Donauwörth Eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz hat sich ein Angler eingehandelt, der am Samstag an der Wörnitz in Donauwörth zugange war. Der Polizei zufolge wurde der 39-Jährige dabei beobachtet, wie er einen etwa 35 Zentimeter langen Fisch (Rotauge) aus dem Fluss fischte, vom Haken nahm und in einen Plastikeimer ohne Wasser warf – ohne das Tier getötet oder betäubt zu haben.
Als Beamten den Augsburger kontrollierten, entdeckten sie in dem Kübel etwa 15 gleichartige Fische, von denen fünf noch lebten und zappelten. Weil der Mann mit seinem Fang nicht – wie vorgeschrieben – waidgerecht umging und die Tiere jämmerlich krepieren ließ, muss er sich nun strafrechtlich verantworten. Das Vergehen, das ihm vorgeworfen wird, könne ein empfindliche Strafe nach sich ziehen, so die Polizei. Eine Anzeige wegen Fischwilderei bekam ein weiterer Mann, der am Sonntagnachmittag an der Donau unterhalb der Staustufe Donauwörth angelte. Bei einer Fischereikontrolle kam auf, dass der 49-Jährige für den Gewässerabschnitt keinen Erlaubnisschein hatte.