Wanderern, Mountainbikern und Wintersportlern in dieser Region gar nicht in Ruhe leben.

Argumente, über die Wolf-Befürworter nur den Kopf schütteln können: „Dann dürften ja auch keine Gämsen, Rehe oder Hirsche in unserer Natur leben.“ Seit Langem fordert der Bund Naturschutz, dass Wölfe auch in Bayern wieder frei leben können.

http://www.tz.de/bayern/csu-politiker-wollen-wolf-isental-loswerden-tz-3474986.html

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