Symbolbild
Erfurt (dpa/th) - Der Verkauf von Wildfleisch aus der Jagd ist für die Thüringer Landesforstanstalt ein Millionengeschäft. Jährlich würden etwa 300 bis 350 Tonnen Wildbret vermarktet, teilte der Sprecher der Landesforstanstalt, Horst Sproßmann, auf Anfrage mit. Den Erlös allein im vergangenen Jahr bezifferte er auf rund 1,2 Millionen Euro. Vor allem am Jahresende mit den Weihnachtsfeiertagen steige die Nachfrage nach dem fettarmen Fleisch. Angeboten werde es von allen 24 Forstämtern - allerdings würden nur ganze Tiere verkauft. Schon zerlegt und portioniert gebe es das Fleisch aus dem Wald nur im Forsthaus Willrode bei Erfurt.
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BW: Jäger schießen kein Wild
Kein Rehbraten zu WeihnachtenIn der kalten Jahreszeit isst man gerne Wild. Doch wenn die Kälte ausbleibt, bleibt auch das Wild aus. Die Jäger haben ihre Not, die Menüwünsche zu Weihnachten zu erfüllen.
Reh- und Wildschweinbraten sind immer noch eine kulinarische Köstlichkeit, die man sich nur zu besonderen Anlässen leistet. Doch gerade jetzt vor den Feiertagen ist das Wild besonders scheu. Das liegt daran, dass sie keine Futternot plagt. Ohne Frost und Schnee finden sie auch im Dickicht jede Menge zu fressen und entgehen so der Flinte des Jägers.